Heidegger vs. Cassirer: «Streit ist Verständigung» | Philosophie | Denkorte der Schweiz | SRF Kultur

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Er ist in die Philosophie-Geschichte eingegangen: der berühmte Davoser Streit zwischen zwei der wichtigsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Zwischen Martin Heidegger, dem charismatischen Star der Philosophie-Szene und Ernst Cassirer, dem etablierten Professor. Ein künftiger Nationalsozialismus-Sympathisant und ein aus Nazi-Deutschland fliehender Jude. Worum ging es und warum braucht unsere Gesellschaft auch Streit?

Themen in dieser Folge:
00:00 Davoser Streit: Cassirer vs. Heidegger
03:38 Warum kam es in Davos zum Streit?
06:55 Welche Relevanz hat der Streit für uns heute?

Bildquelle des Thumbnails:
Martin Heidegger: Imago Images/Album
Ernst Alfred Cassirer: Getty Images/ullstein bild
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Sendungsverantwortliche:
Mara Schwab, Ivan Aebischer, Claudio Fenk
Leitung: Judith Hardegger, SRF 2023
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In der Schweiz werden nicht nur Schokolade, Uhren und Käse produziert. Die Schweiz ist und war immer auch Geburtsort bahnbrechender Ideen. Friedrich Nietzsche erlebte gedankliche Höhenflüge in Sils Maria, der berühmte Aufklärer Jean-Jacques Rousseau wurde aufgrund seiner revolutionären Gedanken verfolgt und floh auf die Sankt Petersinsel, die radikale Denkerin Jeanne Hersch provozierte die Genfer:innen mit ihren Ideen und wurde als «weiblicher Sokrates» bekannt, und Martin Heidegger stritt unweit des Mann’schen «Zauberbergs» mit Ernst Cassirer über die Zukunft des Denkens.

Die «Sternstunde» Moderierenden Barbara Bleisch, Olivia Röllin, Yves Bossart, Wolfram Eilenberger und Milad Karimi begeben sich auf Spurensuche nach den Überbleibseln philosophischer Geistesgrössen kreuz und quer durch die Schweiz.
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Moderation:

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Комментарии
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Vielen Dank für euer Interesse an diesem Video. Nach so vielen Kommentaren von euch haben wir die Kommentarspalte zu diesem Beitrag jetzt geschlossen. Wir freuen uns aber, wenn ihr unter den anderen Videos des Kanals fleissig weiterdiskutiert. Herzlichst, euer SRF Kultur Team

srfkultursternstunden
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Ich denke es geht eher um Diskussion als Streit.

LeanAndMean
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Ich würdde am liebsten mehr über das Davoser Streitgespräch/ die Davoser Disputation lernen.

Stealthkiller
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Prestige ... Polarisation, Bewertung und Sieg. Echter freier Streit ist wertvoll, wird aber nicht gepflegt sondern gebogen.

dennisliebig
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"MEHR STREIT TUT GUT, AUCH HEUTE- STREIT MÖGLICHKEIT DER VERSTÄNDIGUNG " MERCIE

rethinking
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Ich finde streiten ist komplett überflüssig

moli
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Ja! Lasset uns streiten! Guter Streit ist wie eine gediegene Partie Schach.

ErnestoSun
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Nach Davos und der Petrusinsel erhoffe ich mir auch einen Besuch in St. Imier! ;-)

dentfriend.
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Bitte, dann aber richtig mit Fakten, Quellen und Empathie und nicht einfach nur, weil man "gewinnen" oder möglichst edgy sein will.

EveyMarti
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Zu kurz, ohne debate. Was ist der Mensch? Oder wie Heidegger es äußert: wer ist der Mensch? Von Kultur eingeprägtes Wesen, oder Kulturschzfendes? Einfach gesagt, kommt die Hunne zuerst oder das Ei?

JSwift-jqwn
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Geschichte lehrt, dass der Mensch aus der Geschichte bichts lernt.
Einen Gegenbeweis zu etbrinfen eäre zumindwst einen Versuch wert.
Gerade mit Davos anzufangen sicher nicht die die schlechtestw Möglichkeit.
Person; Argunent, Meinung danach kann uns darf jeder seiner Wge wieder gehen.
Na mal sehen, wer Recht behalteb wird...

morleriassternutatio
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Wie hässlich doch diese Fahrstraßenpiste, Bahntrasse und Bergstation aussehen. Da gibt es im Vergleich zu weniger erschlossenen Bergen nichts mehr vom "Kampf mit der Natur" oder von unberührter Wildheit. Ich glaube Heidegger wäre nicht nur nicht in die Bahn eingestiegen, er hätte einen anderen Berg gewählt. Ich zumindest habe in jungen Jahren sehr gerne Berge bezwungen, aber es kam und käme mir sinnlos vor auf einen Berg zu steigen, auf den man von der anderen Seite hochrollen kann. Noch schlimmer ist die Vorstellung eines Wanderweges direkt unter und mit Sichtbezug zu einer Seilbahn. Man kann nur hoffen, dass die "schreckliche" Moderne nicht auch den letzten Berg erschließt, dass es weiterhin Bergspitzen geben wird, von denen man kein Windrad sehen kann und dass es weiter Gegenden gibt ohne jeglichen Handyempfang. Mindestens letzterer Wunsch ist für die nahe Zukunft wohl bereits hoffnungslos verloren.

frankw