Vier-Tage-Woche: Ein Modell für die Zukunft? | DW Nachrichten

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Weniger arbeiten, mehr Freizeit – ein verlockendes Angebot. Und auch die Umwelt würde profitieren. Für viele ist die Vier-Tage-Woche das Modell der Zukunft. Studien sagen sogar, dass Arbeitnehmer dann kreativer und produktiver sind, wenn sie arbeiten. Was spricht dafür, was dagegen? Ist die Vier-Tage-Woche eine patente Idee oder Spinnerei? Darüber haben wir mit der Arbeitspsychologin Hannah Schade vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund gesprochen.

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#arbeit #homeoffice #freizeit
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Комментарии
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Es gibt keinen Fachkräftemangel, sondern einen Mangel an guten Arbeitsbedingungen

MrSongoten
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Ich war bis vor kurzem 42h pro Woche auf Arbeit. Aber nur 3 Tage am Stück und dann 3 Frei.
4/4 geht auch. Der Trick: 12h Schicht. Das ist besser als Schicht mit 40h und 8h pro Tag.

Alle, die nun wieder 8h arbeiten, sehnen sich nach 12h zurück. Und das bei 42h Woche.
Wie genial wird das erst bei echten 40h und darunter !

Zahriem
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Ich finde sie hat absolut recht und dass eine 4 tage Woche in sehr vielen Bereichen viel bringen wird. Ein ausgeruhter Arbeitnehmer ist wesentlich produktiver, kreativer und motivierter und eigentlich ist das doch genau das was wir alle brauchen. Natürlich auch bei den Pflegekräften, Aerzten etc. Der Witz ist doch, dass genug Geld vorhanden ist das alles umzusetzen, es scheitert nur am Willen der Politik endlich eine Entscheidung zu treffen die der Mehrheit der Menschen tatsächlich hilft und nicht nur ein paar wenigen die kurzfristig Angst haben weniger Profite zu machen. Und es wird ja bereits in anderen Ländern gemacht.

piaauteried
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Super Sache! Mit dem Angebot der 4 Tagewoche (30-32Std p.W.) bei vollem Lohnausgleich hat man auch entscheidende Vorteile den Mitbewerbern gegenüber was das Anwerben und halten von Mitarbeitern angeht auch in Sachen MA-Zufriedenheit. In der Regel wird auch nicht mehr verkauft/produziert nur weil man mehr/länger arbeitet. Der Markt ist gesättigt und jeder Euro kann nur 1x ausgegeben werden. Arbeitsabläufe werden lediglich komprimiert und damit effizienter. Außerdem kann man so dem Schwund/Verlust von Arbeitsplätzen durch z.B. KI/Robotik (Industrie 4.0) entgegenwirken. Lieber sollen alle gleich viel/wenig arbeiten als einige wenige nahe dem/am Burnout und andere chillen (un)gewollt ihr leben mit dem Bürgergeld/Harz4/Sozialhilfe. Also 4 Tagewoche für ALLE der "Fachkräftemangel" darf nicht auf den Rücken der Fachkräfte ausgetragen werden!

J-M.W.
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Die 4 Tage Woche war für mich eine super Entscheidung! Weniger Konsum macht es mir möglich mit weniger Geld auszukommen. Zeit ist so wertvoll, fühle mich deutlich weniger gestresst.

ralfj.
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Ich stelle mir die Umstellung sehr schwierig vor, da diese an eone Optimierung gebunden ist. Hier fehlt es gegenwärtig schlicht an den Möglichkeiten der Umsetzung- siehe öffentliche Verwaltung.
Auch in den Bereichen des Einzelhandels gibt es bereits jetzt zu wenig Personal, was soll hier optimiert werden!? Ein KI - Supermarkt wäre der nächste Schritt.! Aber das ist ganz weit weg und wenn es soweit ist, arbeitet der Verkäufer vermutlich freiwillig 45 Stunden fürs gleiche Geld.

Die im Beitrag angestrebte Optimierung, läuft auf lange Sicht in eine Richtung Prozesse komplett neu zu gestalten. Ob wir uns als AN auf lange Sicht oder mit Sicht für die Folgegeneration einen Gefallen tun...!?

Ich denke flexible Arbeitszeitmodelle können eine Lösung sein, auch wenn dies nur für SEHR wenige AN eine Möglichkeit darstellen kann.

Ich darf meine 40 Stunden in 7 Tagen abarbeiten und empfinde das als enorme Bereicherung. Da ich die Woche mit den Kindern gut planen kann und meinen Ansprüchen als Mutter sehr gut nachkomme. Erholung... naja, ist hat gerade eine Zeit für Sofa und Netflix. So ist das Leben! Gibt ruhige Zeiten, anstrengende Phasen und Zeiten, in denen man wieder Zeit für sich hat (in meinen Fall in ca 10 Jahren). Der Preis... weniger Netflix und Yoga für Mama, aber dafür sind die Kinder glücklich, das Geld stimmt und meine Rentenpunkte ebenso. Das insgesamt ist die Anstrengung wert und den Nachmittag mit meinen Kindern empfinde ich als Freizeit. Der Spielplatz ist mein workout.
Der Anspruch an Freizeit und die Definition bestimmt jeder selbst.

Ich empfinde auch das zoom Meeting im Urlaub nicht als anstrengend.Ich kann den Verpflichtungen ohnehin nicht entkommen und empfinde es als weitaus stressiger, die Arbeit nach den Urlaub gehäuft auf den Tisch vorzufinden und aufgrund des späten Eingreifens mehr Arbeit zu haben.

Aufgrund meiner Erreichbarkeit im Urlaub, darf ich beispielsweise auch bis zu 6 Wochen Urlaub machen. Was super ist für die Ferien.
Ich bin meinen AG dafür dankbar, die Arbeit im 4 Tagen zu erledigen wäre Stress pur.

kathrink
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Absolut zu begrüßen, während andere in Pflegeberufen, Transport, Notversorgung eine 7 Tage Woche haben! Die würden sich auf eine 5 Tage Woche freuen. Aber ich denke es fehlen so viele Fachkräfte in Deutschland?

australier
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Mit einer 4 Tage Woche hat man mit 24 Urlaubstagen auch 6 Wochen Urlaub, genauso wie mit 5 Tage Woche und 30 Urlaubstagen;)

ralfj.
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OK, bei mir sieht die Arbeit so aus:

Ich arbeite 30 Stunden die Woche (absichtlich, pro Gesundheit und Freizeit) bei Gleitzeit ohne feste Kernarbeitszeitregelung, also ganz flexibel. Aufgrund der Art meiner Arbeit dann aber auch schon mal nachts oder am Wochenende, wenn das nötig ist oder mir einfach danach ist. (Bin IT-Systemadmin und betreue die Serversysteme unseres Unternehmens.)

Schon vor Corona-Zeiten ging es für die IT-Mitarbeiter mit partiellem Home-Office / Mobile-.Office los (bei mir erst einen, dann zwei Tage die Woche), mit Beginn der Corona-Pandemie wurde Home-/Mobile-Office dann allen ermöglicht (soweit irgendwie machbar) und ohne eine Mindestanzahl an Präsenztagen - nur die Telefonhotline musste besetzt sein, d.h. 2-3 MA wechselten sich ab, ab und an ins Büro zu kommen. Heute wäre auch das nicht mehr unbedingt nötig, da wir eine eigene Cloud-Telefonanlage betreiben, in die wir uns standortunabhängig einklinken können. Die zusätzlichen VPN-Zugänge für die Nicht-IT-Mitarbeiter für HO/MO waren schnell eingerichtet, unsere Firewall bringt die Möglichkeit serienmäßig mit (und ist noch dazu Open Source).

HO/MO wurde für mich und einige andere MA zur Dauerlösung, unsere Büroräume haben sich mittlerweile entsprechend verkleinert. Die Firma profitiert in mehrfacher Hinsicht. Sogar jetzt, wo ich über längere Zeit erkrankt bin, denn zur Arbeit könnte ich derzeit nicht (immobil), aber bei "Not am Mann" kann ich von zuhause aus eingreifen. Übermäßig ausgenutzt wird das vom Arbeitgeber *nicht, * der weiß genau, dass ich eigentlich keinen Handschlag tun muss. Entsprechend wird die Unterstützung aber geschätzt. So gab es zum Jahreswechsel für alle MA die Inflationsausgleichsprämie in voller Höhe - auch für mich, trotz Erkrankung seit Sommer 2022.

(Arbeitgeber Typ KMU)

omsi-fanmark
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Was ist mit Wochenende arbeiten und 2-3 Schicht mit Wochenende Dienst.

derschwuleschwarzedunkelri
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Wenn das richtig geplant wird, bestimmt in manchen Bereichen eine gute Sache. Ich fuerchte nur, das es in den meisten Betrieben mit einer Leistungsverdichtung einhergehen würde.

wolfgangretzer
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Bitte nicht, glaubt ihr wirklich das ihr genauso viel Lohn bekommt's, chef zur Sekretärin kannst du haben aber für weniger geld, weil für den einen tag brauche ich eine Aushilfe, kann ja nicht das Büro zusperren

christa
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2 Tage Woche ist noch besser !
Das Gleiche gilt auch für Ärzte.

skeptikson
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2:40 Ausgleich schaffen durch bessere Absprache... Frage: Warum ist eine bessere Absprache abhängig von der wöchentlichen Arbeitszeit, analog die Prozessverbesserung ?
Warum ist "working smart, not hard" eine Sache der 4-Tage-Woche?
3:30 Warum ist die 4-Tage-Woche gut für das Wohlbefinden der Arbeitnehmer? Hätte eine 3- oder 2-Tage Woche nicht einen viel positiveren Einfluß?
3:50 Wieso kommt man nicht auf die Idee, 100% Leistung an 2 Tagen erbringen zu können? Dann könnte man doch gleich auf die 2-Tage-Woche.
4:05 Wieso steigt die Produktivität bei weniger Arbeitsstunden? Das kann ja nur dann sein, wenn entweder weniger bezahlt wird oder man bisher während der Arbeitszeit nicht gearbeitet hat.
4:20 Reduziert sich nicht bei 4-Tage-Woche automatisch die Krankheitstage um 20%, alleine schon deshalb, weil man nur 4-Tage pro Woche krank sein kann statt 5, wenn man eine Woche krank ist?
5:00 Eine empirische Frage ist ja deshalb empirisch, weil die Erfahrung der Menschen halt so ist. Wieso sprechen denn plötzlich irgendwelche nicht empirische Dinge dagegen?
5:20 Automatisierung, kurze Meetings, Auslagerungen etc sind doch nicht an 4-Tage-Woche gekoppelt. Diese sind anzustreben unabhängig von der Wochenarbeitsstunden!

ZondyYT
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15:58 Was bitte ist ein *"noch flacherer* Fernseher"??? 🤣

omsi-fanmark