Orpheus in der Unterwelt – Oper Dortmund

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Opéra-bouffon in zwei Akten und vier Bildern von Jacques Offenbach • Mixed Version 1858/1874 • Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy • Kritische Ausgabe Offenbach Edition Jean-Christophe Keck (OEK) • In deutscher Textfassung von Ludwig Kalisch mit Ergänzungen von Frank Harders-Wuthenow • Mit deutschen Übertiteln

Premiere am 11. November 2023 im Opernhaus Dortmund

Orpheus und Eurydike haben endgültig genug von ihrer Ehe. Hemmungslos betrügen sich die beiden gegenseitig, wobei Eurydike nicht ahnt, dass es sich bei ihrer Affäre Aristeus um Pluto, den Gott der Unterwelt, handelt. Gewitzt leitet dieser den Tod Eurydikes ein, die sofort bereit ist, ihn in das Totenreich zu begleiten. Orpheus wähnt sich bereits im Glück über diesen unverhofften Verlust seiner Frau, da erscheint ihm die berüchtigte Hüterin von Recht und Ordnung: Die Öffentliche Meinung! Sie fordert Orpheus auf, in den Olymp zu gehen, um von Obergott Jupiter höchstselbst seine Frau zurückzufordern. Im Olymp angekommen beschließt Jupiter, mitsamt aller dortigen Götter, in die Unterwelt zu reisen, um dem Fall auf den Grund zu gehen. Dabei setzt der dauerlüsterne Jupiter insgeheim darauf, die schöne Eurydike selbst zu erobern. Es beginnt ein turbulentes Fest in Plutos Reich, das seinen Höhepunkt im berühmten Höllen-Cancan findet.

Nach Die Entführung aus dem Serail, Tosca und Die Zauberflöte wendet sich Hausregisseur Nikolaus Habjan nun dem lustigen Genre zu. Hierbei bringt er Offenbachs Dauerbrenner als Persiflage auf das zügellose Leben der heutigen High Society auf die Dortmunder Opernbühne. Heike Vollmer zaubert hierzu ein Bühnenbild im Comic-Look, in dem sich unter anderem der gesamte Orchestergraben in einen Swimming-Pool verwandelt. Das Kostümbild verantwortet Denise Heschl, die Choreografien erarbeitete Adriana Naldoni.

Orpheus: Zachary Wilson
Eurydike: Rinnat Moriah
Die Öffentliche Meinung: Maria Hiefinger
Aristeus/Pluto: Fritz Steinbacher
Hans Styx: Steffen Schortie Scheumann
Jupiter: Morgan Moody
Juno: Christine Groeneveld
Venus: Hyejun Melania Kwon
Diana: Ruth Katharina Peeck
Minerva: Subin Park
Merkur: Min Lee
Cupido: Soyoon Lee
Tanzensemble: Marlou Düster, Elisa Fuganti Pedoni, Nathalie Gehrmann, Helena Sturm, Iván Keim, Lorenzo Malisan, Evaldo Melo, Christian Meusel
Swing Eva Kwasny
Ein Geiger: Nemanja Belej, Wojciech Wieczorek
(Hyejun Kwon, Subin Park und Soyoon Lee sind Mitglieder des Opernstudio NRW)

Opernchor Theater Dortmund
Dortmunder Philharmoniker

Musikalische Leitung: Motonori Kobayashi, Andrea Alessandrini, Koji Ishizaka
Inszenierung: Nikolaus Habjan
Bühne: Heike Vollmer
Kostüme: Denise Heschl
Mitarbeit: Kostümbild Nicola Gördes
Choreografie: Adriana Naldoni
Licht: Florian Franzen
Choreinstudierung: Fabio Mancini
Dramaturgie: Daniel Andrés Eberhard
Studienleitung: Thomas Hannig
Produktionsleitung: Fabian Schäfer
Regieassistenz: Clara Schamp
Bühnenbildassistenz: Madeleine Mebs
Kostümassistenz: Nina Albrecht-Paffendorf
Soufflage: Adriana Naldoni
Dance Captain: Iván Keim
Inspizienz: Ulas Nagler, Alexander Becker
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Комментарии
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Ja, unser Opernhaus hat mal wieder eine tolle, witzige Oper auf die Bühne gebracht. Ganz herzlichen Dank ❤❤❤❤

BM-gjgy
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Ich war zwei mal in dieser Inszenierung, weil sie mir so gut gefallen hat. Ein wahres Highlight!

GlaserGabriel
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Ich war gestern anwesend, 1. Reihe, aus dem Bergischen angereist, War wirklich prima,
kreativ, aber so, dass man nicht überfordert wurde. Der Beifall war entsprechend gewaltig.
Ich persönlich fand Zeus überragend. Allerdings bekam Styx den größten Applaus, vielleicht hatte man Mitleid mit ihm. Es war auch wunderbar, dass einige Soloszenen ganz vorne sich abspielten, man war ganz nahe bei den Künstlerinnen. Witzig, dass "Die öffentliche Meinung" einmal zum Orchester sagte: "Hört auf Schnulzen zu spielen."
Nun ja, beim Can Can hätte man die männlichen Tänzer nicht unbedingt in Frauenkleider schlüpfen lassen. Das schmälert aber nicht ihre überzeugende tänzerische Darstellung.
Mein Dank geht aber auch an die Organisation, es ist kaum zu glauben, wie preiswert die
Aufführung war.

godehardbrysch
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