Über 1.000 Kilometer mit nur einer Akkuladung? Das hat der NIO ET7 nun geschafft!

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Dieses Fahrzeug ist ready für die kommende ED 1000, denn mit dem NIO ET7 ist man nun über 1000 Kilometer mit nur einer Akkuladung gefahren. Wir werfen einen Blick auf die Ergebnisse.

In einer bemerkenswerten Demonstration technologischer Innovation und sicherlich auch Ausdauer hat William Li, der Gründer, Vorsitzende und CEO von NIO, die Grenzen der Elektromobilität neu definiert. In einem Live-Experiment mit der Premium-Flaggschiff-Limousine NIO ET7 und der neuen 150 kWh-Ultra-Langstrecken-Batterie, gelang es Li und seinem Team, mehr als 1.000 Kilometer mit einer einzigen Akkuladung zurückzulegen. Unbestritten funktioniert dieses nur wenn man im Sweat-Spot-Bereich fährt, sprich den idealen Verbrauch hat und ideale Eigenschaften. Auf einer topographisch betrachtet eher weniger anspruchsvollen Strecke ging es mit drei Personen im Fahrzeug von Shanghai in die Vororte von Xiamen. Die Gesamtstrecke waren 1.044 Kilometer!

Die Schlüsselkomponente dieses Erfolgs war die 150-kWh-Ultra-Langstrecken-Batterie von NIO. Diese Batterie ist ein technologisches Meisterwerk und repräsentiert die weltweit erste Anwendung des CTP-Systems (Cell to Pack) mit Pouch-Zellen ohne thermische Ausbreitung. Mit einer beeindruckenden Zellen-Energiedichte von bis zu 360Wh/kg setzt sie neue Standards in der Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge.

Die Ergebnisse: Beeindruckende Zahlen sprechen für sich, mit nur einer kompletten Akkuladung schaffte das Trio im ET7 1.044 Kilometer, davon wurden 957 Kilometer - was 92% der Gesamtstrecke betrifft - mit dem neuen NOP+ System bewältigt. Sprich das Fahrzeug ist den größten Teil teilautonom unterwegs gewesen. Leider gibt es von dem Test kein Videomaterial, so dass ich euch andere Aufnahmen vom ET7 zeigen muss. Der Bordcomputer zeigte am Zielort noch 36 Kilometer an Reichweite an, ohne Zwischenstopps betrug die gesamte Fahrzeit 12,4 Stunden und der Verbrauch ist geradezu phänomenal. 13,2 kWh / 100 km. Nach Adam Riese und Eva Zwerg betrug bei dem Test die Durchschnittsgeschwindigkeit 83,9 km/h. Bei unseren ED 1000 Versuchen - zugegeben nicht in China - benötigten wir oder die Teams für knapp 1.000 Kilometer zwischen 10,2 und 15,4 Stunden - allerdings mit Aufladen. Der NIO ET7 ist also ohne Aufladen ungefähr genauso schnell unterwegs wie die 800V-Fraktion, die dann aber anschließend auch schneller gefahren sind. Die wenigsten müssen vermutlich 1.000 Kilometer an einem Stück fahren, aber es geht - das hat NIO mit dem NIO ET7 Test nun eindrucksvoll bewiesen. Wir wissen selbst, dass man mit der richtigen Taktik und dem passenden Fahrzeug die Strecke mit ein bis zwei kurzen Ladestops bewältigen kann, aber man muss sich darauf vorbereiten, einstellen und die Technik muss mitspielen.

Was sagt ihr zu dem aktuellen Test-Ergebnis? Findet ihr das auch beeindruckend oder wäre euch eine höhere Ladeleistung lieber, solange es noch nicht an jeder Ecke eine NIO Power Swap Station gibt? Schreibt es uns doch einfach in die Kommentare.

#nio #nioet7 #electricdrive

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Комментарии
Автор

Also spätestens, wenn V2H kommt wird diese Akku-Größe interessant für die Betreiber von PV-Anlagen. Dann kannst du locker mal eine Woche ohne Sonne im Winter deine Wärmepumpe betreiben. Ein großer Schritt in Richtung völlige Autarkie was Heizung und Strom anbelangt. Tagsüber Auto fahren und nachts die Wärmepumpe betreiben. Das ist die Zukunft. Zumindest für diejenigen, die sich das leisten können und wollen.

jurgenweber
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Die Entwicklung geht eben immer weiter und das ist auch gut.

GerhardVogel-mxmw
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Es ist interessant, wo die Technik hinsteuert. Wir sind erst am Anfang. Es bleibt spannend.

jenswellen
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Ich bin ein absoluter Fan von Elektroautos! Und jeder zusätzliche Anwendungsfall wird mehr Leute weg vom Verbrenner hin zum Elektroauto bewegen! Ich habe erst gestern wieder mit einem Bekannten gesprochen, der behauptet ein Auto muss mindestens 8 Stunden ohne Pause fahren können. Solche Leute gibt es, und auch für solche Leute muss es Elektroautos geben!
Und vor allem auch die ganzen Außendienstler, die wirklich jeden Tag Strecke machen wollen, kann so eine Technologie durchaus sinnvoll sein!
Für den klassischen Berufspendler oder als Zweitwagen macht das natürlich keinen Sinn. Aber da gibt es ja auch ein ganz gutes Angebot

hajodebuhr
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Wenn der Akku nicht schwerer ist, als ein herkömmlicher Akku, hätte ich nichts gegen die 150kWh Kapazität.

gery_der_kaeferfahrer
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Wer zu Hause laden kann braucht sicher keinen so großen Akku, wer es nicht kann freut sich über den Akku genau so wie jeder Vielfahrer (Außendienst)

HH-__
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Spannend für Leute die einen großen Bremsfallschirm ziehen z.B. Wohnwagen, oder noch spannenden wäre die Technik in L7e Fahrzeugen wie einen X-Bus. Leicht und doch angemessene Reichweite

akain
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Nach Überlegungen und Tests zwischen Audi e-tron - GT oder Taycan wurde es der NIO ET7 bislang nicht bereut. Der Audi V8 Verbrenner steht zwar noch in der Garage, doch ist es nicht mehr nötig, auch nicht bei Langstrecken. Der neuste NIO ET9 allerdings stellt alles in den Schatten, wirklich alles was es derzeit im EV Bereich gibt.

kellylin
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Das Auto für Diesel Dieter 😀 Als normal Nutzer braucht man das eher nicht, aber schön das so was möglich ist. Das Auto für jedermann gibt's ja nicht. Danke für das Video

E-infiziert
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Kleiner Akku ( 60- 70 kwh) und 150 kw Ladeleistung bei der entsprechenden LADEKURVE! wären mir lieber. Sagen wir, es wäre ein LFP Akku, da würde ich mir wünschen, daß er ab 20% mit 150 kw lädt, diese Leistung bis ca 70% SoC beibehält, und bei 85% immernoch über 100 kw liegt. Erst bei 90% sollte die Ladeleistung bei LFP's dann kontinuierlich runter gehen.
Damit hätte man eine fänominale Ladeleistung, und das bei jetzt schon vorhandener Technologie, 400 Volt, LFP. Ich denke, daß das schon in 1-2 Jahren bei den Autoherstellern so gemacht werden könnte und sich durchsetzen würde.

larsmuller
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13, 2 kwh schaff ich nicht mal mit dem i3. Und da war es wohl noch kalt

AS-dojd
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Jens das könnten wir sicher noch steigern wenn wir fahren

HH-__
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Also für mich ist eine eher hohe Ladegschwindigkeit wichtiger als 1000 km am Stück zu fahren. Das macht eh fast keiner. Mir würden reelle 350 km, auch im Winter reichen, dann aber höchstens 25 Minuten von 10 auf 80 % Ladezeit.

stefan
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Weniger ist machmal mehr, Ladeleistung und weniger Gewicht wäre mir lieber. Die KFZ Steuer wird ja dann am Gewicht fest gemacht.

lattinger
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Solange der Akku nicht zu schwer wird, ist mehr Akku Reichweite natürlich nie verkehrt. Ich gehe davon aus, dass 100 KW über kurz oder lang der Standard sein wird. Aber, schnelles Laden zu fairen Preisen gehört sicherlich auch dazu. Mal sehen, wo wir in fünf Jahren sind. Das der Verbrenner quasi obsolet ist zumindest, in „entwickelten“ Ländern, ist quasi bewiesen. Mal sehen, wie lange es dauert bis es in kleinen Deutschland auch wieder anzieht. Schnelles Laden, effizienter Motor und hohe Kapazität sollten auch dafür sorgen, dass selbst konservative Menschen aufhören Angst vor zu wenig Reichweite zu haben.

alexanders
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Tja, das ist die Henne-Ei-Problematik. Lieber schnell laden oder lieber länger fahren? Beides zusammen geht wohl (noch) nicht oder nur zu sehr hohen Preisen...

andschae
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Für mich persönlich ist so ein gewaltiger Akku komplett unnötig, aber wer es braucht oder meint es zu brauchen 👍

olip