Jonas (27) lebt seit 7 Jahren mit Depression | TRU DOKU

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Content Note: In diesem Film wird über Depressionen, psychische Krankheiten und Suizid gesprochen.

Nach dem Abitur stehen Jonas (27) alle Türen offen. Die Welt ist bereit, von ihm entdeckt zu werden, aber Jonas hat Angst vor der Zukunft. Die großen Fragen des Lebens überfordern ihn: Was will ich machen? Wo will ich hin?

Jonas hat keine richtigen Antworten darauf und das macht ihn unglücklich. Es geht ihm zunehmend schlechter und aus Zukunftsängsten wächst die Angst vor dem Alltag. Selbst aufstehen und sich anziehen, fällt Jonas irgendwann schwer. Mit gerade einmal 20 Jahren beginnt er seine erste Therapie. Nach dem Auszug aus seinem Elternhaus folgen über die vergangenen Jahre immer wieder gesundheitliche Hoch- und Tiefpunkte. Rückblickend ist Jonas vor allem stolz darauf, mit seiner Krankheit den Schritt an die Öffentlichkeit gemacht zu haben. Der Kampf gegen die Depression geht jeden Tag weiter…
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Brauchst du Hilfe? Hier findest du Angebote, die dir bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen helfen können:
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117

Bei der Telefonseelsorge kannst du dich rund um die Uhr melden und deine Sorgen und Gedanken anonym mit jemandem teilen:
Telefon: 0800- 1110111

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#depression #trudoku #funk

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Unsere Kolleg:innen von Die Frage haben ein Video zum Thema Depression und Suizid gemacht. Schaut unbedingt mal rein: Depression: Leben mit Suizidgedanken | Warum sind psychische Krankheiten noch immer ein Tabu? #1

Jeden Dienstag gibt es auf unserem Kanal neue Dokus über ganz unterschiedliche Menschen, die aus ihrer Perspektive erzählen, wer sie sind, was sie tun und was sie bewegt. Wir haben keinen Host und keinen Sprecher, das heißt, dass in unseren Filmen jede:r Protagonist:in selber zu Wort kommt und seine Geschichte erzählen kann.
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Ein Film von: Nadine Sander & Jan Kunigkeit
Kamera: Alex Stoll
Ton: Marianna Koch
Schnitt: Kristin Scherlitz-Hofmann
Redaktion ZDF.reportage: Lisa Borgemeister, Leo Spors

DRIVE beta
Head of Documentary: Catherine Harwardt
Redaktionsleitung: Nico Reimer
Produktion: Vera Bogner, Florian Fimpel
Community Management: Moritz Steinacker
Mediaproducing: Isabel Rudek, Vicky Janke
Executive Producer: Hannes Jakobsen, Johannes Middelbeck
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Kategorie: Doku, Reportage
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Комментарии
Автор

Was hast du nach dem Schulabschluss gemacht?

TRUDOKU
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Omg er spricht mir aus der Seele. Nach meinem Fachabi hatte ich auch Zukunftsängste. Ich konnte nicht mehr schlafen. Ich bin meistens mitten in der Nachts aufgewacht und habe im Internet gegoogelt welche Ausbildung oder Studiengänge es gibt. Meine Eltern hatten auch ihre Erwartungen und das hat mich noch mehr unter Druck gesetzt.

oneliferr
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Die Gesellschaft macht einen krank. Es ist nicht zu leugnen.
Ohne Therapie, Medikamente und 1% Hoffnung auf Besserung wäre ich heute längst nicht mehr hier....

serenayenico
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Danke Jonas, ich leide auch unter Depressionen und gerade ist es wieder schwer für mich. Ich hoffe, dass alles wieder gut wird.

makelovenotwar
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man lacht und lacht und die Seele weint, die Krankheit ist so grausam

Marwo
Автор

Ich bin damals nach dem Abi auch in eine tiefe Sinneskrise gefallen, obwohl ich das Abi sogar mit einem guten Einserschnitt als Jahrgangsbester abgeschlossen hatte.
Dreimal Studium angefangen, dreimal abgebrochen, weil die psychische Belastung zu hoch war.
Eine Ausbildung habe ich nicht nochmal angefangen, da ich nach meinem dritten abgebrochenen Studium schon Ende 20 war.
Nach über 10 Jahren Hartz 4, Leiharbeit und Ein-Euro-Jobs, lebe ich heute als psychisch Kranker (Soziale Phobie, Depressionen, Persönlichkeitsstörung, Tinnitus) von einer kleinen Erwerbsminderungsrente.

martinsmith
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Ich finde es sehr gut, dass Männer darüber sprechen, dass es ihnen nicht gut geht. Das bringt Menschen auch näher zusammen.

saskia
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Nach meinem abitur bin ich auch in ein sehr tiefes Loch gefallen. Durch die Schule hab ich mich immer noch so durchgeschleppt, aber als dann der gewohnte Alltag von einem auf den nächsten Tag weg war, ging es für mich erstmal bergab. Wünsche ich niemandem. Aber zum glück gehts mir besser und falls andere auch in der Situation sind: Es ist nie zu spät seinen Platz in der Welt zu finden, es geht sehr vielen so und versucht wirklich mit anderen drüber zu reden, damit die einem helfen können mit Therapieplatz usw. Und wenn man niemanden dafür hat, vllt mal der Krankenkasse eine Nachricht schreiben, da geben sie einem auch manchmal Anlaufstellen oder geben Tipps wohin man sich wenden kann

sarahj.
Автор

Deine Geschichte hat uns wirklich berührt. Danke, dass du deine Erfahrungen so offen mit uns geteilt hast. Du kannst sicher vielen Menschen damit Mut machen. Wir wünschen dir und deinen Liebsten alles gute für die Zukunft, du kannst sehr stolz auf dich sein! 💛

ykollektiv
Автор

Stark von Jonas darüber zu reden!
Ich selbst hatte meine erste Therapie mit 13. Aber erst 4 Therapien/Klinikaufenthalte später fiel endlich die Diagnose Autismus. Genau das war der Grund warum ich mich immer so anders fühlte und nicht wusste wieso. Die späte Diagnose hatte natürlich Folgen in Form von Depression, Essstörung, Ängste und co. Nun lerne ich in meiner 5. Therapie wer ich selbst eigentlich bin und mich so zu lieben. Als Autist verliert man sich schnell selbst da man sich krampfhaft an die neurotypische (nicht autistische) Welt anpassen will die so anders ist als meine.
Aber egal welches seelisches Leiden man hat es hilft immer darüber zu reden. Ich hatte oft erfrischende Gespräche mit teils fremden Leuten die sich plötzlich getraut haben über ihr Leid zu reden wenn man sich selbst öffnet.

Tikva.Snowleo
Автор

Sehr schön, wenn man mit seinen Eltern über sowas reden kann. Bei meiner Familie ist leider, was man nicht sieht, nicht existent. Ich weiß, wie schwierig es ist, wenn man auf sich gestellt ist, aber noch nicht Mal erwachsen oder vorbereitet in dieser Welt zurechtzukommen. Hört zu und nehmt Menschen ernst.

LozTimmoz
Автор

Danke Lieber Jonas. Ich habe auch Depressionen und eine generalisierte Angststörung. Gehe nächste Woche in die Psychiatrie. Ich habe mich bisher geweigert Medikamente zu nehmen weil ich Angst davor habe. Du hast mir Mut gemacht.

Amea-Rani
Автор

Wow, die Story kommt ziemlich nah an meine Geschichte ran. Ich find super, wie Jonas das macht und wie stark er dagegen angeht. Den Spruch, dass sich die Krankheit gefälligst nach ihm richten soll, hat mich sehr berührt. Ich bin selbst seit Jahren depressiv mit vielen Hochs und Tiefs, gerade aktuell ist wieder eine schlechte Phase, daher kann ich das alles gut nachfühlen. Mach weiter Jonas, du machst die Depression so klein, dass sie dir immer weniger im Weg steht. Ganz viele Liebe und Kraft aus RLP ♥♥♥

leilahauk
Автор

Vielen Dank Jonas, dass du so offen darüber sprichst. Du hilfst sehr vielen Menschen und du bist NICHT alleine ❤️❤️

KristinaKk_xx
Автор

Finde es mega gut, dass hier so enttabuisierend über diese Fragen nach Schulabschluss und rund um Studium gesprochen wird! Weil ja, wir sind hier in Deutschland oft extrem priveligiert- aber die ganzen Möglichkeiten und Erwartungen machen es teilweise auch extrem schwer, sich zu entscheiden und zu organisieren...

lolamesser
Автор

Danke für deinen Mut deine Geschichte zu teilen ❤️‍🩹 das ermutigt mich sehr

natilie
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Heute meine Ausbildung abgeschlossen, ohne Meds wären die letzten zweieinhalb Jahre nicht möglich gewesen.
Ich hatte früher auch Angst davor Medikamente zu nehmen, und der Weg bis ich das passende in der richtigen Dosierung für mich hatte war lang - aber es hat sich sowas von gelohnt. Sie geben mir einfach so viel Lebensqualität. Ich habe immer noch schlechte Tage oder Phasen, aber ich bin froh dass ich mich nicht mehr verstecken muss und das Thema in der Gesellschaft immer mehr Akzeptanz findet.

MissLenaSophie
Автор

Jup die angst vor jedem mist die teilweise keinen sinn ergibt, der stress und die negativen Gefühle und das alles so intensiv dass es teilweise wirklich wirklich schmerzhaft und unerträglich ist kenne ich nur zu gut

kingghidorah
Автор

Was ein wundervoll wachsender mutiger Mensch . Danke für das offene Teilen . Mehr von diesen authentischen Dokus, die Hoffnung schenken und vielen das Gefühl geben verbunden zu sein. Diese Arbeit macht Youtube zu einem besseren Ort . 😊

nadineflow
Автор

Lieber Jonas, unsere Geschichten sind sich sehr ähnlich. Ich bin auch 27 und habe nach dem Abi auch eine Generalisierte Angststörung mit Depression bekommen.
Vielen Dank dass du deine Geschichte teilst, es macht Mut zu wissen nicht alleine zu sein 💕

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