Elon Musk - philosophisch analysiert | Gert Scobel

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Führen uns Elon #Musk|s unternehmerische Aktivitäten in die Zukunft oder ist sein narzisstisches Gebaren Ausdruck einer übersteigerten Selbsteinschätzung, die uns keinesfalls zum Vorbild werden sollte? Korrumpiert ein Übermaß an Geld, Macht, Aufmerksamkeit am Ende jeden? Wie war das noch mit den Entlassungen bei #Twitter und der erfolgreichen Gegenwehr einiger Mitarbeiter?
„Ohne moralischen Fortschritt, kein technologischer Fortschritt“, lautet Gert Scobels Formel für Erfolg, der einer ganzen Gesellschaft zugutekommt.

Links und Quellen:
Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis, 1979
Wolfram Eilenberger: Feuer der Freiheit, 2020
Ayn Rand: Der Ursprung, 1943
Elon Musk TED-Talk: A future worth getting excited about

Twitter-Beschäftigte setzen sich durch

Wolfram Eilenberger: American Sprengmeister

Kerstin Kohlenberg: Elon Musk – Was ist nur aus ihm geworden?

Aufmerksamkeitsökonomie: Wie komme ich von Insta, TikTok & Co. komplett weg?

Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat
Autor & Host: Gert Scobel
Kamera: Thomas Gutberlet
Drehassistenz/Ton: Christoph Timm
Illustrationen: Claus Ast
Schnitt: Max Steinbach
Thumbnaildesign: Jan Schattka
Producer objektiv media: Tanja Thieves
CvD objektiv media: Inga Haupt
Redaktion ZDF: Christine Bauermann, Darinka Trbic, Birgit Rethy, Wiebke Denker
Produktion ZDF: Christoph Beau

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Комментарии
Автор

Lustig, wie eine Freundin gesagt hat, die ungefähr 2019 erst das Bewusstsein über die ganze Klimakatastrofe erlangt hat, zu mir meinte: "DU warst ja schon in den 90er Jahren öko, als es noch gar nicht cool war..."

Das stimmt auch, denn ich habe Vieles schon gemacht, als es noch kein Gesetz war und hatte nie das Gefühl, dass man selbst nichts ändern kann.
Von daher fühle ich den Punkt "etwas tun, einfach, weil es das Richtige ist" total. Ich finde, man muss gar nicht unbedingt dem Herdentrieb folgen. Manchmal reicht eine innere Überzeugung, die zu folgerichtigem Handeln führt, unabhängig davon, ob andere mitziehen oder von dieser Logik "Alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt."

Ich kann mich noch erinnern, dass stern tv mal einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt hat überprüfen lassen, welche Elektrogeräte eigentlich nicht aus China oder Taiwan kommen. Es gab fast nichts.

Und das war für mich so nachhaltig beeindruckend, dass ich nicht mehr aufhören konnte daran zu denken, dass jedes Teil durch die Hände von Menschen gegangen ist, für die wir uns null interessieren und über die wir nichts wissen, weil es uns auch nicht betrifft, unter was für Bedingungen diese Menschen arbeiten und leben.

Und ich bin mitunter fassungslos darüber, wie lange es gedauert hat, bis wir ein Lieferkettengesetz geschaffen haben.

Hierzulande streiken Piloten, die echt nicht schlecht verdienen und legen den Flugverkehr lahm, was auch nur die Menschen betrifft, die sich ein Flugticket überhaupt leisten können. Also ist es buchstäblich ein First-World-Problem, das so wenige Menschen in Deutschland betrifft. Und trotzdem findet das in den Medien so übertrieben statt, als wäre das eine existenzielle Frage.

Und da kann man sich doch schon denken, wenn jemand die Wahrheit verkündet und sagt: "Der Flugverkehr zerstört das Klima. Ihr müsst damit aufhören!", dass das reflexhaft mit allen Mitteln abgewehrt wird.

Ich meine, warum retten wir Banken und Fluggesellschaften und nicht unsere Schulsysteme?
Es gibt keine bessere Investition in die Zukunft als ein stabiles Bildungssystem.
Was aber seit Jahren passiert, ist genau das Gegenteil. Wider besseren Wissens.

Natürlich kann man die Globalisierung nicht einfach rückabwickeln. Aber man könnte andere Prioritäten setzen.

Ganz absurd finde ich den Trend zum Minimalismus, um sich bewusst zu werden, was man wirklich braucht. Denn gleichzeitig ist dieses System in das kapitalistische Denken eingebettet. Es wird ja nicht geupcycelt, was schon da ist, sondern es werden neue, hochwertige und teure Möbel gekauft (oder beworben).

Ich fand sehr interessant, wie mal jemand auf twitter schrieb: "Armut erkennt man daran, dass das Sofa ganz dicht an der Wand steht." Darunter waren viele Kommentare von Menschen, die schrieben, dass sie nicht mal eine Couch haben, weil sie im Wohnzimmer schlafen (müssen).

Warum tauschen die Menschen ihren riesigen Wohnraum, der sowieso minimalistisch eingerichtet ist, nicht mit Familien, die in beengtem Wohnraum ihre Kinder großziehen müssen?

Das ist für mich so ein fehlgeleiteter Erkenntnisprozess, der ganz typisch für die aktuelle Zeit ist. Und auch die Erkenntnisse aus der Coronazeit, wie das den Kindern geschadet hat, hat weder politisch noch moralisch ein Umdenken erzeugt.

Lenosi
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Scobel spricht von Glück und Reichtum und fasst sich an den Ehering. Schön 🙂

hjm
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Ich mag die Zeigefinger-Pädagogik von Scobel. Sie ist Werte basiert und dem Zeitgeist entlaufen und auch politisch auf festem Fundament verankert. Sie kennt das Böse wie das Gute und weiss es auch zu benennen. Wer den geistigen Kompass verloren hat, findet hier Orientierung für die Neuzeit als auch für das Altertum und für sich selbst.

edwinwitsch
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Musk ist das prominenteste Beispiel, aber wie Herr Scobel selbts sagt, ist die Annahme ob wir nicht alle so handeln würden nicht falsifizierbar. Man merkt Herrn Scobel hier zum ersten mal eine Art Antipathie an. :) Cooler Beitrag

ultimatetimi
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Welchen Sinn machte der Hinweis auf die Hautfarbe der drei Männer?

derpinguin
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Geld und Macht sind in unserer Geselschaft das selbe wie Energie und Masse in der Physik.
Nur das wir das Verhältnis von Geld und Macht ändern können. Es ist eben kein Naturgesetz sondern eine Entscheidung der Geelschaft.

JPRuehmann
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Die Frage ist doch: was macht man mit dieser Erkenntnis? Sollte man sich ein zweites Gesicht zulegen um an die Spitze zu kommen und es von innen zu zerlegen? Oder sollte man sich mit anderen Menschen mit sozialer Gesinnung zusammen schließen und die Spitze stürzen?

Thought.Strings
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Bisher hatte ich Glück und bin vom Reichtum verschont geblieben.

excessall
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Schönes Hemd und tolle Stimme. Doch die Analyse habe ich vermisst.

AlfredHimmelweiss
Автор

Ich denke, ich sollte mir mehr von Herrn Scobel ansehen!

MrOlsenlk
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Musks BIO sollte man unbedingt mal lesen. Dann kann man den Mann besser verstehen . . .

alschmidt
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Schönen Dank für Ihren Beitrag! Ihrer Analyse und Ihren Argumenten kann ich folgen und an vielen Stellen zustimmen. MfG

GrietjevanHarselaar
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2:10 "superreiche, weiße Männer"
Ist es wirklich so wichtig, ihre Rasse zu erwähnen?

sta
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ich bin erschüttert über diesen beitrag.

Hirnanhang
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Ich glaube, "gute" Menschen werden einfach keine Milliardäre, um so viel Geld für sich selbst anzuhäufen, muss man "schlechte" Eigenschaften haben. Das heißt, dass das Geld nicht die Menschen korrumpiert, sondern nur die Korrumpierten Milliärde werden können. Denn wie sonst will man sich moralisch verantworten so viel Geld anzuhäufen und es dann für sich selbst zu behalten ?

Borralddihnho
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Meine These: Extreme Macht bauen nur Menschen auf, die von Macht nicht genug bekommen können, entweder weil sie Macht als Selbstzweck sehen oder weil sie was extrem Aufwendiges damit machen wollen.
Für Menschen mit wenig Geld mag es so aussehen, als würde es sich immer lohnen, nach mehr Geld zu streben, gerade wenn es nach oben hin immer einfacher wird, es zu bekommen.
Aber normale Menschen, die eine gewisse finanzielle Freiheit aufgebaut haben, entwickeln Bedürfnisse, die sie über das Geld stellen. Bei manchen ist es einfach nur Konsum, andere fangen an für den guten Zweck zu spenden, wieder andere versuchen sich als Architekten oder schlechte Unternehmer.
Um wirklich in den Bereich der Milliardäre oder Diktatoren zu kommen, darf man in eine solche Phase eben nicht kommen. Deshalb sind die Menschen, die ganz oben rauskommen, meistens größenwahnsinnig.
Meine These also: Wir wären als Milliardäre nicht alle so wie Elon Musk. Wir werden einfach nur keine Milliardäre, weil wir nicht nur meistens nicht die Privilegien, sondern auch meistens einfach nicht die Motivation dazu haben.

antoniusnies-komponistpian
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In Regieren steckt das Wort "Gier".
So ist der Mensch (Mann).

bender
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Sehr schön zusammen gefasst. Hat Spaß gemacht zuzuhören❤

Baba_Fett
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Auf Narzissmus trifft man nicht selten auch bei Journalisten und Philosophen...;)

robertschweiger
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Zum Einstieg: Dass Elon Musk häufiger gesucht wurde, hat damit zu tun, dass er aktuell präsent ist und nicht in Vergessenheit geraten ist.
Würde Einstein noch Leben, hätte dieser auch wahrscheinlich höhere Suchanfragen gehabt. Dazu kommt noch der digitale Algorithmus in den sozialen Medien, welcher ebenfalls einen Einfluss hat. Die Darstellung hat den Beigeschmack einer Stimmungsmache. Elon Musk gilt in der Öffentlichkeit als Promi und Unternehmer, nicht als Genie.

pduksa