Sind Röhrenverstärker besser?

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Gibt es den "warmen Röhrensound" ? Röhrenverstärker vermessen und geprüft !
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Ich hab' jetzt nicht alle 100 Kommentare gelesen: der Unterschied im Klang ist immens!
Mein Bruder wollte Bass spielen. An meinem tollen Transistor-Verstärker war es unerträglich. An einem alten Röhren-Radio klang es gut. Wieso?
Was ich bisher gelernt habe: die Röhre verzerrt stärker. Aber nur auf harmonischen Frequenzen. Und das finden unsere Ohren angenehm.
Ohne ein Buch zu schreiben: dies scheint Teil der Erklärung zu sein.

peterdoe
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Danke für das interessante Video. Kleine Manöverkritik, die Siebelkos hätte ich definitiv ausgelötet und durchgemessen. Warum das schöne Gerät rupfen... Sowas kann man Reparieren und die Endstufe um eine Schutzschaltung ergänzen. Aber gut, der Kunde will etwas anderes... 😁 habe mich gefreut wieder ein Video von dir zu sehen 😇

Techelfe
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Alles eine Frage der Gewohnheiten und des Geschmacks.
Da gilt nur die eigene Referenz!
Interessantes Video, danke dafür.
Audiophile’s Grüßle

isoton
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Eigentlich ein total alter Hut. Stichwort: 2nd vs 3nd Order Harmonic Distortion. Die Verzerrungen der Röhre klingen für den Menschen "besser". Diese sind aber natürlich heute mit modelling gut nachzuahmen. Pur analog kommen da die FET Transistoren mit Filtern ins Spiel. Ich habe den SWR irgendwann in den 90ern mal gespielt. Klang gar nicht zu geil trotz Röhre im Preamp. Ein SVT Ampeg klingt halt geiler, wahrscheinlich allein schon deshalb, weil der Besitzer mehr Geld dafür rüberreichen musste ;).

Dennoch kann man auch mit Transistor Schaltungen warme Verzerrungen produzieren. Stichwort: Sans Amp. Der Ton kommt geilerweise immer noch aus dem Finger bzw dem Gehirn und wird auch wieder von einem Gehirn eingefangen. Wenn ein angebeteter Musiker etwas spielt klingt es natürlich erstmal besser, als wenn dein Bandkollege etwas spielt. Gilmor spielte viele berühmte Solos direkt ins Pult. Unfassbar eigentlich.
Ein weiser Mann sagt einmal: Vor Hendrix waren Marshalls eigentlich nur verrauschte schwere Verstärkerkisten, die man halt nur so bauen konnte. Erst als der Rock N Roll zum Jugendkult wurde, meinte man auf einmal: So muss das klingen ;)

timpanic
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Das Argument, dass Röhrenverstärker "besser" klingen als Transistorverstärker, ist sehr umstritten. Viele behaupten, dass ein Audioverstärker möglichst "neutral" sein soll und nicht die Klangfarbe verändern soll, während manche die Oberschwingungen des Röhrenverstärkers als ausgesprochen angenehm empfinden und als Verbesserung der Musikqualität sehen. So weit ich mal gelesen habe, wird auch von manchen Rockmusikern das Übersteuern des Röhrenverstärkers gezielt als Stilmittel eingesetzt (hört man an diesen übersteuerten E-Gitarren), denn der große Unterschied zu Transistorverstärkern ist, dass bei Röhrenverstärkern die Verstärkungskennlinie nicht so stark gekrümmt ist wie bei Transistorverstärkern, der Übergang von linearer Verstärkung zu Übersteuerung ist also sehr fließend, während es beim Transistorverstärker oberhalb des linearen Bereichs direkt zum Klipping kommt (hat man ja im Video auch gesehen), was nur noch fürchterlich klingen würde

AndrásErklärts
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Ich habe am Wocheneende ein altes Philips GM5602 Osziloskop mit 36 Röhren grstartet, und am Frequenz Generator betrieben. 14Mhz Bandbreite sinus gibt bis über 30 Mhz sauber rein. Je höher die Frequenz, desto schwächer das Signal. Aber Funktioniert Top, und sehr Stabile Triggerung des Signals.
330-370Watt Stromaufnahme, und Gebläse Gekühlt. Luftansaugung mit Öl benetzten Sinter Filter. Macht ordentlich Wärme, und gute Signal Messung im Vollanalogen Bereich.
Gerade im Winter kriege ich den Bastelraum gut damit Geheizt. Durch die Seitlichen Deckel sieht man die vielen Röhren glühen. Hat sehr viele Hochsteil Röhren E810F

foxmoulder
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Bitte, was sind "Transischtoren" ?

wolfgangpeukert
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Moin,

Schönes Video, ich hätte halt die Endstufen repariert. Ansonsten genau so gehandelt.

Bezüglich Röhren....wenn du Musik machst und es soll zerren, dann geht nichts über ne Röhre, das ist ein Ding... Wenn du ähnliches Verhalten mit Halbleitern willst, wird es aufwändiger. Antiparallel geschaltete Dioden, oder j-fets (bf245, bf 234 oder so) incl. Abgleich für jeden extra.. Also jedes Gerät das rausgeht muss wegen der jfet Streuung einzeln abgeglichen werden. Da ist eine Röhre nebst Hochspannung billiger und einfacher, die regelt sich selbst aus, bei standart Beschallung...

Wie und warum eine Röhre verzerrt hab ich in meinen Videos erklärt, kannst ja mal reinschauen.

In standart Vorverstärker schaltung verzerrt eine Röhre asymmetrisch, erzeugt also vorwiegend gradzahlige oberwellen, schneidet auch oben nicht direkt ab, sondern rundet das Signal an den Flanken ab, da die Anode die Elektronen schlicht absaugt, also auch solche, die eigendlich nicht aus der Kathode raus wollen....daher geht das nicht so gut bei hohen Frequenzen, 'zugzeit' zu kurz...Es sei denn du machst A2 Betrieb.. Aber das geht mit Vorstufen röhren eher nicht... 😉

Bis zum nächsten Mal 👍😊

tubical
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Ein Röhrenverstärker im Musikerbereich ist ein Klangverfälscher. Das ist beabsichtigt und mit Röhren gut zu erreichen Die Vorstufe eines solchen Verstärkers gegen einen OP Amp zu vergleichen, zeigt kein typisches Verhalten eines guten HiFi Röhrenverstärkers, sondern den eines Effektgerätes. Der Klang eines Röhrenverstärkers wird maßgeblich durch die Ankopplung der Lautsprecher über einen Ausgangsübertrager bestimmt. Viel interessanter wäre für mich die Antwort, warum dieser PA Verstärker keine Gleichspannungserkennung mit entsprechender Schutzschaltung hat.

joligrunlaub
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Zwei Kommentare dazu:
1. Man sieht der Endstufenschaltung sofort an, dass deren Schutz-Strombegrenzung gar nicht anspricht, wenn der rechte der beiden Leistungstransistoren durchknallt, weil sie nur am Emitter-Widerstand des linken Transistors angeschlossen ist und von hohem Strom durch den rechten Widerstand nix mitkriegt.
2. Es ist in der kritischen Elektronik-Literatur bekannt, dass die Röhren-Vorliebe mancher Leute z.T. auf den quadratischen Verzerrungen beruht. Die könnte man allerdings Energie-sparender ähnlich mit FETs produzieren oder primitiven Schaltungen mt Bipolar-Transistoren. "Besser" bedeutet da nicht technisch besser, sondern "mag ich lieber".

Kai-pcheck
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wieder ein faszinierendes Video von Dir Danke👍👍

dasmusikradio
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Die Siebelkos haben oben eine Plastikkappe, welche immer absteht. Deshalb sind sie aber noch lange nicht kaputt. Neu sehen die nämlich exakt genauso aus, hier hilft nur messen!

dolphhandcreme
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Mein Hobby ist die Restaurierung historischer Meßtechnik, Radio- und Fernsehgeräte, vorwiegend in Röhrentechnik.
Ein Röhrenverstärker hat gegenüber der modernen Halbleiterelektronik nur Nachteile. Die im Video gezeigten 2. Harmonischen sind in der subjektiven Wahrnehmung des Menschen weniger wahrnehmbar. Was mir aber an meinen Restaurationen gefällt, ist das unmittelbare Erleben von Elektronik, die sich damals noch nicht im Mikrokosmos moderner Bauteile verstecken konnte. Dazu kommt das Erlebnis glühender Röhren. Das hängt wohl mit den Urerfahrungen des Menschen zusammen, wo Feuer Sicherheit vor Fressfeinden bedeutete.

martinsiebert
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Röhre ist wie ein Hochspannungsmosfet mit Heizung. Daher kommt wohl der "warme" klang.

uwepolifka
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Guck Dir mal die Elkos vom Netzteil genauer an. Meistens sind nur die Plastikdeckel gewölbt.

kamerad
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Eine Röhre macht viel Sinn beim Musik machen. E-Gitarren brauchen dies zwingend, aber auch als Vorverstärker macht das Sinn.
Im Hifi-Verstärker verändert die Röhre den Klang stärker, sprich man hört nicht das, was der Tontechniker wollte.

moskitoh
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Vermutlich wurde die 15 Volt-Spannung auch für die Endverstärker gebraucht. Fehlt diese Belastung, verschiebt sich der Arbeitspunkt der Z-Diode
und der Strom durch den Vorwiderstand wird größer. Durch die Verschiebung des Arbeitspunkts ist die Spannungsregelung evt. nicht mehr optimal.

petersilie
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Der gezeigte Verstärker ist ein Instrumental-Verstärker (Bass vermute ich).
Und der soll gerade nicht linear sein. Die Röhre macht aber dann ganzzahlige Oberwellen, die besonders "warm" klingen.
Hier ist also die Frage, was du mit "besser" meinst....

carstenfunk
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Kennst du dich zufällig aus mit elektronischen Vorschaltgeräten für Leuchtstofflampen? Und zwar interessiert mich der Betrieb mit 12V. Die erzeugen ja eine dreistellige Wechselspannung von hoher Frequenz. Es geht um den Betrieb von UV-C-Röhren, die ja durch LEDs derzeit noch lange nicht ersetzbar sind. Hintergrund ist die Entkeimung von Trinkwasser, was bei 12V-Betrieb dann auch mobil möglich wäre. Ich habe zwar auf Kleinanzeigen alte Geräte bekommen, die mit 12V betrieben werden, z.B. Lampen aus Wohnwägen, dort gibts auch noch alte Werkstatt-Stablampen, die an 12V angeschlossen werden, die haben aber alle nur Endstufen im niedrigen Wattbereich, eine Ozon erzeugende Röhre von 38 Watt z.B. könnte ich daran nicht betreiben.

andantecomodo
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Wenn Röhren wirklich besser sind, warum ist dann "tube rolling" unter Freaks ein Muß?

brauchstdukriegstdu