«STRASSENBAHN» – das philosophische Gedankenexperiment | #filosofix

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Was ist schlimmer: Fünf Menschen sterben lassen oder einen Menschen töten? Dürfen Menschenleben gegeneinander abgewogen werden? Um diese ethischen Fragen dreht sich das Gedankenexperiment «Strassenbahn», das uns die zwei wichtigsten Theorien der Moral näher bringt: Utilitarismus und Pflichtethik.


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Gedankenexperiment: Judith Jarvis Thomson
Animation: Nino Christen
Sprecher: Kurt Grünenfelder
Musik: Martin Bezzola
Redaktion: Yves Bossart / Barbara Bleisch
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Комментарии
Автор

Ich finde es tatsächlich erstaunlich und schockierend, wie ich im ersten Fall noch überlegen würde, den einen Menschen zu opfern, im zweiten Fall mir aber sicher bin, dies unter keinen Umständen tun zu wollen. Alleine schon die Tatsache, ob das Opfer durch meine bloßen Hände erfolgt, ändert die Situation für mich, obwohl sich doch im Grunde nichts ändert. Es ist ein Dilemma. Ich kann nicht eine Person dafür opfern, das Leben anderer Personen zu retten und umgekehrt… Ich kann nichts, außer einfach dazustehen und nichts zu tun, weil es einfach keine Lösung gibt. Egal, was ich tue, mein Verhalten wäre gegen meine Moral.

alicethegrinsecatz
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Ich würde versuchen den Zug so umzulenken damit er Driftet um alle 6 mitzunehmen

darknessk
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wer hat das auch als homeschooling aufgabe

Waheed
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Ich denke, wenn ich in dieser Situation wäre, würde ich nicht logisch oder mit Bedacht handeln, sondern einfach instinktiv.

nilsfenchel
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Die Frage die sich bei diesem Gedankenspiel stellt, ist: Wenn ich mich bewusst dazu entscheide nichts zu tun, ist das Nicht-Eingreifen dann nicht eine aktive Handlung?

Funnysterste
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Meine Lösung ist ein beiden Fällen nichts zu tun. Denn in dem Moment in dem du die weiche stellst oder denn mann schubst, eintscheidest du darüber, wer leben darf und wer nicht. Und diese entscheidung obliegt NIEMANDEM keinem Mensch, keinem Tier, oder sonst keinem Wesen.

Bluestone
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egal was du tust. es ist richtig. jeder aus seinem motiv heraus. denn du bist nicht gefragt worden ob du in dieser situation sein möchtest und kannst sie nur so lösen wie du eben kannst.

chillonna
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Nicht ganz diese Situation, aber etwas ähnliches war ja 2006 im Berner Oberland passiert, wo ein Bauzug mit drei Leuten drin nicht bremsen konnte. Da hat auch jemand eine Weiche gestellt, damit der Zug in eine Baustelle kracht, deren Arbeiter man noch rechtzeitig warnen konnte. Somit sind "nur" die drei Leute im Zug gestorben. Man hätte ihn auch weiterrollen lassen können, dann wäre er vermutlich im Bahnhof Thun in einen anderen Zug gefahren (keine Ahnung, was da passiert wäre).

GordonHugenay
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faszinierend.. wie wäre es denn wenn ich mich vor den Zug werfe.. dann sie alle 6 gerettet;)

neosignskriegerdeslichts
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Das ist eine paradoxe Entscheidung, denn der Zufall spielt hier die wichtigste Rolle überhaupt. Es kann sein, dass der einzelne Mensch nach seiner Arbeit auf einmal denkt, er will doch Medizin studieren und rettet mehr als Fünf leben. Somit kann man diese Frage nicht beantworten, denn wir sind keine Wahrsager, wir entscheiden hier für den Moment und schauen nicht auf das Ganze.

txwitcher
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Ich finde man müsste das Gleis in die Richtung des einzelnen ausrichten und alles dafür tuen um diesen vom Gleis zu bringen (z. B.: ihn mit einem Stein bewerfen). Eine andere Möglichkeit wäre die Bahn zum entgleisen zu bringen, da die Menschen in der Bahn meistens besser geschützt sind.

motours
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Diese Situation schildert die Unfähigkeit eines Menschen, nur ein Wunder oder eine Göttliche Kraft kann es verhindern, dass irgendeinen was passiert.

batuhan
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Moment... es sind 5 mündige Gleisarbeiter auf routinemäßig befahrenen Gleisen? Ist das nicht Selbstmord?

wanna
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Das Problem mit ethischen Dilemmata ist, dass diese auf moralischen Prämissen basieren, wie z.B. sozialen Normen, dem kategorischen Imperativ oder was auch immer. Wobei diese "Spielregeln" meist nur impliziert werden, aber nicht klar als verbindliche Einschränkung genannt werden. Es wären z.B. auch amoralische, willkürliche oder rein egoistisch motivierte Auflösungen denkbar. Würde z.B. auf einem Gleis mein Kind stehen und auf dem anderen tausende mir unbekannte Menschen, wäre schonmal so ein kleiner Massenmord drin.

johannesklohse
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moment mal. das ist doch ein trolley-problem

armenavetisyan
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In diesen 2 Versionen des Trolley Problems gibt es, meiner Meinung nach, nur eine richtige Antwort. Da ich mit den Infos arbeiten muss die ich habe, würde ich den Dingen ihren Lauf lassen. Die 5 Gleisarbeiter sind sich ihrer Gefahr bewusst, sonst wären sie keine Gleisarbeiter. Sie arbeiten nunmal auf dem falschen Gleis. Da kann weder der eine Gleisarbeiter auf dem sicheren Gleis etwas zu, noch der dicke Mann auf der Brücke. Pech gehabt. RIP 5 Gleisarbeiter

mauricescholz
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In der Realität würde ich sehr wohl den subjektiven Wert der beteiligten Personen für mich abwägen und danach entscheiden. Wären alle Beteiligten Personen jedoch gleich viel "wert", dann würde ich wohl möglichst wenig in das Schicksal eingreifen.

shiranuiJH
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Ich würde sagen, dass man sich durch nicht-Handeln auch "entscheidet", 5 Menschen sterben zu lassen; und eine indirekte Entscheidung durch nicht-Handeln ist nicht weniger schlimm als eine Entscheidung durch direktes Handeln.
In diesem Sinne sollte man den Wagen umlenken.

tochoXK
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Oh Gott wir haben das letzens in der Klasse geguckt

zghost-_-girl
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Es ist die Situation, die ein Handeln erzwingt. Die Verantwortung liegt im fall bei keinem der Teilhabenden.

sinosibenne