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Das Orgelportrait: Katholische Kirche St. Martin in Riol
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Das Orgelportrait
Katholische Kirche St. Martin in Riol
J.S. Bach (1685 - 1750):
Praeludium und Fuge in G-Dur BWV 541
Choralvorspiel "Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ" BWV 639
J. Pachelbel (1653 - 1706):
Choralvariationen über "Was Gott tut, das ist wohlgetan"
Ralf Hansjosten musiziert an der Sebald-Orgel von 1959.
Konzertmitschnitte vom 21.01.1996 (BWV 541)
und 13.03.1994 (BWV 639 und Pachelbel)
Informationen zur Orgel:
Im Jahre 1959 erhielt die spätmittelalterliche und in den Jahren 1923/24 erweiterte Pfarrkirche St. Martin in Riol ihre erste richtige Pfeifenorgel, nachdem bis dahin seit Beginn des 20. Jahrhunderts ein großes zweimanualiges Harmonium den Gemeindegesang unterstützend begleitet hatte. Die Orgel wurde als Opus 79 durch die Trierer Orgelbaufirma Eduard Sebald mit zwei Manualen und 16 Registern erbaut. Das Werk besitzt die für diese Zeit typischen elektrischen Kegelladen und ist entsprechend der neobarocken Klangvorstellungen der Zeit wie folgt disponiert:
Hauptwerk (I):
Principal 8'
Salizional 8'
Gedacktpommer 4'
Oktave 2'
Mixtur II - III
Positiv (II):
Rohrflöte 8'
Praestant 4'
Blockflöte 4'
Nachthorn 2'
Nasat 11/3'
Scharff III
Pedal:
Subbaß 16'
Oktavbaß 8'
Gedacktbaß 8'
Pedalflöte 4'
Bauernflöte 2'
An Spielhilfen stehen zur Verfügung: Normalkoppeln II/I, II/Pedal, I/Pedal, Suboktavkoppel II/I, Pianopedal, Crescendo sowie eine freie Kombination.
Im Zuge der letzten umfangreichen Kircheninnenrenovierung erhielt das Werk ein an klassizistische Formen angelehntes marmoriertes Gehäuse durch die Orgelbaufirma Hugo Mayer aus Heusweiler. Außer den äußerlichen Veränderungen blieb die Anlage jedoch völlig unverändert, auch die gesamte Elektrik aus der Erbauungszeit wurde nicht grundlegend erneuert, was eine eine fast permanente Störanfälligkeit – vor allem in den Wintermonaten – zur Folge hatte.
Um 2010 erfolgte eine Nachintonation des Salizional durch Hubert Fasen, Oberbettingen. Erst im Jahre 2021 wurde die elektrische Anlage ebenfalls durch Hubert Fasen grundlegend erneuert. Leider wurde im Zuge dieser Revision die bis dato typische Sebaldsche Klangästhetik durch Neuintonation grundlegend verändert, in diesem Fall leider zum Nachtteil des Instrumentes.
Katholische Kirche St. Martin in Riol
J.S. Bach (1685 - 1750):
Praeludium und Fuge in G-Dur BWV 541
Choralvorspiel "Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ" BWV 639
J. Pachelbel (1653 - 1706):
Choralvariationen über "Was Gott tut, das ist wohlgetan"
Ralf Hansjosten musiziert an der Sebald-Orgel von 1959.
Konzertmitschnitte vom 21.01.1996 (BWV 541)
und 13.03.1994 (BWV 639 und Pachelbel)
Informationen zur Orgel:
Im Jahre 1959 erhielt die spätmittelalterliche und in den Jahren 1923/24 erweiterte Pfarrkirche St. Martin in Riol ihre erste richtige Pfeifenorgel, nachdem bis dahin seit Beginn des 20. Jahrhunderts ein großes zweimanualiges Harmonium den Gemeindegesang unterstützend begleitet hatte. Die Orgel wurde als Opus 79 durch die Trierer Orgelbaufirma Eduard Sebald mit zwei Manualen und 16 Registern erbaut. Das Werk besitzt die für diese Zeit typischen elektrischen Kegelladen und ist entsprechend der neobarocken Klangvorstellungen der Zeit wie folgt disponiert:
Hauptwerk (I):
Principal 8'
Salizional 8'
Gedacktpommer 4'
Oktave 2'
Mixtur II - III
Positiv (II):
Rohrflöte 8'
Praestant 4'
Blockflöte 4'
Nachthorn 2'
Nasat 11/3'
Scharff III
Pedal:
Subbaß 16'
Oktavbaß 8'
Gedacktbaß 8'
Pedalflöte 4'
Bauernflöte 2'
An Spielhilfen stehen zur Verfügung: Normalkoppeln II/I, II/Pedal, I/Pedal, Suboktavkoppel II/I, Pianopedal, Crescendo sowie eine freie Kombination.
Im Zuge der letzten umfangreichen Kircheninnenrenovierung erhielt das Werk ein an klassizistische Formen angelehntes marmoriertes Gehäuse durch die Orgelbaufirma Hugo Mayer aus Heusweiler. Außer den äußerlichen Veränderungen blieb die Anlage jedoch völlig unverändert, auch die gesamte Elektrik aus der Erbauungszeit wurde nicht grundlegend erneuert, was eine eine fast permanente Störanfälligkeit – vor allem in den Wintermonaten – zur Folge hatte.
Um 2010 erfolgte eine Nachintonation des Salizional durch Hubert Fasen, Oberbettingen. Erst im Jahre 2021 wurde die elektrische Anlage ebenfalls durch Hubert Fasen grundlegend erneuert. Leider wurde im Zuge dieser Revision die bis dato typische Sebaldsche Klangästhetik durch Neuintonation grundlegend verändert, in diesem Fall leider zum Nachtteil des Instrumentes.
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