«SCHLEIER DES NICHTWISSENS» – das philosophische Gedankenexperiment | #filosofix

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Wie soll ein Staat aufgebaut sein? Wieviel Gleichheit braucht es dazu? Und was ist überhaupt Gerechtigkeit? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das philosophische Gedankenexperiment «Schleier des Nichtwissens». Sein Erfinder behauptet, Ungleichheit könne gerecht sein – sofern alle davon profitieren.

Die Philosophie stellt die ganz grossen Fragen und hilft uns mit Gedankenexperimenten, eigene Antworten zu finden. SRF Kultur stellt die wichtigsten Gedankenexperimente in animierten Kurzfilmen vor. Eine unterhaltsame Anregung zum Selberdenken.

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Gedankenexperiment: John Rawls
Animation: Nino Christen
Sprecher: Kurt Grünenfelder
Musik: Martin Bezzola
Redaktion: Yves Bossart / Barbara Bleisch
Рекомендации по теме
Комментарии
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"Der CEO einer Großbank darf sich ohne schlechtes Gewissen einen exorbitanten Lohn auszahlen, wenn auch der Angestellte am Bankschalter mehr verdient." - Ein gutes Beispiel dafür, dass Rawls zwar als Philosoph ordentlich war, von Ökonomie aber kaum einen Schimmer hatte. Das Ausgezahlte (bzw. sein Gegenwert in Produkten) muss ja erstmal irgendwo herkommen. Wie wird dieser Reichtum produziert und erwirtschaftet, den der CEO sich und dem Angestellten auszahlt, und von wem?

tarvoc
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Danke für das Video 😊 Ich hab's hier viel schneller Verstanden als im Unterricht

fatmabozkurt
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Wer muss auch ne arbeit darüber schreiben also ich gucke es weil ich morgen ne arbeit schreibe 😒

tripxi
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Jetzt hab ich die Theorie verstanden!! Danke, mega wie immer x3

r.s.
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Eine echt gerechte Welt müsste nach Bedürfnissen verteilen, mit nach einer unterm Schleier des Nichtwissens erstellten Bedürfnispyramide, sodass z.B. ich keine Villa bekomme solange weranders noch obdachlos ist. Also erst die Erfüllung der Grundbedürfnisse aller usw. (Grundbedürfnisse können z.B. auch bei Beinlosen ein Rollstuhl sein). Geld würde hiermit auch obsolet. Offene, ehrliche Kommunikation, ebenso wie ein bewusster, reflektierter Umgang mit den eigenen Bedürfnissen wäre hierfür sehr hilfreich. Davon sind wir heute noch weit entfernt, laufen lauter Scheinbedürfnissen hinterher und verteilen unsinnigerweise nach Vermögen und Leistung - obwohl beides nichts mit dem zu tun hat, was man braucht - erliegen der Bedürfnisverschiebung und Bedürfnissuggestionen.
Aber ein Bewusstseinswandel hin zu besagter Gesellschaft ist nicht nur möglich, sondern auch nötig, zumal sie erlauben würde, durch höhere Effizienz(z.B. weniger Verschwendung, weniger unnötige Produkte) und dadurch, dass die zerstörerische Jagd nach dem immergrößten Profit wegfiele, sehr viel umwelt- und klimaschonender als heute unser aller Bedürfnisse zu decken.

chukwudubemartin
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Ich gucke mir das an weil ich es interssant finde und bereue, kein Ethik in der Schule zu machen

Siiina
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Hallo, ich finde eure Videos zu den berühmten Gedankenexperimenten sehr interessant und super animiert! Aber ich hab auch ein kleines Gedankenexperiment zur Gleichberechtigung. Und zwar: Angenommen wir hätten eine Stadt dessen Bewohner nur Frauen sein würden und in dieser Stadt würden wir nun 10 Mädchen aufziehen und denen die herrschende Ungerechtigkeit auf der Welt zwischen den Geschlechtern erklären. Wenn sie dann erwachsen geworden sind ‚entlassen‘ wir sie dann in die Umgebung. Was würde passieren? Würden sie gegen die Ungerechtigkeit kämpfen? Zurück in die Stadt kommen, weil es ‚da draußen‘ zu ungerecht zu geht ? Oder würden sie sich an die derzeitigen Umstände anpassen? Man kann das Experiment noch verändern in dem man z.B. Noch dazu 10 Jungs aufzieht. Würden sie dann für mehr Gleichberechtigung kämpfen?
Vielen Dank fürs Durchlesen! Ich würde mich über eine Antwort freuen

a.l.
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Im Grunde schließt vieles darauf dass alles eins ist.
Wenn alles eins ist, sollte man immer alle Seiten bedenken und den bestmöglichen Weg für jeden beteiligten wählen. Dieser Weg liegt meist in der Mitte.

appgameguy
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Gleich sind nicht mal Eier 🥚
nur gleich schwer ungefähr!
Gerecht sind die Früchte 🍇
eines jeden Tuns oder
nicht Tuns. So ist es!
Danke und Gruss!

DPHZHB
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Naja ich finde wenn jemand z.b hart für etwas arbeitet und der andere vl nicht viel oder nicht so viel tut. Hat natürlich der der die harte Arbeit ausübt natürlich auch dementsprechend mehr Lohn verdient. Es hängt halt alles davon ab wieviel man für etwas bereit ist zu tun. Sonst wäre es ja unfair wenn jemand der nichts tut das gleiche wie jemand der etwas tut bekommt.

TheLoveMiku
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Eigentlich hätte ich gerne das Video benutzt, um mit Jugendlichen zu philosophieren. Die Darstellung der Migranten (mittellos, schmutzig, in Unterwäsche am Rauchen und Saufen) macht das Video leider unbrauchbar.

cipl
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Dieses VIdeo suggeriert, Rawls wäre nicht für symmetrische Gleichheit, wie man es in der englischen Sprache nennt, einen "relational egalitarian", sondern ein "luck egalitarian", weil er nur unglückliche Umstände ausgleichen würde. Dies wird bei der englischsprachigen Rawlsinterpretation aber sehr umstritten diskutiert, er ist extremer als man glaubt.

Rudi
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"Mittellose Migrantenfamilie" - puuhh... schwierig. Sonst super.

limak
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Jeder der eine Leistung für eine gesunde und friedliche Umwelt bringt soll einen angemessenen Lohn bekommen, egal wo er die Leistung bringt. Übeltäter müssen an einem Platz gebracht werden, wo sie lernen sich zu bessern.

robertv.findevogel
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"Gerecht" ist eine Bewertung, also nicht real existent. Gerechtigkeit ist bestreitbar. Gleichheit ist nicht bestreitbar. Sie ist mathematisch real.

bernhardmarks
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Ich finde wenn jeder den selben Grundlohn bekommt von dem er: Essen, Trinken, Gesundheit, Familie und Freizeit problemlos finanzieren kann wäre die Gesellschaft perfekt. Arbeiten kann dann jeder so viel wie er es für nötig hält und Rassissmus oder generelle Diskriminierung würden nicht mehr "funktionieren". Wenn sich jeder alles leisten kann, alles werden kann, und sein Leben so führen kann wie er möchte kann es mir egal sein ob mein Chef denkt du bist scheiße weil du schwul und schwarz bist. Meine Lebenssituation bleibt die selbe. Hinzufügen müsste man nurnoch einen guten Mix moderner Rechtssysteme und moderne Technologie die notfalls Aufgaben übernimmt die aus freiem Willen keiner mehr machen möchte, sagen wir zum Beispiel Putzkraft auf einer öffentlichen Toilette. Schwupps fertig ist die perfekte Gesellschaft und bei modernem Technikstand finde ich dass dies durchaus schon möglich wäre. Nur manche Menschen wollen eben anderen überlegen sein wodurch so ein System wohl niemals eingeführt werden würde.

linkxleon
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Ich denke, wie man sich in dieser Situation entscheidet, wäre wohl von der eigenen Risikobereitschaft abhängig. Entscheidet man sich für eine Welt mit viel Ungleichheit, dann ist das eine high risk high reward Strategie. Entscheidet man sich für eine Welt mit viel Gleichheit, dann wäre das eine low risk low reward Strategie.

Aber die eventuell wichtigste Frage wäre doch, wie man sich bei der genetischen Gleichheit/Ungleichheit entscheidet. Fakt ist, dass Persönlichkeit und Intelligenz zu einem großen Teil von den Genen abhängig sind und diese Dinge widerum zu einem großen Teil darüber entscheiden, wie zufrieden ein Mensch im Leben sein wird. Es gibt nicht nur materiellen Reichtum und materielle Armut sondern auch genetischen Reichtum und genetische Armut.

DerAndersdenker
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Philo-Babel. Seit dem Neolibaralismus, wird der Wert und somit seine Möglichkeit jedes Einzelnen, anhand seines Einkommens festgelegt. Die Forcierung des Menschen, als gesellschaftliche Internalisierung, bezüglich "Selbstverwirklichung" und "Ich kann um jeden Preis", wirkt auf das Individuum psychotoxisch und erhöht faktisch somit auch die Depressionsrate. Fazit: Dieses Gedankenexperiment ist undifferenziert und Realitätsfern.

Bela
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Wieviele Menschen wohl zuerst ihre Interpretation hinterfragen bevor sie antworten?

pilooop
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Eine Gerechte Welt, ist eine Welt in der man den Nächsten, die Natur oder Tiere ausnutzt damit es für sich besser ist.
ein selbstloses Leben und viel Liebe ist sehr zu empfehlen.

Gott.Streitet