Gasheizungsverbot: Jetzt noch schnell eine Gasheizung einbauen? (Realoptionen)

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Nach dem geplante Gebäudeenergiegesetz soll der Einbau von Gasheizungen faktisch verboten werden. Deshalb gibt es derzeit eine stark erhöhte Nachfrage nach Gasheizungen, und es werden funktionstüchtige Heizungen noch vor dem Verbot in 2024 ausgetauscht. Dieses Video erklärt mittels der Theorie der Realoptionen, inwieweit diese Entscheidung aus Investitionssicht sinnvoll ist.

►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK:

Wärmepumpen sollen eine klimafreundliche Alternative zu Gasheizungen sein, die mit Ökostrom betrieben werden können. Sie können auch in den meisten Altbauten effizient und zuverlässig heizen, wenn sie richtig geplant und installiert werden, sie können im Einzelfall aber erhebliche Sankeru gskosten nach sich ziehen. Die Bundesregierung hat das Ziel, bis 2030 sechs Millionen Wärmepumpen zu installieren, um die Wärmewende voranzutreiben. Dafür gibt es verschiedene Förderprogramme und Anreize für Hausbesitzer und Sanierer.

Nicht nur der Kauf von Wärmepumpen, sondern auch der Kauf von Wärmepumpen-Unternehmen ist gerade ein Thema. Die US-amerikanische Firma Carrier Global wird die Wärmepumpensparte des deutschen Familienunternehmens Viessmann für zwölf Milliarden US-Dollar übernehmen. Mehr dazu:

Die Gasheizung ist jedoch noch immer die verbreitetste Heiztechnik in Deutschland, da sie günstig in der Anschaffung und im Betrieb ist. Allerdings ist sie auch insofern klimaschädlich, als sie fossiles Erdgas verbrennt. Die Zukunft der Gasheizung hängt von der Verfügbarkeit und dem Preis von grünem Wasserstoff ab. Die Diskussion um Wärmepumpen und Gasheizung ist auch eine politische Frage, die unterschiedliche Positionen über Verbote, Eigenverantwortung und Subventionen aufwirft. Teile der Wissenschaft plädieren für eine stärkere Förderung der Wärmepumpen, um die Klimaziele zu erreichen.

Innovation, Nachhaltigkeit und die ein oder andere Prognose für die Zukunft finden Sie im unglaublich spannenden Interview Prof. Rieck und Vince Ebert.

Eine Realoption bezieht die Möglichkeit mit ein, eine Investition zu einem späteren Zeitpunkt zu tätigen oder zu verändern, je nachdem, wie sich die Rahmenbedingungen entwickeln. Eine Realoption hat einen Wert, weil sie dem Investor Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bietet. Der Kauf einer Gasheizung kann als eine Realoption verstanden werden, wenn der Investor unsicher ist, wie sich die Kosten und Verfügbarkeit von Gas und Erneuerbaren Energien in der Zukunft entwickeln werden. Mit einer Gasheizung kann er zunächst günstig heizen und sich die Option offenhalten, später auf eine andere Heiztechnik umzusteigen, wenn sich die Bedingungen ändern.

Eine ganz andere Anwendung von Realoptionen findet sich in diesem Video für den Fall Putin und die Ukraine.

Wie sich die Energiepreise in der Zukunft verhalten, kann man nur abschätzen. Jedoch die Einflüsse, welche auf die Preise einwirken, lassen sich jetzt schon analysieren. Mehr dazu:

►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK:

*Anleitung zur Selbstüberlistung:

*Schummeln mit ChatGPT:

*Die 36 Strategeme der Krise:

*Digni-Geld - Einkommen in den Zeiten der Roboter:

*Hinweis: Die angegebenen Links können Affiliate-Links sein, bei denen ich eine Provision bekomme. Vielen Dank, falls Sie diese Links nutzen!

#profrieck #gas #wärmepumpe
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Комментарии
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Es tut so gut, morgens einem Menschen zuzuhören, der noch selbst denkt.

bastir.
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Ich bin Planer für Geothermieanlagen seit über 25 Jahren. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, dass eine Wärmepumpe (als Gerät) für ein Einfamilienhaus über 15-18T€ kosten soll. Preise mit 30 T€ oder mehr werden aufgerufen, weil ein großer Player, in dem Fall der Staat, Vorschriften erläst, und den Marktpreis damit künstlich hochtreibt. Das kann man beschreiben an der vor 12 Jahren geleisteten Subventionierung von Erdwärmesonden, damals gab es 10 € Zuschuss pro laufendem Meter (Kosten: normalerweise 45-50 €/m). Prompt stiegt der Preis auf 60 €/m. das heißt, die Unternehmen haben das Geld eingesackt, die Kunden hatten gar nichts davon. Dass Politiker, die nicht mal eine richtige Ausbildung haben, dies nicht verstehen, ist klar. Aber dann sollen sie das einfach sein lassen. Subventionen sind nicht wirksam, sondern Geldverschwendung.

metube
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Das ist so unfassbar logisch und nachvollziehbar dass man den Entscheidern fast schon Mutwillen unterstellen könnte, die ständig andere Gesetze machen. Danke Dr. Rieck!

stephankempf
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Vielen Dank für diesen Beitrag. Genau so haben wir entschieden. Große Übereinstimmung mit Ihren Überlegungen und deshalb haben wir uns nach Abwägung für eine neue Gasheizung im Bestandsbau entschieden.

ruksrbs
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Hatte erst einen Energieberater gefragt, wollte mal wissen was auf mich zukommen würde, wenn ich auf Wärmepumpe umstellen müsste. Das Haus ist 200 Jahre alt und Fachwerk. Mit 200.000€ + müsste ich rechnen, zum einen brauch ich ein neues Dach, da muß dann eine Solaranlage drauf, zusätzlich eine Aussendämmung also Vollwärmeschutz mit der es möglich wäre das mir im worstcase das Haus wegschimmelt, ich müsste den Naturkeller isolieren und überall andere Heizkörper und Fenster haben und zu guter letzt enorme Stromkosten für den betrieb. Hingegen würde ich auf eine Gasheizung mit aktueller Technik tauschen wäre ich komplett mit 11.000€ dabei. Stelle ich das alles ins Verhältniss könnte ich selbst bei weit höheren Gaspreisen die nächsten 30-50 Jahre heizen.

thoralt
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Sich Zeit zu kaufen scheint eine gute Taktik zu sein. Vor allem, weil die Grünen in zwei Jahren nicht mehr an der Regierung sein werden und der Spuk dann von ganz alleine aufhört. Also Gasheizung im Zweifelsfall reparieren lassen, weiterbetreiben und dann schauen wie die nächste Regierung zu dem Thema steht.

Johnny_Weissmueller
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Lassen Sie in ihrer aktuellen Heizung prüfen, welche Teile voraussichtlich demnächst den Geist aufgeben werden. Oftmals sind es die Gas-/Ölbrenner. Kaufen Sie die Teile schon heute und lassen Sie sie einbauen wenn die Heizung kaputt geht.

GermanLibertarian
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Mein Tipp für den Altbau😜: Wer Platz hat kann sich ja auch eine zweite Heizung einbauen die dann einspringt wenn die erste nicht mehr funktioniert. Das ganze ist in der Argumentation ein doppelt redundantes System. So kann ich gemütlich meine erste Heizung bis zum Schluss verbrauchen und dann auf die andere umschalten. Ich überlege, zu meiner alten Ölheizung jetzt eine Gasheizung zusätzlich an die Wand zu hängen. Die kann man sowohl mit Flüssiggas oder auch mit unserem Gasanschluss betrieben werden. Es ist wirklich vollkommen irrsinnig dass man sich solche Gedanken machen muss…

christophlording
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Wir leben in einem Haus BJ 1932. Stabil. Schlecht gedämmt. Wir haben 2 Gasthermen, BJ 80 + 85. Beide gut gewartet, erfüllen alle Erfordernisse. Schornsteinfeger hatte bis dato nichts zu meckern. Wenn was sein sollte, repariere ich die selber. Wenn ich dieses Haus auf Wärmepumpen Standard bringen würde, wäre ich bei knapp 200.000 Euro, und das Haus wäre mit 3 Wohnungen mind. 6 Monate nicht bewohnbar. Ist also sinnfrei . Für mich als Rentner sowieso . Hallo Bank.. ich brauche mal eben 200 K für den Umbau, und 20k fürs Hotel . Selten sooo gelacht. Dieses Gestz wir so niemals durchkommen. Wenn sogar einige Wohnungsbau Gesellschaften Wärmepumpen verbaut haben, die sie aber nicht in Betrieb nehmen können, weil die Anschlussleistung nicht ausreicht ! Dann raucht der Anschluss Trafo ab ! Wird dann dunkel im Stadtteil. Tja. Da haperts halt an der Infrastruktur im Strom Bereich. Physik bleibt Physik, da nützt auch grüne Ideologie nichts. Nachts, wenns kalt wird, scheint keine Sonne, weht meistens auch kein Wind, da ist nix mit grünem Strom. Doof. Da müssen wir dann teuer einkaufen. Aus Frankreich... bösen AKW Strom. Aber unsere 6 vorhandenen sind ja abgeschaltet. Da doch lieber grüne Kohle. Fürs Klima. Aha. Was sagte Prof. Sinn schon vor über 10 Jahren ? Energiewende ins nichts. So aktuell wie nie. Aber unsere Politiker sind ja Fakten befreit . Strom kommt aus der Steckdose, das Netz ist ein Speicher... etc, pp . Wir drehen uns nun um 360 Grad, lassen die Kobolde ran, und hoffen, das sich Leute in Km weitem Land sich darum kümmern. Glück Auf .

rogerwalter
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Was uns immer noch unklar ist, ist die Tatsache daß Menschen sich nicht für Politik interessieren und somit solch unqualifiziertes Personal in diese wichtigen Positionen wählen. Ich hoffe dass sich das langsam wieder ändert, ansonsten sehen wir schwarz für den Wohlstand 😢

Abou-Frieder
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Super Vortrag
Entspricht zu 100% meiner Einschätzung. Da stehen auf der einen Seite technisch sinnvolle Lösungen, die auch angepasst werden können. Leider steht dem immer ein unberechenbarer politischer Wille gegenüber.
Und solange ideologische Entscheidungen getroffen werden wird sich daran auch nichts ändern.
Und das macht eine langfristige, sinnvolle und Kosten kalkulierbare Planung eigentlich unmöglich.

pesi
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Die Betonung liegt auf vernunftbegabt, das scheint keine verbreitete Eigenschaft der aktuellen Politiker zu sein.

peterbreiner
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Mit dem veraltet sein, das kann auch ein Vorteil sein. Die ganz alten ÖZH oder GZH hatten eine Lebensdauer von über 40 Jahren.

gabihirsemann
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Genau so lief meine Entscheidung. Selbst mit Förderung wäre eine Wärmepumpe >15.000€ teurer im Einbau (und da reden wir noch nicht von Anpassungen im Gebäute durch größere Flächenradiatoren etc.), als der Ersatz durch eine neue Gastherme. Bei der der gesamte Rest einfach weiter verwendet werden kann. Alle Anschlüsse der neuen Therme passen 1:1.

Mein SHK-Fachbetrieb (den ich seit Jahren kenne) hat mir ganz gesagt, dass er mir natürlich gerne eine Wärmepumpe einbaut, da er damit mehr verdient. Aber wir waren uns einig, dass das nicht wirtschaftlich wäre. Egal wie teuer Gas wird. Durch Solarthermie auf dem Dach und Holzofen im Wohnzimmer ist mein Gasverbrauch so gering, dass ich als Betriebswirt da gar nicht auf eine sinnvolle Amortisationsdauer komme, wenn ich das durch rechne.

Denn eines ist auch klar. Die Wärmepumpen halten keine 30 Jahre. Spätestens nach 12-15 Jaren werden da teure Reparaturen dazu kommen (bis hin zum Totalausfall/ Totalaustauch). Die vergessen die meisten Politiker und "Experten" in ihrer Rechnung.

Dazu kommt, dass nach dem 1.1.2024 beim Totalausfall einer Gas-/ Ölheizung der Einbau einer Wärmepumpe quasi zwingend ist. Das geht aber nicht mal eben ad hoc. Selbst wenn man einen SHK-Fachbetrieb bekommt und der die nötige Hardware ranschaffen kann ist das vom Aufwand her (Fundament für die Wärmepumpe, Vergraben der Leitungen, Umbau der gesamten Heizanlage, ...) n icht "mal eben" erledigt. Viel Spaß dann im Winter beim Totalausfall.... Eine Gastherme war bisher in max. 2 Tagen erneuert (Verfügbarkeit der Hardware und des Fachkräfte vorausgesetzt).

Also wird bei mir im September eine noch gut funktionierende 18 Jahre alte Gastherme entsorgt und durch eine neue ersetzt (und ich bin in der glücklichen Situation, mir das mal einfach so leisten zu können). Nachhaltig geht anders... Aber so ist das, wenn Ideologie bei der Gesetzgebung stärker ist als Logik und gesunder Menschenverstand. Und Politk gegen den normalen Durchschnittsbürger wirkt. Und dann wundern, dass wenn eine bestimmte Partei in den Umfragen in Richtung 20% aufsteigt...

christianfischer
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Bei den Kommentaren, habe ich echt Angst davor zu sagen, dass wir positive Erfahrungen mit unserer Bergwärmepumpe gemacht haben, die schon seit 20 Jahren unser Haus heizt. Auch gehen Sie meiner Überzeugung nach immer wieder von teilweise falschen Fakten aus, welche dann auch das Ergebnis Ihrer Theorien verfälschen. (z.B. Wärmepumpe wird geklaut, Technologie unsicher, quasi Klimaanlage ...). Was ist eigentlich mit den zwangsläufig steigenden Gaspreisen? Ja, Kohlekraftwerke liefern einen Teil des Stroms, doch müssen wir uns irgendwann auf die Reise in Richtung Klimaneutralität bewegen, und wenn dann die Kohlekraftwerke abgestellt sind, produzieren die Gasheizungen immer noch CO2 (ja und H2O, aber nicht durch Wasserstoffgas. Der Wasserstoff, den man fürs Heizen benötigen würde, kostet in der Herstellung mehr Strom, als die Wärmepumpe braucht).

markscholten
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oder einfach NICHTS machen..denn es gilt: " Die meisten projekte scheitern an nichts anderem als an sich SELBST"

scounterscounter
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Die beste Realoption ist Auswandern. Man kann natürlich die Heizung tauschen, Strom selbst erzeugen, Lebensmittel bunkern, eine Nachbarschaftswache gründen und hoffen das es irgendwann wieder besser wird. Oder man geht einfach in ein Land das nicht dem Wahnsinn verfallen ist und lebt ein normales Leben.

philipp
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Ich habe 2021 meine 25 Jahre alte Ölheizung gegen eine moderne Gastherme ausgetauscht und bin zufrieden. Außerdem lasse ich mir dieses Jahr noch einen Kamin einbauen um flexibel zu sein.

ronnyberlin
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Unser Haus von 1900 ist teilsaniert, die Wände sind zu etwa 50% gedämmt, die Fenster sind aus den 80ern, das Dach ist ungedämmt. Im EG haben wir in Küche und Wohnzimmer eine Wandheizung und im Bad hängt ein Heizkörper, im OG sind normale Heizkörper montiert.
Wir haben uns im Dezember 2022 eine 7kW Monoblock Wärmepumpe installiert. Kosten für das Gerät an sich lagen bei 3900€, für die Installationskosten kamen noch mal 600€ dazu.
Der Energieverbrauch vom 01.01. bis heute lag bei 1700kWh, die erzeugte Wärmemenge lag bei 7123 kWh. Damit liegt die JAZ (ok vom 01.01. bis heute ist es noch kein Jahr) bei 4, 17. Sprich ich konnte aus 1kWh Strom 4, 17 kWh Wärme ins Haus "pumpen". Diese Wärmemenge hätte mich bei meinem angekündigten Gaspreis von über 17Cent / kWh (hier hätte der Gaspreisdeckel von 12 Cent gezogen) rund 930€ gekostet. Der Strom für die WP hat mich bei 33 Cent je kWh rund 560€ gekostet. Die Ersparnis im ersten halben Jahr lag also bereits bei 370€.
Da wir eine eigene PV auf dem Dach haben, ist es bei uns noch deutlich besser. Unser echten bisherige Energiekosten für die WP lagen bei 310€. Aber das ist natürlich ein Sonderfall mit großer PV auf dem Dach.

Aber kommen wir kurz zu ihrer Argumentation. Wer heute noch eine Gasheizung einbaut, bestraft sich gleich doppelt. Zum Einen sind rund 10000€ für die Heizung an sich weg und zum Zweiten wird Gas in der nächsten Zeit deutlich teurer. Der EU CO2 Mindestpreis für die nächsten Jahre ist bekannt und liegt 2027 bei 120€ (heute sind es nur 30€) je Tonne. In 2035 sind es schon 200€, wobei schon deutlich früher mit deutlichen Steigerungen am Markt gerechnet wird und der Preis in 2035 schon jenseits der 300€ Marke liegen könnte, aber das ist nicht sicher, sollte aber erwähnt werden. Für den Gaspreis bedeutet der gestiegene CO2 Preis in 2027 damit einen CO2 Aufschlag von ca. 2, 65Cent je kWh und in 2035 von 4, 4Cent je kWh. Das kommt zur normalen Gaspreisentwicklung noch on Top. Experten rechnen daher in 2035 mit einem Gaspreis von ca. 20Cent je kWh.
Beim Strom rechnet man auch mit einer gewissen Preissteigerung, die aber deutlich kleiner ausfallen soll. Hier rechnet man mit etwa 40Cent für 2035. Damit läge der Gaspreis nur noch hälftig unter dem Strompreis was bei einer JAZ von 4 bei halbwegs guten Wärmepumpen bedeuten würde, dass die Heizkosten mit einer WP gegenüber einer Gasheizung nur noch halb so hoch wären.
Zudem kann man Gas nicht selbst erzeugen, Strom aber schon. Damit bekommt die WP einen weiteren Vorteil. Wir in unserem Haus können ca. 40% der benötigten Heizenergie durch unsere PV decken und PV Strom ist, mit aktuell ca. 8 Cent, bekanntlich extrem günstig.

Von daher würde ich ein ganz anderes Fazit ziehen. Der Weg in die Zukunft ist klar vorgezeichnet und nur die wenigsten werden am Einbau von Wärmepumpen vorbei kommen. Also warum sollte man dann heute noch ein totes Pferd reiten? Ist die bestehende Heizung noch gut in Schuss, so würde ich die 10000€ in sinnvolle Dämmmaßnahmen investieren. Gerade das Dämmen der letzten Geschossdecke kann sehr häufig in Eigenleistung erbracht werden und dabei kommt man mit 10000€ schon sehr weit. Fällt dann in ein paar Jahren die bestehende Heizung aus, wird auf eine Wärmepumpe umgebaut. Das hat gleich mehrere positive Effekte. Man hat die 10000€ nicht in eine tote Technik sondern in eine sinnvolle Maßnahme investiert und bereits heute spart man deutlich Energie. Das ist sowohl für die alte Heizung als auch für die zukünftige Wärmepumpe von Vorteil. Die alte Heizung wird weniger belastet und hält vermutlich eins, zwei Winter länger und man muss keine, noch gut funktionierende Heizung entsorgen, was wieder Ressourcen einspart.

markuslapp
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Alle Minister sollten erstmal ein paar Semester Spieltheorie bei Prof Rieck belegen müssen und eine Prüfung absolvieren, bevor sie vereidigt werden 😉😊

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