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Machen Kinder glücklich? | Mona Vetsch fragt nach 2020 | Reportage | SRF
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«Machen Kinder glücklich?» Diese Frage stellt Mona Vetsch jungen Eltern, Grosseltern und – gewollt oder ungewollt – kinderlosen Paaren. Dabei erfährt sie: Kinder machen glücklich – vor allem in Nachhinein.
Ihre Suche nach dem Kinderglück führt Mona Vetsch zu Sabina und Roger Rhyner in Glarus. Jahre lang bemühte sich das junge Paar vergeblich um Nachwuchs. Erst dank verschiedener Eizellen- und Samenspenden in Spanien stellte sich das Kinderglück ein. Dieses blieb Gabriela und Adrian Thomann auch nach zahlreichen In-Vitro-Fertilisationen versagt: «Dieses Hoffen und Bangen, die Enttäuschungen, wenn es wieder nicht geklappt hatte – es war eine schlimme Zeit», erinnert sich Gabriela Thomann.
Was aber, wenn das lang ersehnte Kind oder das Muttersein nicht glücklich machen? «Ambivalente Gefühle der Elternschaft gegenüber sind nicht selten und sollten vom familiären Umfeld und Fachpersonen ernstgenommen und nicht einfach als «Babyblues» abgetan werden», sagt Andrea Borzatta, Präsidentin des Vereins Postpartale Depression Schweiz. Und manchmal gehen diese ambivalenten Gefühle nicht mehr vorbei und werden zur Reue: Zwei Betroffene erzählen zum Thema «Regretting Motherhood».
Laut Glücksforscher Mathias Binswanger sind Menschen, die Kinder hatten, glücklicher als Kinderlose. «Sind die Kinder einmal ausgezogen, erinnern sich Eltern – dank selektivem Vergessen - vor allem an die schönen Momente zusammen mit ihrem Nachwuchs», fasst Binswanger die Forschung zum Thema zusammen. Denn das Glücksgefühl junger Eltern, deren Alltag von Schlafentzug, dem Mangel an Freizeit und der Doppelbelastung in Familie und Beruf geprägt ist, erlebt normalerweise – nach der Vorfreude und dem beglückenden Moment der Geburt – erst einmal einen grossen Dämpfer.
Einen erfrischend ehrlichen Einblick in den «ganz normalen Wahnsinn» des Familienlebens mit Kleinkindern und Teenagern geben Bloggerinnen wie Nadine Chaignat, Sandra Casalini und Evelyne Gutknecht mit ihren Videotagebüchern.
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Reportagen von: Helen Arnet und Vanessa Nikisch
Kamera: Helen Arnet, Matthias Gruic, Ueli Haberstich, Martin Schäppi
Ton: Nicolas Adamina
Schnitt: Titus Bütler
Produktion:Christine Rindisbacher
Leitung: Nathalie Rufer
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Was aber, wenn das lang ersehnte Kind oder das Muttersein nicht glücklich machen? «Ambivalente Gefühle der Elternschaft gegenüber sind nicht selten und sollten vom familiären Umfeld und Fachpersonen ernstgenommen und nicht einfach als «Babyblues» abgetan werden», sagt Andrea Borzatta, Präsidentin des Vereins Postpartale Depression Schweiz. Und manchmal gehen diese ambivalenten Gefühle nicht mehr vorbei und werden zur Reue: Zwei Betroffene erzählen zum Thema «Regretting Motherhood».
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