Warum sich Ostdeutschland abgehängt fühlt | Markus Lanz vom 29. August 2024

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Am kommenden Sonntag wählen Bürgerinnen und Bürger in Thüringen und Sachsen neue Landtage. Aktuell sieht es danach aus, als würde die AfD im "Osten" des Landes zumindest in Thüringen stärkste Kraft werden, in Sachsen knapp zweite. Ist die AfD ein Phänomen des "Ostens" oder ist der "Osten" eher eine Erfindung des "Westens"?

Darüber diskutieren die Gäste bei Markus Lanz. Sie versuchen einen Überblick darüber zu geben, warum die Menschen im Osten des Landes eine andere Wahrnehmung ihres Lebens nach der Wiedervereinigung haben, als die alten Bundesländer. Und ist der "Osten" im internationalen Vergleich mit Italien, den USA und England ein Sonderfall, wenn es um das Aufstreben populärer Kräfte geht? Oder ist es eher der "Westen", der nicht ganz zu den aktuellen, internationalen Entwicklungen passt?


Gäste in der Sendung:
Hasnain Kazim, Autor
Marc Felix Serrao, Journalist
Anna Lehmann, Journalistin
Dirk Oschmann, Publizist
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#Lanz #Ostdeutschland #Landtagswahlen
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ZDFheute
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Endlich hat es jemand auf den Punkt gebracht. Danke dafür

irgendjemand
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Bin begeistert von Prof. Dirk Oschmann, er spricht Klartext.

xfrsosk
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Dirk Oschmann, der Osten wird vom Westen Fremdbestimmt. Noch nie habe so einen ehrliche Meinung gehört! Danke

wunderoel
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Als Wessi bin ich glücklich, dass endlich auch diese Seite betrachtet wird. Es gibt auch andere Seiten, aber diese Analyse des Professors ist super erhellend und differenziert.

Lis
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Endlich mal einer der sich mit beschäftigt hat und es gut darstellt. Vielleicht sollten sich solche Aussagen mal unsere Politiker anhören, um zu verstehen woher der Unmut kommt. Statt mangelnde Bildung zu unterstellen etc.

lina
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Endliche sagt mal einer die Wahrheit.
Wie ich es schon immer sagte, es war keine "Wiedervereinigung" es war eine Übernahme eines Wirtschaftsgebietes.
Während wir 1990 im Osten alle bei null angefangen haben, war uns der Westen 40 Jahre voraus, bis heute, von der Ausbeutung möchte ich gar nicht erst anfangen.

Nico-lmio
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wir fühlen uns nicht abgehängt...wir spüren und erkennen halt nur schnell wenn man uns verarscht.

markuskernbach
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Der sogenannte "Strukturwandel" ist für die meisten Menschen im Ruhrgebiet auch sehr schlecht gelaufen. Viele, die ihre Arbeit verloren haben mussten dann, so sie nicht langzeitarbeitslos geworden sind, schlechtere Jobs machen, also genau da gleiche, was den Menschen in den östlichen Bundesländern passiert ist. Es wurden zum Beispiel plötzlich nur Jobs in Call Centern angeboten. Wenn die Politik schlechte Arbeit macht und nicht auf die Bedürfnisse der Wähler reagiert müssen sie sich nicht wundern, wenn Menschen entweder desillusioniert (weil abgehängt) nicht mehr zur Wahl gehen oder die AfD wählen. Die meisten Menschen in Deutschland wollen einen Paradigmawechsel in Deutschland, weil der alte "Weiter so"-Kurs in der Politik nicht deckungsgleich mit dem Ansinnen der Bevölkerung ist. Nicht nur in den östlichen Bundesländern, auch in den "alten" steigt die Zustimmung für die AfD. Wenn die gemachte Politik sehr schlecht und nachteilig ist für Wirtschaft & Bevölkerung, dann mutet es strange an. wenn die Politik daraus nicht die richtigen und logischen Konsequenzen zieht und sich die selbstkritische Frage stellt: Was haben wir falsch gemacht damit wir abgestraft werden? Liebe Grüße aus dem Ruhrpott.

Otonosekai
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Ich bin stolz darauf Sachse und Ossi zu sein, ich arbeit 19 Jahre in der Schweiz. Ich werde sofort als Sachse erkannt und werde nie meinen Dialekt verbergen.
Ich habe aber auch noch auf Videokassette, wie sich Herr Kohl 89 hinstellt und sagt, es wird keinem schlechter gehen.

zwyjubn
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Super Professor, endlich jemand der es gut erklärt . Dankeschön.

GGHP-mwxt
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Die Treuhand die Immobilien an den Westen günstig vermittelt. Selbst die vergleichsweise "kleinen" Beträge konnte der Ossi nicht aus eigenen Kapital aufbringen. Viele wollten Objekte oder Betriebe in dem man aufgewachsen oder gearbeitet hat übernehmen aber bei mindestens 16% Tilgung war Feierabend. Die Menschen wurden einfach ausgespielt. 🤷🏼‍♂️

stephanlotsch
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Historisch einmalige Umverteilung
Die Geschichte der Treuhand ist aber vor allem eine Geschichte einer gigantischen Umverteilung: Das einstige Volkseigentum ist zu 85 Prozent an Westdeutsche, zu 10 Prozent an internationale Investoren und nur zu knapp 5 Prozent an Ostdeutsche übertragen worden. Eine Umverteilung, wie man sie noch kaum jemals in der Weltgeschichte gesehen hat.

noxtime
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Herr Kazim, unerträglich und ohne Respekt! Herrn Oschmann nicht ausreden lassen, ins Wort fallen und typischerweise von oben herab reden, schön das der westdeutsche Stereotyp zur Runde eingeladen wurde. Empathie geht gegen Null.

gwynupnudd
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Zum Glück hat Oschmann zu jeder Aussage eine Statistik parat, ansonsten wäre er einer von vielen „Jammerossis“
Wie ein Freund von mir schön sagte: „Wenn ich auf Wessis treffe, sitze ich in der Uni, vor Gericht oder unterschreibe einen Mietvertrag.“

cheliozlatchkeykid
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Glückwunsch Herr Lanz, dass Sie die Teilnehmer ausreden lassen! Dadurch wird die Sendung viel interessanter!

heidrunhiebel
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Sehr gute Diskussion. Ich bin stolze Ostdeutsche. Ich musste 1991 mit 32 Jahren einen völlig neuen Beruf im Schnelldurchlauf lernen und habe dann oft im Westen gearbeitet. 1. sagten viele Bürger sie reden aber drollig. 2. bekam der Kollege aus dem Westen im Nachbarzimmer für weniger Arbeitsstunden 20% mehr Gehalt als ich. Ich hatte noch 2 Kinder zu Hause und einen schichtarbeitenden Mann, da musste ich mich von Männer fragen lassen, was ich eigentlich auf Arbeit zu suchen habe.

happydiner
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Endlich sagt es mal jemand, wie es ist

SusanneMargareteEllaReic-mung
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Der Oschmann passt mir, lass den mal Ostminister sein...

moabeats
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Warum fand diese Diskussion nicht schon vor mindestens.20 Jahren statt ...Hr.Lanz sollte wissen was mit er mit Öffentlich Rechtlichen Sendern in dieser Zeit so abgeliefert hat...und jetzt plötzlich ist er entsetzt..komisch...

wolfgangschenk