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Filmvorstellung MAD und Talk mit Regisseur Robert Putka

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Zynismus im Film darzustellen ist einfach, sagt Regisseur Robert Putka, aber seine Figuren Herz zu geben und dabei aufrichtig sein, schwer.
Wir finden dem Mittzwanziger Putka ist mit MAD, auf eine unerhört erfrischende und ehrliche Art gelungen, wobei viele Filmemacher im Kitsch oder Zynismus versinken: menschliche Beziehungen in einer Familie trotz aller menschlicher Härten sehr dicht und mit viel Herzenswärme für die Figuren zu zeichnen.
Ob und wann MAD in die deutschen Kinos seinen Weg findet, ist nicht sicher. Zu wünschen wäre es ihm in jedem Fall. An Robert Putkas Talent werden seine nächsten Filme, auf die wir gespannt sind, sicher nicht scheitern wie Clara Beutler im Interview mit ihm feststellen durfte.
Plot:
Nach ihrer späten Scheidung nach mehr als 20 Jahren geteilten Lebens, verstärkt durch ihre bipolare Störung erlebt Mel einen Nervenzusammenbruch und findet sich in der Psychiatrie wieder. Ihre zwei erwachsenen Töchter sind zwar nicht diagnostiziert, viel besser geht es ihnen aber auch nicht. Connie ist brutal ehrlich und zynisch, unter ihrer harten Schale blickt nur selten ihre Verwundbarkeit hervor. Casey, die jüngste, ist charmant, aber komplett hoffnungslos. Ihren Lebensunterhalt verdient sie mit Webcam- Striptease. Für die Probleme der Mutter ist da kein Platz, lieber nutzen sie jede Gelegenheit zu gegenseitigen Vorwürfen. Ohne den Versuch, den Film zu einem Happy-End zu führen, findet Robert Putka in kleinen Gesten und Momenten die Würde und die Hoffnung, die seine Figuren glauben verloren zu haben. Ein exakter, liebevoller und witziger Blick auf das schwierige Konstrukt namens Familie. Und die schönste Wahrheit schwingt noch lange nach: diejenigen, die wir lieben, können uns auch am tiefsten verletzen. (Quelle: Filmfest Oldenburg)
Land USA
Jahr 2015
Länge 83 min
Regie/Buch Robert Putka
Darsteller: Jennifer Lafleur, Eilis Cahill, Maryann Plunkett, Mark Reeb
Kinostart: noch offen
Wir finden dem Mittzwanziger Putka ist mit MAD, auf eine unerhört erfrischende und ehrliche Art gelungen, wobei viele Filmemacher im Kitsch oder Zynismus versinken: menschliche Beziehungen in einer Familie trotz aller menschlicher Härten sehr dicht und mit viel Herzenswärme für die Figuren zu zeichnen.
Ob und wann MAD in die deutschen Kinos seinen Weg findet, ist nicht sicher. Zu wünschen wäre es ihm in jedem Fall. An Robert Putkas Talent werden seine nächsten Filme, auf die wir gespannt sind, sicher nicht scheitern wie Clara Beutler im Interview mit ihm feststellen durfte.
Plot:
Nach ihrer späten Scheidung nach mehr als 20 Jahren geteilten Lebens, verstärkt durch ihre bipolare Störung erlebt Mel einen Nervenzusammenbruch und findet sich in der Psychiatrie wieder. Ihre zwei erwachsenen Töchter sind zwar nicht diagnostiziert, viel besser geht es ihnen aber auch nicht. Connie ist brutal ehrlich und zynisch, unter ihrer harten Schale blickt nur selten ihre Verwundbarkeit hervor. Casey, die jüngste, ist charmant, aber komplett hoffnungslos. Ihren Lebensunterhalt verdient sie mit Webcam- Striptease. Für die Probleme der Mutter ist da kein Platz, lieber nutzen sie jede Gelegenheit zu gegenseitigen Vorwürfen. Ohne den Versuch, den Film zu einem Happy-End zu führen, findet Robert Putka in kleinen Gesten und Momenten die Würde und die Hoffnung, die seine Figuren glauben verloren zu haben. Ein exakter, liebevoller und witziger Blick auf das schwierige Konstrukt namens Familie. Und die schönste Wahrheit schwingt noch lange nach: diejenigen, die wir lieben, können uns auch am tiefsten verletzen. (Quelle: Filmfest Oldenburg)
Land USA
Jahr 2015
Länge 83 min
Regie/Buch Robert Putka
Darsteller: Jennifer Lafleur, Eilis Cahill, Maryann Plunkett, Mark Reeb
Kinostart: noch offen