PUTINS KRIEG: Gegenoffensive! 'Dort haben die Ukrainer vermutlich ihre Hauptstoßrichtung!'

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PUTINS KRIEG: Gegenoffensive! "Dort haben die Ukrainer vermutlich ihre Hauptstoßrichtung!"

Der russische Präsident Wladimir Putin gibt sich inmitten der ukrainischen Offensive zuversichtlich. "Panzer aus dem Westen brennen", sagte Putin am Freitag auf dem Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg. Mehrere Panzer seien zerstört worden, darunter deutsche vom Typ Leopard. "Auch die F-16 werden brennen, daran kann es keinen Zweifel geben", fügte er mit Blick auf Pläne hinzu, die Ukraine mit solchen US-Kampfjets auszurüsten. Trotz der Belastungen durch den Krieg zog Putin eine positive Bilanz der wirtschaftlichen Lage seines Landes. In Brüssel könnten sich unterdessen die Nato-Verteidigungsminister nicht auf eine neue Russland-Strategie einigen. In Kiew traf eine Friedensdelegation afrikanischer Staaten ein.

Die Ukraine werde bald über kein eigenes Kriegsmaterial mehr verfügen, sagte Putin. Dann werde das Land komplett von Rüstungsgütern aus dem Westen abhängig sein. Unter diesen Umständen könne es den Krieg nicht lange fortsetzen. Die Armee der Ukraine sei chancenlos gegen die russische. Er warnte erneut davor, das westliche Militärbündnis Nato könne durch seine Hilfen für die Ukraine in den Krieg hineingezogen werden.

Während Putin bekräftigte, die Verluste der Ukraine überstiegen die russischen um das Zehnfache, sprach der Kommandant der ukrainischen Bodentruppen, Olexandr Syrskyj, von verzweifelter Gegenwehr russischer Truppen. Russland werfe seine besten Divisionen in den Raum Bachmut. Reuters könnte die Angaben beider Seiten nicht überprüfen. "Wir führen unsere Offensive in unterschiedliche Richtungen fort, wir besetzen wichtige Anhöhen und Waldstreifen mit dem Ziel, den Feind schrittweise aus den Randbezirken Bachmuts zu drängen", schrieb Syrskyi auf Telegram. An der gesamten Ostfront würden schwere Kämpfe geführt. Nach seinen Angaben stoßen die ukrainischen Truppen auch im Süden vor. Militärexperten gegen davon aus, dass den Ukrainern große Schlachten erst noch bevorstehen.

PUTIN ZEICHNET POSITIVES BILD WIRTSCHAFTLICHER LAGE

Putin kündigte in Sankt Petersburg eine Erhöhung der Rüstungsausgaben an. Gleichzeitig sah er die heimische Wirtschaft auf gutem Weg: "Die positiven makroökonomischen Trends gewinnen an Dynamik." Er gehe von einem Wirtschaftswachstum zwischen 1,5 bis knapp zwei Prozent in diesem Jahr aus. "Dies wird es unserem Land ermöglichen, seinen Platz unter den führenden Volkswirtschaften der Welt zu behalten." Die öffentlichen Finanzen seien ausgeglichen.

In Brüssel scheiterte die Nato vorerst mit dem Versuch, sich auf eine neue Russland-Strategie zu einigen. Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte nach dem zweitägigen Treffen der Verteidigungsminister der Mitgliedsstaaten lediglich, man sei sich näher gekommen. Ein Nato-Diplomat sagte, die Türkei habe eine Einigung blockiert. Eigentlich sollte erstmals seit Ende der Kalten Krieges einen Verteidigungsplan für den Fall eines russischen Angriffs entwickelt werden.

In Kiew kam es während des Besuchs der afrikanischen Delegation zu Explosionen. Sie will zwischen der Ukraine und Russland vermitteln. Präsident Wolodymyr Selenskyj lud die Diplomaten zur Teilnahme an einem globalen Friedensgipfel ein und forderte erneut, die russischen Truppen müssten sich aus dem Territorium seines Landes zurückziehen.

Am Samstag stehen Gespräche der Delegation mit Putin in St. Petersburg an. Die Gruppe will zunächst vertrauensbildende Maßnahmen vorschlagen, wie aus einem Entwurf hervorgeht, den die Nachrichtenagentur Reuters einsehen konnte. Auf den Tisch gebracht werden könnten der Abzug russischer Truppen, der Verzicht auf eine russische Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus, die Aussetzung des Internationalen Haftbefehls gegen Putin sowie Erleichterungen bei den Sanktionen gegen Russland. In den vergangenen Monaten hat es bereits diverse Vorschläge zur Beendigung des Krieges gegeben.

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Das Video wurde 2023 erstellt
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