Die Zukunft der Erde: Was Orang-Utans, Oktopoden und Menschen verbindet | Gert Scobel

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Ein Orang-Utan und eine kleine Oktopoden-Art – Tiere, deren Lebensräume nicht unterschiedlicher sein können – liefern uns wichtige Einsichten in unsere planetare und evolutionäre Vergangenheit. Gleichzeitig stellt sich die Frage, was wir von ihnen für die Zukunft lernen können. Gert Scobel wirft einen Blick in die aktuelle Forschung.

Links und Quellen:
Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie

Laumer, I.B., Rahman, A., Rahmaeti, T. et al. Active self-treatment of a facial wound with a biologically active plant by a male Sumatran orangutan. Sci Rep 14, 8932 (2024).

Haben Oktopoden ein Bewusstsein? Gert Scobel & Peter Godfrey-Smith

Kapitel
00:00 Einleitung
00:33 Orang-Utans
02:56 Selbstmedikation und Selbstheilung bei Tieren
07:43 Tourquet Oktopus
08:58 Oktopoden, Eisschild & Klimawandel
10:52 Konsequenzen für Klimapolitik?
12:50 Fazit

Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat
Autor & Host: Gert Scobel
Kamera: Ralph Zeilinger
Drehassistenz/Ton: Nicolai Kubicek
Illustrationen: Claus Ast
Schnitt: Christian Wischnewski, Max Steinbach
Thumbnaildesign: Jan Schattka
Producer objektiv media: Jennifer Lee
CvD objektiv media: Verena Glanos
Redaktion ZDF: Tanja Thieves, Christine Bauermann, Birgit Rethy, Darinka Trbic
Produktion ZDF: Daniel Born

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Комментарии
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Ich liebe Biologie und Philosophie mit komplexen Fragestellungen. Tolle Folge. 🦧🌳🐙🦠🕷🪴🍄

janetantares
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Immer interessant und lehrreich nie Langweilig, danke! :)

naarangii
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Dankeschön! Sehr interessant! Wir können noch viel von der Natur lernen! ☺️

ritabodenmann-kunzi
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Die news des medizinisch bewandten Orang Utans fand ich faszinierend und die weiteren Beispiele von welchen sie erzählten umso mehr, ja sogar dass es im Tierreich auch Ansätze von Spiritualität zu geben scheint (ich habe zum Beispiel gerade ein liebenswertes Video eines Hundes gesehen der einen Stein vor die Füße einer Menschenstatue lag, auf dass diese den Stein aufheben und Fort-werfen möge, damit der Hund hinterher rennen und ihn wieder zurück bringen könne. Spiritualität ist nocheinmal nie nummer komplexer als Ritualität aber nah dran) Auch das Beispiel von Orang Utan neben das Beispiel von Oktopussen zu vergleichen, trotz scheinbar unterschiedlichsten Lebensräumen.

Denn Korralenriffe könnten mit pre-historischen Regenwäldern vergleichbar sein, die vollständig unter Wasser liegen. In diesen Sinne was für den Orangutan sein Regenwald ist, ist möglicherweise für den Oktopus sein Korralenriff. Wie Regenwälder an Land beherbergt dieses komplexe Ökosystem eine Gesellschaft von Lebewesen, die im Bild ihres komplexen Lebensraums gleichermaßen miteinander verbunden sind. Gleichermaßen ist Ihnen auch der Mensch und sein Antrophozähn Zeitalter mit Einfluss auf das globale Ökosystem das allen gemeine Risiko. In den Ozeanen ist es der menschenverursachte überschuss an -und die Absorption von Kohlendioxid aus der oberen Luft, welcher die Ozeane versauern lässt, wodurch damit die Korralenriffe aussterben. Das gleiche ist der Fall mit den Regenwäldern, welche Weltweit von uns Menschen zerstört und ausgebeutet werden. Sie selbst leerten vielleicht den beschaulichen Tieren welche die Wälder behausen ihre Selbst-heilenden Kräfte, denn wälder filtern Schadstoffe und Partikel aus der Luft, und liefern den Sauerstoff, was zu einer verbesserten Luftqualität führt, welche wir zusammen mit allem Leben brauchen. Korralenriffe, oder Wasserwälder tun es den Regenwälder an Land gleich, indem sie den Kolendioxid aus dem Ozean herraus filtern, was dabei hilft den sauren pH-Wert des Wassers zum Teil auszugleichen.

Was wir sehen, sind Gräser, Pflanzen und Bäume. Was wir nicht sehen, sind deren Wurzeln, tiefliegend und eng verbunden. Ebenso sehen wir einen Menschen. Aber was wir nicht sehen, ist die Seele denn sie liegt in den unsichtbaren Tiefen unseres Inneren und ist tief mit der Erde verbunden. So wie die Wärme der Sonne und die Nahrung des Regens Blumen zum Blühen bringen, so formen Glück und Mühe die Seele zum Vorschein und der Mangel lässt sie verkümmern. So wie Wälder, ob unter Wasser oder an Land gegangen, tiefe Verbindungen eint, so hat auch der Mensch ein tief liegendes Seelenbedürfnis nach Gemeinschaft, und kommt wie Aristoteles schon sagte, indem er den Menschen als ein soziales Wesen bezeichnete, selten allein.

AlphaOrchestra
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als der Octopus dazustieß, musste ich kurz überrascht grinsen.

Lieben Dank für diese sehr interessante Folge
🌷

fannyfroeschl
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DANKE für diese Hinweise auf die evolutionäre Entwicklung der Primaten und was Wissenschaft leisten kann, wenn man ergebnisoffen an die Dinge herangeht.

Wejotka
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Alle beschriebenen und richtigen Fakten betreffen viele Menschen nicht, will sagen, es macht sie nicht betroffen. Betroffenheit ist aber eine entscheidende Grundvoraussetzung damit Menschen handeln.
Wie also schaffen wir Betroffenheit?

binaurea
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Ich habe es eigentlich schon immer geahnt, aber nun weiß ich es sicher, dass ich ein Orangutan bin.

dramalexi
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Ey Scobel, da am Ende bin ich deiner Meinung und das ist meiner Vermutung nach auch die Langzeitstrategie vom Buddhismus. Ist kein Wissen, nur Vermutung, bin nicht sehr belesen. Aber so habe ichs bissi verstanden. Das empfind ich als Teil der Menschheit wirklich bestrebenswert. Manchmal denk ich, es müsst erst zum Verständnis unter den Menschen kommen, bevor die Menschheit als Ganzes kapiert, dass es am Ende ums Leben geht und nicht um den Menschen. Aber ich find bisher keine Lösung. Deswegen ein Dankeschön für dieses Video, Babysteps. :)

havinganicedave
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Tolles Video! Arbeite doch mal mit Dr. Mark Benecke's Youtube Channel zusammen?

greathawken
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Interessanter Gedanke zu magischen Handlungen bei anderen Tieren...
Tatsächlich habe ich mich letztens erst Ähnliches gefragt.

Da in unserer Vorgeschichte "magisches" Wissen / Handeln und Rituale immer sehr wichtig waren, erscheint es mir logisch, dass diese irgendwann "vor unserer Zeit" anfingen.
Warum sollten also nicht auch andere Tiere ähnlichen Nutzen daraus entwickelt haben?

sandra.helianthus
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Was kann dieser Spezies die wissentlich ihrer eigenen Evolution ein Ende setzt noch helfen?

gerstr
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" I'd like to be under the sea, in. an octopus's garden ..."
🐙
Beatles 😉

stefanjanssen
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Woher weiß man, dass die Oktopoden nicht einfach außenrum geschwommen sind?

GS-wznp
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Was nützen all die Erkenntnisse wenn die verantwortlichen Politiker nicht handeln?

john_s_
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Wie jetzt bei Corona gewesen, … war ja auch die Mehrheit. Philosophische Selbstbefleckung, …is in.

andreaslux
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Ich empfehle das Interview mit hoimar von Ditfurth , 80 er Jahre mit Klaus bresser, ZDF
Wohin die Reise geht und daß die in absehbarer Zeit tu Ende ist weiß man schon lange.
Warum man diese Fakten ständig ignoriert, konnte mir noch keiner beantworten.
Wird jetzt wieder genau so sein

abraxas
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Man kann allgemein annehmen, dass unsere Klimamodelle falsch sind - in dem Sinne, dass sie massiv unterschätzt haben.
Die 'klingeltöne' dazu sind recht deutlich. Das heißt auch, dass wir uns in akuter Lebensgefahr befinden.
Unser bewusstsein hinkt da weit hinter her. deins auch.

volkerengels
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wau, noch 10 mal wau, wo bekommt man solch ein Hemd her? Schade, daß ich zu kurz bin, um so groß gemusterte Sachen tragen zu können. Mußte ich mir doch tatsächlich auf Vollbild angucken. 😀 Das mußte raus, gucke jetzt erst das Video.

nickifrickel
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Nicht alle töten Orang uthngs. Welche Menschen, in welchen sozialen Rollen?

ninoweihaar