Res extensa, Dualismus · Descartes’ Meditationen

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Inhaltsverzeichnis
00:00 Intro
00:33 Die Existenz materieller Dinge (res extensa)
01:29 Descartes’ Argument für den psychophysischen Dualismus
06:42 Fazit und Ausblick

In diesem Beitrag geht es um die letzte der sechs Meditationen von René Descartes. Hier geht’s ans Eingemachte, nämlich die argumentative Begründung, die Descartes für den psychophysischen Dualismus anführt. Mehr über den Substanzdualismus bei Descartes und dessen Meditationen findest du in vorausgegangenen Beiträgen:

In der Sechsten Meditation unternimmt Descartes jene Begründung des Dualismus, die sich aus der Zweiten Meditation noch nicht einwandfrei herleiten ließ. Der Grund lag ja darin, dass Descartes wie gesagt nur »epistemische Notwendigkeitsaussagen« begründet hatte. Epistemisch heißt, auf die Lage der Erkenntnis einer einzelnen Person und ihrem Wissen in einer bestimmten Situation bezogen.

Die Behauptung einer prinzipiellen Trennbarkeit von Körper und Geist ist hingegen als eine »objektive, logisch-begriffliche Modalaussage zu verstehen«, so formuliert es Gregor Betz in seinem Kommentar zu Descartes. Descartes unterscheidet zunächst zwischen dem bildlichen Vorstellen (imaginationem) vermittels bestimmter Anstrengung des Geistes und dem reinen Erkennen (intellectionem), das ohne eine solche Anstrengung auskomme. Eben weil sie vergleichsweise anstrengend ist, beschreibt er die Vorstellungskraft nicht etwa als dem Geiste zugehörig, sondern dem Körper – weshalb ein Körper, mangels anderer Erklärung für die anstrengende Funktionsweise der Vorstellungskraft, unweigerlich existieren müsse. Mehr dazu im Video.

Zugrunde liegende und weiterführende Literatur ist hier erhältlich (Partnerlinks):

⇢ #Descartes #Dualismus #Philosophie

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Im Video verwendete Technik, Hardware:

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Комментарии
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Deine Videos sind einfach klasse! Rettet mich wahrscheinlich in meiner ersten Uni-Prüfung zu theoretischer Philosophie. Danke!

itsluca
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Bin ich froh, dass ich deinen Kanal grad entdeckt hab 🥹! Kannst du bitte ein Video zu Smarts Identitätstheorie machen?

eftychia.v
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hey, kannst du etwas zu Epikur machen? Ich schreibe da bald eine Facharbeit zu und es gibt leider sehr wenig im Internet das so verständlich formuliert ist wie du das in deinen Videos machst. Das würde mir echt helfen! Und natürlich zum Video: Super Leistung wie immer🙌

a.c
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Sorry sorry, aber hat sonst noch jemand die Begründung verstanden, weil ich bin nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe. Ich hab’s so verstanden:

Weil es sein kann, dass Gott die Dinge so geschaffen hat, wie ich sie sehe, reicht es, dass ich sehe, dass sie verschieden sind, um sie als verschieden festzustellen.

Da ich also weiß, dass ich existiere, weil ich denke, weiß ich, dass es einzig und allein meine Natur ist ein denkendes Ding zu sein und ich nichts weiteres als das Denken brauche, um zu existieren.

Obwohl ich vermutlich einen Körper besitze (weil ich ihn wahrnehme und Gott aufgrund seiner Vollkommenheit kein Betrüger ist), ist dieser Körper unabhängig von meiner Existenz als denkendes Ding (weil ich bin, weil ich denke, nicht weil ich einen Körper habe). Also sind Körper (Res extensa) und Seele (Res cogitans) unabhängig voneinander und die Seele kann ohne den Körper existieren/braucht ihn nicht zum überleben.

morganmeadowes