Fahrräder und E-Bikes werden immer teurer: Was sind die Gründe und wo kann man sparen?

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Die Preise für Fahrräder, E-Bikes und E-Mountainbikes sind in den vergangenen 24 Monaten teilweise drastisch angestiegen. Ein gut ausgestattetes E-Bike gerät mitunter fast schon zum Luxusgut; wir schauen uns die Gründe für diese Entwicklung an und sprechen dazu mit Experten aus der Branche. Zudem geben wir einen Ausblick auf die Zukunft und haben einige Tipps, wie man auch in der angespannten Marktlage einige Euro beim Kauf sparen kann.
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Inhalt:
00:00 Intro
02:44 Wie stark sind die Preise gestiegen?
06:04 Gründe für die Preisentwicklung
13:05 Nicht alles ist schlecht!
17:18 Sparpotenzial Akku
20:47 Lieber abwarten? Ein Blick in die Zukunft
24:00 Unser Standpunkt zum Thema
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Комментарии
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Ich bin mittlerweile von der Entwicklung in der Branche schwer enttäuscht. Eigentlich sogar sehr verärgert. 2017 habe ich mir ein KTM Trekking E-Bike mit Shimano Motor gekauft. Leider wurde ich bei der Rahmen Größe etwas schlecht beraten und so hat mich dieses Fahrrad nach zwei Jahren wieder verlassen. Das Fahrrad hat 1900 € neu gekostet. Es war ein Aussteller muss man dazu sagen und es war Winter. Ich fahre jetzt seit zwei Jahren ein Tern Vectron S10. Dieses habe ich als JobRad. Das Fahrrad fahre ich täglich zur Arbeit. Es hat jetzt gut 2700 Kilometer auf dem Tacho. Es ist im Grunde genommen recht gut, hat aber viele kleine Wehwehchen. Immer wieder müssen bereits in dem jungen Alter des Fahrzeugs kleine Dinge repariert werden oder ausgetauscht werden. An einigen Stellen befindet sich bereits Rostansatz. Das Fahrrad ist häufig am Knarzen. Der Lack platzt trotz bester Pflege ab. Wir sprechen hier von einem Faltrad, welches mittlerweile 4500 € kostet. Ich habe überlegt, was der Nachfolger dieses Fahrrades werden könnte und habe einiges Probe gefahren und mir viel angesehen. Der Markt ist komplett krank. Die Preise stehen in keiner Relation mehr zu den Ausstattungen. Ich habe selbst das Riese und Müller Delite mit Rohloff Probe gefahren. Im Grunde genommen alles 25 km/h lahme Schwergewichte mit null Handling, gehyped von Printmedien und YouTube Channeln. Ich war seit meiner Jugend ein riesengroßer Fan von Fahrrädern. Aber ich habe jedoch das Gefühl, dass die Fahrradbranche nun auf einen Schlag reich werden will und das nachholen will, was sie in den letzten Jahrzehnten nicht verdient hat. Ich habe die Nase nun voll und mir einen Benzin Motorroller gekauft. Knapp 100 km/h schnell, vergleichsweise gar niedliche 3000 Euro.

stevenk.
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..genau darum geht es, den Blick nicht zu verlieren um wieviel Geld es am Ende geht, ob nun gerechtfertigt oder nicht.
Ein Rückblick schadet da nie!..
Vielen Dank und weiter so..

christianb.
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Wenn journalistisches Interesse besteht, könnte man die Jahresbilanzen der Großen Player nach dem Verhältnis von Gewinn zu Umsatz untersuchen. Ohne Account kann man bei Northdata z.B. schon die Gewinne sehen, welche 2020 gerne mal verdoppelt wurden oder zumindest ungewöhnlich stark gestiegen sind.

In der Wirtschaft spielen Ethik und Moral meist nur untergeordnete Rollen, jeder macht sich mit Scheinargumenten die Taschen voll so gut es geht.

baronvonsturz.
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Die Preise mögen etwas gestiegen sein, gleichzeitig stelle ich aber auch fest, dass sich die Szene auf längere Sicht in ihrer Wahrnehmung zunehmend selbst hoch schaukelt. Die Räder und Komponenten werden immer teurer, weil man auch immer mehr entsprechende Produkte im Blickfeld hat. Räder und Ausstattung wie noch vor vielen Jahren genügen nicht mehr. High End ist das neue "normal". Hoch gepusht durch youtube, Influencer und scene hardcore Ansichten will man mehr und mehr. Die Hersteller reagieren entsprechend und bringen jährlich den nächsten neuen heißen scheiß, teils mit Änderungen einfach der Änderung wegen. Teile werden x fach teurer, weil man die letzten 5% Performance haben will. Vielleicht sollte einfach jeder mal einen Gang runter schalten, Hersteller wie auch Konsumenten.

raziel
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MTB und eBike Preise sind generell unverhältnismäßig. Für den Preis eines guten eMTBs bekommt man bereist ein Motorrad!

ON-llus
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Gutes Thema, dass euren journalistischen Rundumblick unterstreicht. Danke dafür! Also, ich warte mit dem Neukauf einfach ab. Solange mein 2017er Focus Jam2 noch einigermaßen funktioniert, kommt kein übertrieben teurer Nachfolger ins Haus. Noch dazu ist die technische Entwicklung im Vergleich zu meinem "alten" Bike wirklich kein Quantensprung. Übrigens: In Zukunft müssen und werden viele Leute im Land den Euro zweimal rumdrehen, bevor sie sich so ein hochpreisiges Luxusgut kaufen. Hoffentlich verpokert sich da die Fahrradindustrie mit ihrer Preispolitik nicht ...

amaxxio
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Für 9500€ Liste bekommt man ene Honda CBR650R, wenn man so eine Maschine neben ein EMTB stellt, dann wirken die Räder schon extrem überteuert.

thomasdisse
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2018 habe ich für Bmc trailcrew mit komplett XT, Carbon, 13kg All Mountain 2650€ bezahlt. Heute bekomme ich so ein Bike nicht unter 5000€ und hat es nur slx Ausstattung. Meine Meinung ist das klare Absprache. Energiekosten in Taiwan 😂 und bei uns kommen die erst vielleicht. An Verpackungen sparen, oh man was arme Ausreden.

sebastianjura
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Cooles Video 👍
Ich glaube auch, dass das generell gestiegene Preisniveau weiterhin so bleiben wird und wir uns gezwungenermaßen daran „gewöhnen“ müssen. Allerdings gibt es sehr viele Anbieter/Hersteller, die gerade im Einstiegs- und Mittelsegment zwangsläufig miteinander konkurrieren. Hier ist der Preis ein wichtiges Kaufkriterium, da die Features durch einheitliche Antriebssysteme (z.B. Bosch Smart System, Shimano Ökosystem, etc.) oft nahezu identisch sind. Daher glaube ich, dass die Spreizung der Preisstruktur zunehmend wird, was gerade für das Einstiegssegment gar nicht schlecht sein muss.

Im Grunde genommen denke ich ist die aktuell hohe Nachfrage nach High-End Bikes sogar langfristig gut für alle Biker, da das die Entwicklung neuer Features und Investitionen in neue Technologien fördert. Mit der Zeit werden diese dann auch in das Mittel und Einstiegssegment übernommen.

HenneLevel
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abwarten wenn die Nachfrage gesättigt ist werden die Räder billiger---aber solange jeder Preis gezahlt wird--gibts keinen Rabatt.

Colibrimaus
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Super Video, Danke schön!!
Ich bin großer Fahrrad Fan und finde natürlich auch ebike super. Aber wenn ein ebike soviel kostet wie ein neuer Opel Corsa ist das doch absurd. Anders als im Video halte ich das für eine Blase die auch mal platzen wird. Erst dann werde ich kaufen. Bis dahin fahre ich mein Cube Hardtail für nen Tausender. Grüße 🖖

FiveFingerDeathPunch
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Meine meinung nach wird der Händler 2023 sehr wohl wieder Rabatte geben müßen um seine in massen vorbestellten Bikes los zu bekommen. Wer jetzt noch in der lage ist sich ein Bike im 5000 bis 7000€ bereich zu kaufen hat ein gutes Einkommen womit er die derzeitige Inflation beweltigen kann. Kommt aber der Gaspreis ab 2023 in der eigenen Geldbörse an wird auch der Käufer bemerken das er das 5000€ Rad nicht bezahlen kann. Die Leute die jetzt schon Räder für 10.000 €+ kaufen haben seltener Geldprobleme. Das ist meine meinung und ja es gibt auch ausnahmen....

jurgenm
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Man kommt hier um den Vergleich mit einem Motorrad nicht herum.
Ein Motorrad hat auch einen aufwendig und hochwertigen Rahmen, hat auch schon länger ABS Traktionskontrolle usw, hat auch verstellbare sehr gute Dämpfer, ein gutes Getriebe, mitunter auch Automatik, hochentwickelte Motoren und vieles mehr. Bei diesen Herstellern arbeiten sogar mehr Entwicklungsingenieure und Fertigungspersonal.
Wie hier erwähnt, riesen Nachfrage>>> hohe Preise.

CubeEdi
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Schade, dass Velomotion Magazin ausschließlich „PRO-Argumente“ (auch wenn diese zum Teil irreführend und schwach waren) für die Bike-Branche geliefert hat, weshalb der Preisanstieg gerechtfertigt ist.
Ehrliche und unabhängige Berichterstattung sieht aus meiner Sicht anders aus.

seeyouinvalhalla
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Sorry, aber das ist Geschwätz mit dem jede Branche und jeder Hersteller seine Preiserhöhungen versucht zu rechtfertigen. Wenn Räder im Rahmen der allgemeien Inflation teurer werden hätte man nichts zu bereden. Aber bei einem Fahrrad mit den Energiekosten bei der Herstellung zu argumentieren ist albern. Die machen mit Sicherheit einen kleinen einstelligen Prozenmtsatz des Endpreises aus und die Lieferketten sind Ausdruck der allgemeinen Inflation und nichts spezielles bei Fahrräder. Ähnlich sieht das bei den Rohstoffen aus.
Der Grund für die völlig überhöhten Preissteigerungen liegt nur darin, dass es der Markt hergibt und die Hersteller Reibach machen. Das will keiner zugeben um weiter Reibach machen zu können. Wenn Sie mich vom Gegenteil überzeugen wollen, dann legen Sie mal die Gewinne und Bilanzen der Hersteller von 2018 und 2022 nebeneinander und schauen nach ob die Gewinne in diesem Zeitraum gestiegen oder gesunken sind. 2018 war ja auch kein Jahr wo die Branche Rückgänge verzeichnen musste.

rainerherrmann
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Da bin ich mit 700 Euro für ein Trekkingbike und knapp 500 Euro für ein Singlespeed gut davon gekommen.
Für die Waden musste ich nichts zahlen, die waren bei der Geburt kostenlos dabei.😁

d.schwahn
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Also wenn man bei einem cube Pedelec gleiches Modell für einen 750er akku 200€ mehr mehr bezahlt wie bei gleichen Modell mit 625er Akku dann fällt das schon mal die Argumentation das die Akkuzellen teurer geworden sind, als preißexplosion raus.Und wenn man von 13000€ + redet dann denk ich an andere Fortbewegungsmittel aber nicht an ein Fahrrad mit oder ohne Motor(Profi Sportler ausgenommen). Die Preiße der Fahrräder wurden sogar noch angehoben nachdem sie schon im Laden standen.
Inzwischen sind die Lager voll und die Menschen haben weniger Übrig . Die ersten geben Rabatte schon für 2023 Modelle. Die Pedelecs scheinen eh zum Wegwerfproduckt zu werden, heute aktuell in zwei Jahren schon wieder überholt. Bleibt auf den Boden.
PS: was ist mit dem Yamaha Motor ihr berichtet da kaum was ?

rolandoherby
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Mal zur Seite schaun ist auch nicht schlecht, man bekommt stellenweise ein Motorrad billiger als ein E-Bike (Pedelec). Zb. Honda CB500F 6.585€

haraldroehlich
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Im gleiche Zug wie die Preise um ca. 30 bis 40% stiegen, stelle ich fest, dass die Produktserien über die Jahre gleichzeitig auch noch z.T. schlechtere/billigere Komponenten bekommen haben. Sprich Kassette, Kette, Hebel, Werfer, etc. werden mit unter in unterschiedlicher Qualität gemischt d.h. faktisch ist die Preissteigerung dann noch höher. Letzten Endes muss jeder selbst wissen, wie hoch sein Budget für ein Produkt ausfällt und ob es das Wert ist. Wie im Betrag gesprochen: Angebot und Nachfrage! Persönlich Halte ich den Kauf eines gebrauchten Rades für eine Option, dies es zu prüfen gilt. Danke für den Beitrag.

kalumeet
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Ich fahre selber ein E-Bike das ich mir vor 2 Jahren für 2499 gekauft habe was ich schon teuer fand, aber was jetzt abgeht steht doch in keinem Verhältnis zu dem was die einzel Teile kosten würden.

Impala-xmoq