Die Katastrophe vom Dachstein - wie 13 Wanderer in den Tod marschierten

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1954 kam es am Dachstein zu einer Katastrophe, als 13 Wanderer in Folge eines Schulausflugs rund um Ostern in den Tod marschierten. Das Bergdrama ist auch als "Heilbronner Unglück" bekannt. In dieser Ausgabe meiner Geschichten aus den Bergen widmen wir uns der Katastrophe vom Dachstein.
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Beschreibung: Im April 1954 machte sich eine Schulgruppe aus Heilbronn in Deutschland mit ihrem Lehrer Hans Georg Seiler auf den Weg nach Obertraun am Hallstätter See, um dort eine gemeinsame Zeit zu verbringen. Nach ein paar Tagen vor Ort marschierte eine 14köpfige Gruppe von Obertraun Richtung Krippenstein. Von der Gruppe kam nur eine Person lebendig retour. Die 13 restlichen Personen wurden in einer der aufwändigsten Rettungsaktionen der Alpingeschichte schlussendlich erst bis Ende Mai 1954 tot gefunden. Das Ereignis ging als Heilbronner Unglück bzw als Dachsteinunglück 1954 in die Geschichte ein. Schreib mir gern in die Kommentare, ob ich wieder eine Doku zum Bergsteigen machen soll, wenn ja, welche Dokumentation zum Bergsteigen dich interessiert.

00:00 Einleitung
0:50 Überblick Dachsteingebirge
4:36 Schulausflug in den Tod - Heilbronner Dachsteinunglück
15:53 Fazit
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#alpinemomente #gewoitig #noposersjustreal
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Комментарии
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AlpineMomente
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Ich bin Lehrerin und war heuer im März mit 60 SchülerInnen in Irland. Bei einer wirklich harmosen (nur geradeaus) Fahrradtour auf einer Insel hatten zwei Kinder einen Fahrradunfall. Das ging bis hin zu Heliflug nach Galway usw, da er Kopfverletzungen hatte und Zähne verlor. Dieser Moment, wo die zwei vor meinen Augen stürzten (am LETZTEN TAG der 10-Tages Reise) geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Es kann einfach immer und überall etwas passieren und man muss so aufpassen. Dann hat noch einer seinen Pass verloren und die letzten 24H hatten es in sich...

SophieSadjak
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Ich bin sehr dankbar, dass dieses Unglück bis heute nicht vergessen ist. Ich kannte die Mutter von dem Schüler Kurt Seitz persönlich und ihr unendliches Leid über diesen ungewöhnlichen Tod ihres einzigen Kindes. Täglich ging sie zu ihm auf den Friedhof in Heilbronn. An das Grab ihres Mannes und des Vaters von Kurt konnte sie nicht gehen, er war in Russland gefallen.

helmit.
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Am gleichen Tag wurde meine Schulklasse aus Kiel vom Hüttenwirt daran gehindert, auf den benachbarten Habicht zu steigen.

barbarajung
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Sehr gute Doku!!
Sind den Heilbronner Höhenweg bereits ca. 6x gegangen, zusätzlich zu Wanderungen zum Wiesberghaus, Simonyhütte nach Hallstatt runter und zur Adamekhütte - einfach schön!!!
Dadurch kamen wir auch mit dem Drama in Berührung, mit dem wir uns recht intensiv auseinandersetzten …. es zeigt eindrucksvoll, wie schnell man bei Schlechtwetter oder Wettersturz orientierungslos wird, sich verirrt und „verloren“ ist!
Kenne selbst einen anderen Fall, in dem 2 Frauen direkt neben einer Schutzhütte erfroren sind, da sie aufgrund des Schneesturms die Hütte nicht sehen konnten, obwohl sie direkt daneben standen… einfach nur tragisch!
Wir haben vor, nächstes Jahr zum Gedenken wieder zum Kreuz zu gehen - wahrscheinlich erst im Sommer - 70 Jahre!

PaldenLhamo
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Ich war selbst noch ein Kind als ich von dem Unglück erfuhr. Ein paar Tage vorher wollte das Kinderheim mit uns noch die Eishöhlen besuchen und dann zu Fuß absteigen. Wurde wegen dem schlechten Wetter abgesagt. Ich verweile oft in Gedenken an der Stelle, wo das Drama passierte. Die Hilferufe der Kinder nach der Mutter verfolgen mich stets noch lange am weiteren Weg.

coffeefan
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Kann ich noch erinnern, war noch ein Kind aber es war sehr aufregend und hatte damals gelernt Berge nicht nur zu lieben aber auch zu respektieren..und dann als Turnlehrerin und Schilehrerin mit meinen Schülern in den Bergen bedacht darauf..meine Vorsicht um Umschau und eher umdrehen war immer mein Begleiter
Danke für das Video 🙏

brigittescott-florek
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Das schreckliche Ereignis hat meine Mutter zu tiefst bewegt sie hat mir im Alter von zehn Jahren davon erzählt. Ich wollteimmer genaueres darüber wissen und bin Dir dankbar über dieses Video. Jetzt kenne ich die Tragödie bis ins Detail. Vielen Dank

reginataxis
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Mein Großvater hat mir 10 Jahre später oft davon erzählt. Er war nicht bei der Rettungsaktion dabei aber er war öfters auf der Simoni Hütte beim Skifahren und kannte auch so die ganze Umgebung ziemlich gut. Der Unfall hatte alle über Jahre mitgenommen... Aus heutiger Sicht sagt man sich "wie kann man nur" - aber das waren ganz andere Zeiten.

guruhr
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Die Art und Weise, wie Du Sachverhalte erklärst, ist einfach nur grandios. Ich ziehe meinen Hut!

floriane.
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da ich seit vielen Jahren immer wieder im steirischen Salzkammergut Urlaub mache, war mir die Geschichte als solche bekannt. Ich habe in dieser Zeit noch einige Männer vom Bergrettungsdienst kennen gelernt, die bei der Suche beteiligt waren. Ich hatte den Eindruck, daß diesen Männern dieser Einsatz noch nach Jahren nahe ging.
Dieses Video ist meines Erachtens wichtig, denn es zeigt, wie gefährlich die Berge sein können, was auch heut zutage oftmals unterschätzt wird.

dietergruenschloss
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Servus Franz, Danke für den guten Beitrag. Der Heilbronner Weg gehört zu den schönsten Wandertouren im Dachsteingebiet. Wir gehen ihn regelmässig und verweilen in Gedanken am Gedenkkreuz an die Umgekommenen Kinder und Lehrer. Leider zeigen die jüngsten Ereignisse, dass dies in unserer heutigen Zeit ähnlich wieder vorkommen kann. Online Tourenplanung ersetzt einfach nicht die Situation vor Ort, Schwierigkeitsgrade in Farben nicht die alpine Erfahrung. Der Mut zum Umkehren ist Ausdruck wahrer Stärke am Berg, kann ich aus eigener Erfahrung sagen.Würde dies in der Tourenplanung besser einfließen, würde es viele Bergretter weniger gefährden...

Drummer
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Das hast du hervorragend aufbereitet und dank deiner Videos kann man sich das Drama auch bildhaft vorstellen. Wie am Heuberggrat so stelle ich mir auch hier die Frage, warum man einfach weitergeht anstatt umzukehren, man trägt doch eine riesige Verantwortung. So schrecklich für die Hinterbliebenen, das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann ist, ein Kind zu verlieren.
Danke für deine Arbeit👍

gipfelglueck
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Sehr gut gemacht. Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung.
Heute ist es leider so, dass Kinder und Jugendliche kaum Erfahrungen in der Natur machen können. Dabei wäre es sehr wichtig.
Beste Grüße
Volker Keß

volkerke
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Ich kenne diese Katastrophe schon ein paar Jahre, aber ich finde, du hast das sehr gut und straff zusammengefasst und erzählt.
Wenngleich die Schuldfrage natürlich sofort ins Auge springt, hast du dich darauf nicht eingelassen, weil man dabei natürlich sehr rasch in den Bereich der Spekulation gerät.
Ich würde mir solche Berichte, frei von Effekthascherei, gerne öfter wünschen.
Vielleicht, ok, ich glaube nicht daran, führt dies dem ein oder anderen vor Augen, daß bei aller berechtigten Freude an den Bergen, die Gefahren nie zu unterschätzen sind, und wann immer man sich diesen aussetzt, eine große Verantwortung damit verbunden ist. Besonders, wenn man andere, unerfahrene mitnimmt, aber auch für Bergretter, die im Zweifel ihr Leben aufs Spiel setzen, um Menschen aus prekären Situationen zu retten.
Tolles Video, danke Franz.

norbertwoelz
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Super aufgearbeitet und dokumentiert, sehr tragisch, was da damals passiert ist…kannte ich so detailliert noch garnicht dies Unglücksfall.
Danke dir für deine Arbeit und gerne mehr davon 🙏🤗

gabilukacs
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Unfassbar traurig die Geschichte, dennoch ist es aus meiner Sicht sehr wichtig und und durchaus berechtigt, über solche fatale Bergereignisse zu berichten. Schließlich gibt es auch heutzutage ähnliche Fälle, die aber Gottseidank nicht so tragisch endeten. Franz, deine Berichterstattung über diese Tragödie war aus meiner Sicht beeindruckend gut 👍

joschberg
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Hab im letzten Jahr vor Ort von der Tragödie gehört. Die ganze Geschichte jetzt so "sachlich-informativ" zusammengefasst zu bekommen halte ich für sehr wichtig. Auch wenn wir heute technisch viel weiter sind, Schulungen mitgemacht haben und die Wege dank ÖAV, etc. sicherer sind ist die Natur, ist das Wetter und die Geschwindigkeit, in der es sich änern kann gerade wegen dieser scheinbaren Sicherheit in seiner Unberechenbearkeit immer noch oft unterschätzt. Gerne mehr Videos über geschichtliche Hintergünde an prägnanten Gipfeln und Gletschern.

ThePianotuner
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Servus, vielen Dank für deine Mühe! Solche Videos finde ich enorm wichtig, zum einen natürlich, um das Andenken an die Toten aufrecht zu halten, zum anderen aber auch zur Mahnung an sich selbst, niemals den Respekt vor dem Berg zu verlieren. Der Mensch neigt dazu, die Schattenseiten seiner Leidenschaften zu verdrängen und sich zu denken 'mir passiert schon nix'. Und gerade am Berg kann solches Denken und Selbstüberschätzung (denn nichts anderes war das Verhalten des verantwortlichen Lehrers) fatal sein. An alle Bergfreunde, bleibt gesund, Grüße aus Bayern.

papstrohrspatzderzwolfte
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Heftig.... Wir waren letztes Jahr am Dachstein und sind über den ganz leichten Ministeig auf den kleinen und Hohen Gjiadstein gestieben, das war wunderschön!

PrimaDina