CORONA-ANGST um die KINDER: Jetzt schaltet sich Schäuble ein und erhöht den Druck - Stiko angesäuert

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CORONA-ANGST um die KINDER: Jetzt schaltet sich Schäuble ein und erhöht den Druck - Stiko angesäuert

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich dafür stark gemacht, Impfungen gegen das Coronavirus für Kinder und Jugendliche über zwölf Jahren freizugeben. "Die Corona-Risiken sind auch für sie um ein Vielfaches höher als die einer Impfung", sagte Schäuble der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ, Freitagsausgabe). Die Ständige Impfkommission (Stiko) sollte daher entsprechenden EU-Empfehlungen folgen.

"Wenn die europäische Zulassungsbehörde zwei Corona-Impfstoffe für sicher und wirksam auch für Kinder ab zwölf Jahren erklärt, spricht aus meiner Sicht sehr viel dafür, die Vakzine auch für diese Gruppe breit zu nutzen", sagte Schäuble weiter. Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hatte vergangene Woche nach dem Impfstoff von Biontech/Pfizer auch das Vakzin von Moderna für Jüngere zugelassen.

"Es steht dem Bundestagspräsidenten nicht an, die Ständige Impfkommission zu kritisieren", sagte der CDU-Politiker der NOZ. "Allerdings darf ich sie an ihre Verantwortung erinnern". Als Großvater wünsche er sich persönlich, "dass meine Enkel möglichst bald geimpft werden können".

In Deutschland ist bislang nur der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder ab zwölf Jahren und nur bei bestimmten Vorerkrankungen zugelassen. Nach eigenen Angaben wartet die Stiko bislang noch auf weitere Studienergebnisse aus den USA, um diese Freigabe zu erweitern.

In den USA werden bereits seit längerem auch jüngere Menschen gegen Corona geimpft. Infolge der EMA-Entscheidung hatten auch in Europa einige Staaten, etwa Frankreich und Belgien die Vakzine entsprechend freigegeben. Israel will ab August Kinder zwischen fünf und elf Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen gegen Corona impfen.

#corona #covid19 #kinder

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