Das Massensterben der sowjetischen Kriegsgefangenen - Verbrechen der Wehrmacht

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Dieses Video wirf Schlaglichter auf eines der größten Verbrechen der Wehrmacht, das Massensterben der sowjetischen Kriegsgefangenen.

Kommentare die den Nationalsozialismus und seine Kriegsführung verharmlosen, relativieren oder entschuldigen werden gelöscht.

0:00 Was ist Stalag?
0:19 Zahl der Opfer
1:27 NS-Ideologie und Angst vor dem Kommunismus
3:39 verbrecherische Vorbereitungen des Feldzuges gegen die Sowjetunion
4:38 Das Kriegsgefangenen-Lager-System der Wehrmacht
7:05 Gerangel um den Arbeitseinsatz der Gefangenen
8:18 Individuelle Verbrechen deutscher Soldaten (Beispiele)
9:50 Umsetzung des Kommissarbefehls
10:32 weiteres Gerangel um den Arbeitseinsatz
11:17 die SS sondert aus und ermordet Kriegsgefangene
13:28 das Schicksal der "Arbeitsrussen" in den KZ's
14:44 Entscheidung zum Arbeitseinsatz der Gefangenen
15:41 Tote beim Transport/Marsch
17:15 Das Massensterben in den Lagern
22:32 Bilanz
26:07 Fazit

Literatur und Quellen

B-Arch, RH-2/2623, Nachweisung des Verbleibs der sowjet.Kr.Gf. nach dem Stand vom 1.5.1944, Bl. 21f.
Hamburger Institut für Sozialforschung (Hg.), Verbrechen der Wehrmacht: Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944, Hamburg, 2002.
Overmans, Rüdiger, Die Kriegsgefangenenpolitik des Deutschen Reiches 1939 bis 1945, in:
Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamt hrsg. von Jörg Echternkamp, Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg
Teil Band 9, Die Deutsche Kriegsgesellschaft 1939 bis 1945 / Halbband 2, Ausbeutung, Deutungen, Ausgrenzung, München, 2005.
Jacobson, Hans-Adolf, Halder, Franz: Kriegstagebuch
Teil: Bd. 2., Von der geplanten Landung in England bis zum Beginn des Ostfeldzuges : (1.7.1940 - 21.6.1941), Stuttgart, 1963.
Jacobson, Hans-Adolf, Halder, Franz: Kriegstagebuch
Teil: Bd. 3., Der Russlandfeldzug bis zum Marsch auf Stalingrad (22.6.1941 - 24.9.1942), Stuttgart, 1964.
von Wrochem, Oliver, Erich von Manstein, Vernichtungskrieg und Geschichtspolitik, Paderborn, 2006.
Hürter, Johannes, Hitlers Heerführer : die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42, München, 2006
Reinhard Otto, Rolf Keller, Jens Nagel, Sowjetische Kriegsgefangene in deutschem Gewahrsam, Zahlen und Dimensionen 1941-1945, in VfZ 4/2008, S. 557-602.
Osterloh, Jörg, „Hier handelt es sich um die Vernichtung einer Weltanschauung .. Die Wehrmacht und die Behandlung der sowjetischen Gefangenen in Deutschland, in: Müller, Rolf-Dieter, Volkmann, Hans-Erich (Hg.), Die Wehrmacht, Mythos und Realität, München, 2012, S. 783-802.
Hartmann, Christian, Verbrecherischer Krieg – verbrecherische Wehrmacht, Überlegungen zur Struktur des deutschen Ostheeres 1941-1944, in: VfZ 1/2004, S. 1-75.
Hartmann, Christian, Unternehmen Barbarossa, der deutsche Krieg im Osten 1941-1945, München, 2011.
Hartmann, Christian, Massensterben oder Massenvernichtung? Sowjetische Kriegsgefangene im „Unternehmen Barbarossa“, Aus dem Tagebuch eines deutschen Lagerkommandanten, in: VfZ 1/2001, S. 97-158.
Pohl, Dieter, Herrschaft der Wehrmacht, deutsche Militärbesatzung und einheimische Bevölkerung in der Sowjetunion 1941 – 1944, München, 2008.

Bildquellen finden Sie im Video.
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Dieses Thema kommt in der allgemeinen Wahrnehmung häufig viel zu kurz.
Deshalb ist ein Lob für Herrn Wehner für diesen informativen und gut strukturierten Beitrag eindeutig angebracht.
Er bietet einen guten Überblick und lädt dazu ein sich eingehender mit der Thematik zu befassen. (Dies wird von Herr Wehner auch durch die ausführliche Quellenangabe erstklassig unterstützt.)

aok
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Ein wichtiges Thema, was schwer auszuhalten ist. Ich kann mir das Leid dieser Menschen nur schwer vorstellen. Danke für das Video. Leider hat es wie alle Videos über solche wichtigen Themen zu wenige Aufrufe.

Автор

Schreckliches Thema, gut und sachlich aufgearbeitet. Danke

ach
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Dieses Video gibt dem Kanal noch mal ein ganz andere Qualität - ohne etwas an der bisherigen aussetzen zu wollen. Sehr schön! Mal wieder herzlichen Dank - habe wieder viel gelernt.

Tobi-xszy
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Bedrückend. Erinnert mich an Yad Vashem, wo man die ganzen Dokumente ohne Übersetzung lesen kann, weil auf Deutsch verfasst.

Auch immer wieder beeindruckend, wie oft dieses Regime das Begehen von Verbrechen sogar als wichtiger ansah, als die Kriegsanstrengungen.

milgeschichte
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Ich frage mich, wie man später weiterlebt, wenn man an so etwas beteiligt, oder mit verantwortlich war. Die Familie eines Freundes von mir hatte einen sowjetischen Gefangenen als Arbeiter in der Landwirtschaft. Einige Zeit nach dem Krieg erhielten sie plötzlich einen Brief von ihm, in dem er sich bei ihnen für sein Überleben und die gute Behandlung bedankt hat. Daraufhin ist eine Freundschaft der Familien entstanden, die bis heute anhält. Man sieht sich halt immer zweimal im Leben...

grenni
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Hut ab, dass Sie keine Angst für deabo und dislikes haben. Das will man in Deutschland eigentlich gar nicht hören.

WasilijSaizev
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Interessanter Artikel von Herrn Wehner. Ich bin ein very senior citizen und erinnere mich an meine Kindheit in HH.Durch die Operation Gomorrha wurden wir 7/43 in HH ausgebombt. Mein Vater war Feuerwehrmann in HH und baute uns ein Behelfsheim waehrend wir bei meiner Grossmutter in HH wohnten. Als 6jaehriger musste ich mithelfen und zwar mit einem Hammer Truemmermauersteine von altem Zement saeubern. Jeden Morgen holte mich ein russischer Gefangener mit dem Rad ab. Ich nannte ihn Kordel und er arbeitete mit uns, ass mit uns, und fuhr mich abends wieder nach Hause zu meiner Oma. Danach fuhr Kordel wieder ins Lager. Mein Vater wurde Ende 44 als älterer Herr eingezogen und an die Ostfront versetzt. Dort geriet er in russische Gefangenschaft und kehrte nicht wieder zurück.

upeterse
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Interessant, dass so ein super gemachtes Video so wenig Aufrufe im Vergleich mit den anderen Videos hat. 😢 Viele Leute wollen sich die "saubere" Wehmacht einfach nicht kaputt machen und schauen nur auf Technik und Taktik... Das ist aber leider Verblendung und zum Gesamtbild gehört das einfach dazu. Bitte machen Sie weiter auch kritische Berichte wie diesen, danke und liebe Grüße 😊

puL_l
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Das Video ist verstörend, aber Danke dafür.

svenschmitt
Автор

Hallo Jens, vielen Dank für das gründlich recherchierte Video! Eine Frage habe ich dazu: Die Hunderttausenden Rotarmisten, die sich als Hilfswillige meldeten (oder später zur Wlassow-Armee), sind die in den Entlassungen enthalten, die Du bei Minute 23:32 erwähnst? Danke und bis bald! Roman

romantoppel
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Meine Grossmutter sah als junges Mädchen russische Kriegsgefangene den Boden nach Regenwürmern durchsuchen. Und zufällig gelang es ihr, mal einen Blick in die Suppenkessel zu werfen. Der Inhalt erklärte die Vorgänge da draussen.

michaeloberholz
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Ist ja völliger Irrsinn was damals geschehen ist. Das es schlimm und unmenschlich war, das wusste ich, aber das es so schlimm war ist unglaublich und macht einfach nur traurig.
Danke für die Aufklärung und bitte weiter so.

johannesmietusch
Автор

Ausgezeichnet aufbereitet und gut verständlich. Ich werde das Video weiter empfehlen.

robartde
Автор

Vielen Dank für dieses super gemachte Video und Ihren Kampf gegen immer wieder vorgebrachte Mythen! Danke!

markusschmidt
Автор

Wird es ein Video über das Thema die Kriegsverbrechen der Sowjetarmee in Deutschland oder über die Lage deutscher Kriegsgefangener in Sibirien / bei der Zwangsarbeit?
P.s. Vielen dank für die Arbeit, Herr Wehner!

volodymyrbohatyrchuk
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Meine Großmutter lebte während des Krieges am Truppenübungsplatz Heuberg bei Stetten am kalten Markt. Es waren dort auch russische Gefangene untergebracht. Sie erzählte mir, dass sie einmal mit dem Fahrrad unterwegs war und einen Platten hatte. Ein des Wegs kommender Russe hat das in Ordnung gebracht und sie gab ihm dafür Brot. Ihr eigener Mann – mein Großvater – war dort Lehrer und wurde daher erst gegen Kriegsende eingezogen. Er geriet in russische Gefangenschaft, wurde aber schon im Herbst 1945 wieder entlassen, weil an der Ruhr erkrankt. Er schaffte es nur noch bis Berlin und ist dort begraben.

maximkretsch
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Wow, ausgezeichneter Vortrag, vielen Dank! Dieses Thema schlummert(e) schon eine Weile in meinem Hinterkopf, insbesondere zu dem „Warum?“ bei Gefangenen,

dsksync
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Ich verstehe nicht wie all die Leute ihre Empathie einfach ausschalten konnten. Die Verrohung muss wirklich ein unfassbares Ausmaß gehabt haben. Ich kann mir nicht mal vorstellen jemanden beim Verhungern zuzuschauen.

highroller
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Sehr gutes Video, wie immer! Leider wird wahrscheinlich jeder 10. Kommentar das Buzzwort „Rheinwiesenlager“ enthalten!
Gruß und schönen Sonntag
Alex

alexandervatter