Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter | Deutschlands wichtigste Jobs | SWR Doku

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Für Lara Sommer beginnt im Jugendamt Weinheim ihr erstes großes berufliches Abenteuer. Ein Job, in dem die 25-Jährige auch harte Entscheidungen treffen muss. Kreativpädagoge Karl Kayser dagegen wird jetzt schon seine Schützlinge vom Jugendzentrum Mainz-Finthen vermissen, wenn er in den Ruhestand geht.

Die 25-jährige Lara Sommer startet in ihr erstes großes Berufsabenteuer als Mitarbeiterin des Jugendamts in Weinheim. Großen Respekt hat sie vor ihren neuen Aufgaben, denn die Entscheidungen, die sie ab jetzt treffen wird, können das Leben anderer Menschen stark beeinflussen: Familien entzweien, Kinder schützen, die Zukunft von Menschen verändern, zum Guten, aber auch zum Schlechten. Glücklicherweise bekommt sie in ihren ersten Arbeitstagen tatkräftige Unterstützung von ihren Kolleginnen.

Für den Sozialarbeiter Karl Kayser endet nach 30 Jahren seine Arbeit im Jugendzentrum in Mainz-Finthen. Der 66-jährige Kreativpädagoge liebt es wie am ersten Tag, zu Kindern und Jugendlichen persönliche Beziehungen aufzubauen und als Ansprechpartner für alle Probleme da zu sein. Doch mehr als einmal hat er in seiner Karriere erlebt, dass seine Arbeit über seine Kräfte ging und er Auszeiten brauchte. Nun ist es Zeit, in Rente zu gehen und mehr Zeit für sich selbst und seine Söhne zu haben.

Diese Doku des SWR wurde in der ARD-Themenwoche am 7.11.22 veröffentlicht in der Staffel "Berufung? Deutschlands wichtigste Jobs".

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.

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Комментарии
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Danke für diesen Beitrag! Es braucht viel mehr davon. Weil wir größtenteils erst dann gesehen werden, wenn wir nicht da sind. - Ein Sozialarbeiter

echidna
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Die Arbeit von Jugendämtern und Sozialarbeiter*innen in jedem bereich der Sozialarbeit ist so wertvoll und leider ( wie alle Sozialen berufe) vollkomen unterbezahlt. Ich selber hatte als Jugendliche auch ein paar jahre hilfe übers Jugendamt und das war so wertvoll.

liahillnhutter
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Manche Helden tragen keine Capes/Umhänge und Karl ist definitv einer von ihnen. Wenn sogar Erwachsene ins Zentrum noch kommen und nach ihm fragen und ihn besuchen wollen, zeigt das welch gute Bindung sie zu ihm haben und das seine Arbeit für sie als Kinder/Jugendliche wertvoll war. Ich wünsche ihm einen wohlverdienten Ruhestand und das an seine Stelle ein ebenso gute Seele tritt 😊❤

maddowlysunlight
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Ich finde den Satz von Lara sehr wichtig, dass es in der Sozialen Arbeit etwa 240 Arbeitsfelder gibt und die soziale Arbeit entsprechend vielfältig ist. Wie sie sagt: Jugendamt ist nur eines davon.

katjunsuini
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Toller Beitrag!

Ich bin selbst Sozialarbeiterin und finde jedoch die Darstellung etwas zu einseitig. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr von der Vielfalt sozialer Arbeitsfelder zu sehen ist und von der zum Teil sehr hohen Arbeitsbelastung, die Herausforderung von einer vertrauensvollen Arbeit im Zwangskontext, die Heraushebung der Bedeutung von präventiven Arbeitsfeldern...

Ich finde den Beitrag trotzdem gut gelungen.

mariaolschok
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Bei diesem Werkpädagogen wird mir warm ums Herz. Ehrlich, herzlich, konkret und unterstützend, vor allem beim jungen Mann mit Autismus

MadameLaMademoiselle
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Ich bin dem Jugendamt immer noch dankbar... mein Sohn ist mittlerweile 19...wir haben heute ein Verhältnis davon hätte ich mir nie zu träumen gewagt. Die Mitarbeiterin vom Jugenamt hat mich vor 15Jahren sooo sehr unterstützt, sein vater hat mir mehrfach angedroht mich umzubringen, bei der polizei angerufen (mit Angabe seines Namens und Anschrift)und gefragt, was passiert, wenn er sich und oder meinen Sohn umbringt, Stalking, telefonterror...nur ein kleiner Ausschnitt...ohne diese Frau hätte ich das damals alles nicht geschafft..ihr macht alle einen so wertvollen Job, der leider nicht nicht wirklich wertgeschätzt wird.

frollein_astra
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Ey danke.. für eure Arbeit. Enerinnere mich noch sehr gut an meine Zeiten im Corner. Ein Jugendclub in Neukölln. Da konnte man immer hin und was machen. Für mich in meiner Kindheit. Wa das echt ein Traum. Und die Leute Vorort haben immer ihr bestes gegeben sogar bei den Menschen die es echt schwer hatten und immer wieder den falschen Weg genommen haben. Respekt an jeden der solch eine Arbeit mit Herz macht. Danke. ❤️😇

xelchaos
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Karl, macht ein super Job. Da merkt man einfach das man auch als Quereinsteiger ein supper Job ohne die Ausbildung in der Fachrichtung erbringen kann.
Tolle Idee mit dem Buch.

emilhunke
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Danke für diesen Beitrag! Er trägt dazu bei Sozialarbeit sichtbarer zu machen und ich finde diese beiden Beispiele aus dem Bereich der Jugendhilfe gut gewählt und authentisch dargestellt. Und nette Idee mit dem gegenseitigen Interview der beiden Hauptprotagonist*innen. Tiptop 🙂👍

pepsielight
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Ich freue mich so sehr auf die Zusage zum Soziale Arbeit Studium ab Oktober. Ich habe 5 Jahre die Erzieherausbildung gemacht. Ich möchte dringend in die Suchtberatung oder Resozialisierung einsteigen und Menschen Hilfestellung geben, ins soziale Leben zurückzukommen

freenxr
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Unfassbar mit wie viel Papier auf dem Jugendamt gearbeitet wird. Da kann man bestimmt einiges an Verwaltungsaufwand reduzieren

LisaBerg
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Laura wirkt mega angestrengt, fast schon überfordert.

QuynhAnhNguyen-lmbc
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Eine schöne Idee, dass sich Laura und Karl gegenseitig Fragen stellen.

zaubermauschenx
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Guter Beitrag aber schade das "nur" das Arbeitsfeld der Kinder- u. Jugendhilfe gezeigt wurde. Schön wäre auch ein Einblick in die Haftarbeit, Wohnungslosenhilfe oder Sozialpsychiatrie, sowie der Inklusionshilfe.

Harald
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Arbeite selbst als Sozialpädagogin beim Jugendamt (in einer Außenstelle, also nicht direkt im ASD) und ich hätte es wichtig gefunden wie schlimm und zermürbend die Arbeitsbedingungen teilweise sind. Natürlich auch durch die oft multifaktoriell belastete Zielgruppe, aber vor Allem auch durch die miserablen Arbeitsbedingungen aufgrund von Personal- und Ressourcenknappheit, einem teilweise steinzeitlichen Verwaltungssystem, welches ein bedürfnis- und situationsorientierte Arbeit dermaßen be- und verhindert und einem regelrechten "verscherbeln" von Mitarbeitern....

MsPerchta
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Es sollte viel mehr Karls geben. Danke Karl, für deine Hingabe, deine Aufopferung und das Durchhalten. Größten Respekt, dass du das geschafft hast. Die Widrigkeiten sind garantiert noch größer als wir sie uns vorstellen können.🎉

birdsarefree
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Habe ich das richtig verstanden, dass Herr Kayser „nur“ Kunst studiert hat und als Quereinsteiger im Jugendzentrum arbeitet?
Er macht dort sicherlich einen großartigen Job, aber sollte das der Fall sein, ist er kein Sozialarbeiter!!
Dafür braucht man ein Studium der Sozialen Arbeit (bzw. früher z.B. ein Diplom der Sozialpädagogik) und bekommt eine staatliche Anerkennung.
Ich bin selbst Sozialarbeiterin und finde es ziemlich problematisch, dass unsere Berufsbezeichnung oftmals inflationär verwendet wird für jede Person, die ein soziales Projekt startet.

kati
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Irgendwie am Thema vorbei... Der Herr hat Kunst studiert! Sicherlich macht er gute Arbeit und scheint intuitiv vieles richtig zu machen. Aber Soziale Arbeit ist ein eigener Beruf/Studiengang und nicht alle, die irgendwas mit Menschen machen, sind Sozialarbeiter. Das stellt unsere Profession mal wieder ziemlich "schief" dar. Das in 30 min. nicht alle Bereiche der Sozialen Arbeit behandelt werden können, ist klar. Aber dann tituliert es doch bitte anders...

Lisa-ksex
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Muss ehrlich zugeben ...das mit dem Essen ist bei mir auch schwierig gewesen. Selber ne Essstörung und konnte nie begreifen, dass das Kind schon wieder hungert hat. Auch so Sätze von meiner Mutter ..."na wenn das Kind aber dick wird, dann jage ich sie durch die Straßen damit sie wieder dünn wird ..."

Irgendwann hat meine Freundin das mal angesprochen. Ab da an hab ich regelmäßiger gekocht und es gab 3 mal täglich Essen und Snacks.

Für mich teils echt schwierig, jeden Tag zu kochen, oder gar jemand zuzuschauen wie er isst. Gerade beim Kochen wurde mir oft schlecht vom Essen.

Whereisfebruary
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