1000 € für ALLE! Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen realistisch? | reporter

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Wie könnte so ein bedingungsloses Grundeinkommen in Deutschland aussehen? Das bespricht Cecilia unter anderem mit Götz Werner. Er ist der Gründer der dm-Drogeriemarktkette und setzt sich schon seit Jahren für ein BGE in Deutschland ein. Es gibt aber auch Grundeinkommens-Gegner, denn so ganz ausgereift ist die Idee noch nicht…

Ihr wollt noch mehr wissen?
Team: Cecilia von @einhornhörner , Ondra Menzel, Julius Krenz, Maik Arnold, Katrin Schlusen
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Комментарии
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Liebe Community, wir haben unseren YouTube-Kanal aus organisatorischen Gründen in ein so genanntes Brand-Konto umgewandelt. Das hat leider zur Folge, dass all unsere eigenen Kommentare und Antworten unter den Videos gelöscht wurden. Eure Kommentare sind davon nicht betroffen. Alles, was ab heute kommt, bleibt dann auch :-)

reporter-offiziell
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@wdr360 "Und wer es überhaupt bekommen soll?"
Es ist bedingungslos.

saschaschnelle
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Warum Werden die Steuern von Luxusgütern nicht erhöht?
oder auch die Tabaksteuer..
das sich, ,weniger wichtige" Dinge

wenn man die Steuern von Nahrungsmitteln erhört Bring das glaube ich rein gar nix..
Eben so könnte man zB. Gras Legalisieren mit 25% Steuern. Da man es nicht zum, ,Überleben" braucht.
Außerdem würde die Kleinkriminalität sinken und die Leute wissen was sie Kaufen ..

einfach_gezockt
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"Mit einem Grundeinkommen wäre Adolf Hitler ein Maler geblieben"
- Anny Hartmann, die Anstalt vom 16.05.2017

TurboBabo
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Ich bin überzeugt, dass es kommen wird. ich weiß nicht wann, aber es wird kommen. Macht alle mit.

monikaursu
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Man könnte Testweise ein BGE für Schüler, Studenten und Auszubildende einführen.

SilverSmrfr
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Wie wenige Menschen sich hier mit Ökonomie zu beschäftigen scheinen und die Idee für ein Luftschloss halten ist amüsant.
Ich habe studiert und bin seit 5 Jahren in Arbeit. Und wegen 1000€ umsonst, würde ich meinen Job doch nicht wegschmeißen. Bin für den BGE und hoffe, dass er sich durchsetzen wird.
Das Geld wird auf kurz oder lang sowieso zum Großteil von Maschinen (Stichwort: Digitalisierung) generiert. Und wer in 20 Jahren noch einen Beruf ausüben will, den keine Maschine besser kann, der sollte Medizin, Lehramt oder soziale Arbeit studieren. Bei den Ausbildungsberufen werden sich die soziale Berufe durchsetzen.
Denkt noch in vielen Jahren an diesen Kommentar, es wird so kommen. Es grüßt u.A. das bereits wahnsinnig intelligente Programm "Watson" von IBM.

kirdnehtesla
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Auch wenn ich grundsätzlich FÜR das bedingungslose Grundeinkommen bin (im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung werden sonst binnen der nächsten Jahrzehnte Millionen von weiteren Menschen von Hartz IV ernährt werden müssen), so muss man natürlich dennoch einige Punkte beachten:

- Wie sieht es mit Flüchtlingen aus? 1.000€ fürJeden würden Wirtschaftsflüchtlingen in die Hände spielen; das eh schon brisante Thema würde somit eine völlig neue Ebene erhalten.

- Sofern es wirklich bedingungslos ist, so würden auch Kinder davon profitieren. Gerade ärmere Familien würden dadurch dazu angehalten, mehr Nachwuchs zu zeugen - womit am Ende dann wieder neue Probleme entstehen (z.B. mangelnder Wohnraum). Auch hier müssten sich in mehreren Gebieten einiges verändern.

- Wie sieht es mit eher unbeliebten Berufen aus, die momentan nur dadurch erledigt werden, dass Menschen andernfalls arbeitslos wären (einer meiner größten Kritikpunkte am Kapitalismus, da es die Not des Menschen ausnutzt). Die Initiative, jene Berufe auch nach der Einführung des Grundeinkommens zu erledigen, wird vermutlich kaum einer freiwillig zeigen. Auflagen würden dem 'bedingungslosen' Aspekt entgegensprechen.

prace
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Habt ihr schon an der Umfrage oben bei dem „i“ teilgenommen?
Mich würde außerdem interessieren: Für wie realistisch haltet ihr die Idee in Deutschland? Schreibt es mir gern unten in die Kommentare. :)

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Die Menschen die das Grundeinkommen infrage stellen, weil sie zweifel daran haben, ob die Menschen ihre Zeit dann auch sinnvoll nutzen würden, sollten vielleicht mal über die eigene Wahrnehmung nachdenken. Der Mensch tendiert dazu sich selber besser zu bewerten als andere, weil er seine eigenen Herausforderungen und Probleme kennt und somit besser einschätzen kann, warum etwas passiert ist. Er vergibt sich selber leichter. Der Mensch kann die Situationen der anderen nie so gut kennen wie die eigene, wodurch wahrscheinlich zu oft mögliche Gründe, die man für sich selbst gelten lassen würde, ignoriert werden. Dadurch besteht die Gefahr ein Verhalten dem Charakter einer Person zu attestieren anstatt den Lebensumständen.

Beispiel: Wenn man Menschen fragt ob sie denken, dass sie selber gute Autofahrer sind werden viele ja sagen. Wenn man sie fragt ob die anderen gute Autofahrer sind wird man häufiger ein nein höheren.

Ich krieg einen Fön wenn ich die Behauptung höre, dass die Menschen auf einmal unglaubliche Sinneskrisen haben werden oder zu Faultieren mutieren. Mir kommt es eher so vor, dass die Menschen die solche Aussagen treffen eher sagen wollen, dass wenn ein Bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt wird, die anderen sich besser an ihre Werte halten sollten weil die anderen ja potenziell unfähig sind.

Niemand sollte einem anderen Menschen vorschreiben, was dessen Sinn im Leben ist oder welche Präferenzen er zu haben hat.

Haka
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vom sollen zum wollen... wirklich kein schlechter Ansatz.

DerYanlo
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ich finde die Idee eines BGE wirklich spannend. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass dadurch ganze Berufszweige ausfallen: wer würde denn noch Lagerarbeit machen, oder auf dem Bau arbeiten, wenn man auch ohne über die Runden kommt? vielleicht würde sich auch das Phänomen bemerkbar machen, dass die unangenehmen Arbeiten durch das BGE in Nachbarländer ausgelagert wird, weil in Deutschland besagte Tätigkeiten von den Menschen nicht mehr ausgeübt werden.

Fruitninja
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Ihr geht an das Thema Grundeinkommen ganz falsch ran.
Ein Grundeinkommen würde einen Großteil unserer Sozialausgaben ersetzen. Und unsere Sozialausgaben würden heute schon ausreichen um jedem Bürger ein Grundeinkommen von ca. 925€ zu zahlen. Wie? Na man würde einfach die ganzen Angestellten der Arbeits- und Sozialämter nicht brauchen und man würde nicht mehr unnötig viele Beamte einstellen.
Das Grundeinkommen wäre einfach die Fairere Methode die Sozialausgaben zu verwalten, denn dann hätte jeder das, was zum überleben notwendig ist, anstatt dass wir die Gelder dafür ausgeben um den Rest der Gelder zu verteilen.

IchOdaNich
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@wdr360 Finnland zahlt nicht 2.000 Obdachlosen, sondern 2.000 im November 2016 in Finnland arbeitslos gewesenen Menschen, 2 Jahre ein BGE zu 560€ aus. Auf Deutschland gesehen, sind das 450€.

saschaschnelle
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Wäre es nicht besser, die Verteilung der Löhne zu überdenken? Also harte und unangenehme Jobs besser zu bezahlen als bisher und endlich mal bei Chefetagen von Unternehmen, hohen politischen Ämtern und dem Militär Einsparungen machen! Warum verdienen Unternehmenchefs elendig viel während Leute die mindestens genauso wichtig für unsere Gesellschaft sind, wie Müllmänner/frauen, Krankenpfleger/innen, etc., nur einen Hungerlohn bekommen?

Tiekla
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Wie wäre es statt dessen mit anständigen Löhnen und geringen Steuern? Um das netto zu bekommen, was ein Schweizer verdient, der zum Mindestlohn Vollzeit arbeitet, müsste man hier fast 50000 brutto verdienen.. Ich arbeite ca. 70 Stunden pro Woche, damit mir am Monatsende jemand, der nichts dafür getan hat (Staat), fast die Hälfte meines!!! Einkommens weg nimmt.

loretta
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Ich fände Ein Grundeinkommen gut wenn es statt Harz4 ausgezahlt wird. Im Endeffekt kommt es auf das gleiche raus nur spart man sich damit enormen Bürokratieaufwand.

coonstar
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wenn ich sehe, mit was für einem nettolohn einige meiner Kollegen aus dem Monat raus gehen, kann ich jetzt schon sagen, dass bei einem BEG von 1.000€ 90% von ihnen nicht mehr zur Arbeit kommen

diekaffeesuchtige
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Es ist ja eigentlich nicht die Frage, ob das BGE kommen wird, sondern wann. Irgendwann werden durch Automatisierung und Digitalisierung so viele Jobs wegfallen, dass es weniger Jobs als Arbeitssuchende geben wird. Spätestens dann muss das BGE kommen.

Finanzierbar wäre es auch auf jeden Fall. Erstmal fallen durch das BGE etc weg. Der Rest lässt sich durch Finanztansaktionssteuern, eine Erbschaftssteuer oder einen höheren Spitzensteuersatz erreichen.

ConnaisseurSamuel
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super Thema, danke für die Reportage! Ich glaube grade als Eltern kann man das gut gebrauchen - und den Stress um die monetäre Anerkennung reduzieren.

MenschFrau