Nie genug: Warum toxische Menschen ständig die Regeln ändern

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Moving the Goalposts – Die Psychologie hinter einer raffinierten Manipulationstaktik

Hast du schon einmal mit jemandem diskutiert, nur um festzustellen, dass die Anforderungen an deinen Beweis oder dein Argument ständig verändert werden? Dann bist du möglicherweise auf die Manipulationstechnik „Moving the Goalposts“ gestoßen. 🎭

In diesem Video analysiere ich aus einer tiefenpsychologischen Perspektive, warum Menschen diese Technik bewusst oder unbewusst einsetzen. Ich erkläre die psychologischen Mechanismen dahinter – von kognitiver Dissonanz über Macht- und Kontrollstrategien bis hin zu manipulativen Spielen nach Eric Berne (Transaktionsanalyse).

🔍 Themen im Video:
✔️ Wie funktioniert „Moving the Goalposts“?
✔️ Warum wird diese Technik in Beziehungen, am Arbeitsplatz und in der Politik eingesetzt?
✔️ Welche langfristigen Auswirkungen hat sie auf die Betroffenen?
✔️ Strategien, um sich gegen diese Manipulation zu wehren.

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Комментарии
Автор

Lieber Prof. Ashok Riehm, seit einiger Zeit schaue ich mir Ihre Beiträge an und konnte sehr viel daraus lernen. Ich führte 20 Jahre lang eine Beziehung mit einer verdeckt narzisstischen Partnerin, ohne es zu bemerken und zu wissen. Wir haben zwei gemeinsame Kinder im Schulalter, die nach der Trennung bei mir blieben. Durchgehend arbeiten wir unsere Vergangenheit auf in dem Versuch, für die Kinder Klarheit und Wahrhaftigkeit zu finden. Die Manipulationsmethoden ihrer Mutter waren so subtil, daß sie kaum zu erklären sind und dennoch schwere Verletzungen an der kindlichen Seele hinterlassen haben. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, aber Ihre Unterstützung hat uns sehr geholfen. Vielen Dank, lieber Freund.

ringokaiser
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Vielen Dank Herr Professor Riehm, ich wusste bislang nicht, dass dieses Verhalten auch einen Namen hat, erlebt habe ich es leider schon zu Hauf.

MichaelSeeger
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Ein sehr interessanter Beitrag....ich habe den Eindruck, daß diese toxischen Verhaltensweisen vermehrt in unserer Gesellschaft zu finden

MS-zvvh
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Schönes neues Jahr für Sie, vielen herzlichen Dank für Ihre unermüdlichen Arbeit! 🤗❤️‍🔥

Christusistliebe
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Vielen herzlichen Dank für ihre wertvolle Arbeit. Die englischen Fachbegriffe sind sehr wertvoll für mich. Für Sie und Ihre Familie ein fröhliches Neues Jahr bei bester Gesundheit ❤

anjasach
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Ich muß mir das Video gar nicht anschauen/ anhören. Denn das habe ich in den letzten beiden Wochen gerade wieder erlebt. Mit meiner Mutter. Anfangs dachte ich wirklich, was für schöne Tage. Wie gut, dass wir jetzt endlich gut miteinander auskommen können. Und ich ihr beistehen kann, nachdem mein Vater, ihr Mann, im letzten Sommer verstorben ist, nach langer Krankheit. Und zu guter letzt bin ich doch wieder gebrochen abgefahren und pflege gerade 'meine Depression' danach. Dh sie hat mich wiedermal nur benutzt. Damit sie nicht alleine sein muß über die Feiertage. Direkt nach den Feiertagen brauchte sie mich nicht mehr. Und schon ging es wieder so los, wie ich es schon immer kenne. Die Regeln haben sich abrupt geändert. Das was ich zuvor im Vertrauen erzählt hatte, wurde gegen mich verwandt und und und. Meine Mutter ist sehr sehr geschickt im Kleinmachen. Und irgendwann, kurz bevor ich abfahren muß, fällt dann fast beiläufig eine Bemerkung, die mich wieder tief trifft... Ich weiß inzwischen, wie sie höchstwahrscheinlich so geworden ist. Ja, sie hatte es in der Nachkriegszeit wirklich sehr schwer. Und es war niemand da. Sie hatte einfach die Fähigkeiten und die Intelligenz zur Manipulation und die hat sie natürlich bis heute bis zur Perfektion verfeinert. Sie bekommt immer, was sie will. Andere Interessen kümmern sie dabei gar nicht. Vor allem aber hat sie überhaupt kein Mitgefühl. Sie tut alles im eigenen Interesse und zum eigenen Nutzen. Sicher war das in ihrer Kindheit auch zt notwendig. Aber heute ist dieses Verhalten hoch toxisch. Und sie zerstört damit langfristig auch Menschen. Die nämlich in ihrem Umfeld. Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich dessen tatsächlich bewusst ist. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie es absichtlich tut. Aber oft auch nicht. Da scheint mir eine gewisse Not dahinter zu stecken. Tatsache ist allerdings, dass ich wohl feststellen muss, dass meine Interessen und Bedürfnisse, ganz besonders die emotionalen, überhaupt keine Rolle für sie gespielt haben. Und das hatte leider Auswirkungen. Derer ich mir zwar inzwischen weitgehend bewusst geworden bin. Aber trotzdem ist da ein riesen Bedürfnis nach Verbundenheit etc. - das nie befriedigt wurde. Auch nicht in Beziehungen. Stattdessen ein Berg von Verletzungen, der immer größer wird. Und leider nicht abgetragen wird.

hortumolerum
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9:39 genau das (Einfordern der genauen Definition) habe ich als Jugendliche von meinen Eltern gefordert +moving the Goalposts sah in etwa so aus: um ein "gutes" Kind zu sein, sollte ich gute Noten schreiben > schön sein > schlank sein > sportlich sein > sozial erfolgreich/beliebt sein > doch icht mehr so schön sein (nicht mehr so eitel sein, also mich nicht mehr hübsch anziehen) > endlich zu Hause helfen > mich nicht mehr durch Helfen in ihr Privatsphäre einmischen oder ihr zeigen, dass ich sie (meine Mutter, was sie nur fühlte und ich niemals tat) für unfähig halte > nicht ständig so faul sein>" endlich Mal normal werden". Blöd war nur, dass
- meine Mutter oft meinen Vater vorschickte, um das zu klären (Anm.: das war nie mit Gewalt, tat aber trotzdem weh, weil ich nicht verstand, was ich anscheinend dauernd falsch machte)
- bei der Anforderung "werde endlich Mal normal" habe ich endlich zurückgefragt: 1. Ihr wolltet immer ein besonderes Kind (btw ich war nie besonders)
2. Jetzt wollt ihr lieber ein normales. Kann ich machen, aber bevor es wieder schiefläuft: Definiere normal. Mein Vater hat mir nichts getan. Aber ich habe ihn noch nie so wütend gesehen. Als wäre er von mir in die Ecke gedrängt worden, nicht ich von ihm. "Normale Menschen", brüllte er mich an, "normale Menschen machen auch Kriege!".
Da wurde mir mehreres klar:
1. Nicht er ist "der Böse", sondern meine Mutter benutzt ihn und schlägt damit mehrere Fliegen mit einer Klappe: mich erniedrigen, ihn zur willenlosen Marionette degradieren, und einen Keil zwischen meinen Vater und mich treiben, denn bis dahin waren wir ein gutes Team und trösteten uns gegenseitig, wenn meine Mutter Mal wieder (nur auf der emotionalen Ebene, nie mit körperlicher Gewalt) übertrieben hatte.
2. Sie wussten eigentlich gar nicht, worin ihre eigene Forderung bestand. Es war eine leere Forderung und ich wurde auch immer leerer, nur noch darauf aus, ihre Forderungen zu erfüllen, hatte keine eigene Meinung und schon gar keinen eigenen Charakter. Kurz darauf begann meine Magersucht, im Nachhinein: Sinnbild der Leere.
3. Mit "normale Menschen machen auch Kriege" stellte sich mir die Frage, ob das die Anforderung meiner Mutter war oder ob mein Vater, der Krieg verabscheute, mir damit einen Hinweis geben wollte, dass ich doch nicht normal werden sollte oder ob es ein Hilfeschrei von ihm war, weil sie mit ihm "im Krieg" war? (Ich habe es nicht geschafft, ihn zu überzeugen, sie ( und damit den Kriegsschauplatz) zu verlassen).
Zwischenstand:
Heute mit knapp 50 wünsche ich mir noch immer, von meinen Eltern geliebt zu werden. Mein Selbstwertgefühl ist im Keller. Und was normal ist, weiß ich bis heute nicht, weder mündlich noch schriftlich.

MarionEvelyn-jt
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Macht beginnt mit Klarheit. - Vielen lieben Dank für Ihre auf- und erklärenden Videos, die Sie hier über diesen Kanal mit Herzblut einfließen lassen.
Zur Zeit praktiziere ich die Meditationseinheiten von Dr. Deepak Chopra
"Der Weg zur Selbstermächtigung". - Von den besten lernen. Das Leben ist ein lebenslanges Lernen.

ritahaug
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Sehr gutes Video zu dem Thema. Mir fällt dazu die Parallele zur Wenn Funktion Formel im kaufmännischen Bereich ein.

Wenn (Bedingung erfüllt), Dann (Belohnung Wertvoll), Sonst (Nichts Wert)
Echt kränk.

Capricorny
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Bravo! Bloss solche Popper-Argumente sind wahrscheinlich zu schwer fuer manche Vorgesetzt bzw. Kollegen am Arbeitsplatz, sie werden eher ueberhoert.

gomore
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Leider können die Gegenpraktiken von Kindern gegenüber ihren Eltern niemals angewandt werden.

melanierohn