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Jubel für Hitler: Der „Anschluss” Österreichs
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Wien 1938: Auf dem Balkon der Hofburg tritt Diktator Adolf Hitler vor über 100.000 Menschen. Manche sprechen gar von 250.000. Hakenkreuzflaggen wehen von den Gebäuden, die Menge jubelt ihm zu. Hitler verkündet den „Anschluss” Österreichs an das Deutsche Reich, spricht von einer „neuen Zeit”. Damit erfüllt sich Hitlers Ziel einer Eingliederung Österreichs ins Deutsche Reich.
Schon in seinem Buch „Mein Kampf” entwickelt er die Idee eines starken „Großdeutschlands“.. Seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 versucht er immer wieder, die österreichische Regierung zu schwächen und letztlich zu stürzen. Die Bundeskanzler Österreichs, die selbst seit 1933 als Diktatoren herrschen, stehen dauerhaft unter Druck. Bei einem Putschversuch 1934 durch österreichische Nationalsozialisten kommt der amtierende Bundeskanzler Engelbert Dollfuß sogar ums Leben. Sein Nachfolger Kurt Schuschnigg bleibt bis 1938 an der Macht. Dann gliedert Hitler Österreich mit einer „Volksabstimmung” ins Deutsche Reich ein. Die Angliederung erfolgt unter Zwang.
Doch der Widerstand in der Bevölkerung gegen Adolf Hitler und das NS-Regime ist in großen Teilen weniger ausgeprägt als zunächst angenommen. Viele Österreicher begrüßen den „Anschluss” und unterstützen auch den Krieg, den Hitler-Deutschland ein Jahr später beginnt.
Nach dem Krieg setzt sich zunächst vor allem ein Narrativ durch: Österreich sei das erste Opfer von Hitlers Eroberungsdrang gewesen. Dass das nur ein Teil der Wahrheit ist, wird lange verdrängt. Erst ab den 1980er-Jahren beginnt eine umfassendere Aufarbeitung der NS-Vergangenheit Österreichs. Welche Bedeutung Österreich für Hitler hatte und wie er es schaffte, den Nachbarn ins Reich einzugliedern, erklärt euch Mirko in diesem Video.
Kapitel:
00:00 Intro
00:50 Hitlers Interesse an Österreich
02:27 Diktatur in Österreich
04:12 Zunehmender Druck der Nazis
05:51 Schuschniggs Referendum
08:10 Der „Anschluss” Österreichs
Literatur:
Weitere Links:
Wir gehören zu #terraX und #funk
Schau da unbedingt rein:
Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk:
Moderation: Mirko Drotschmann
Autor: Matthias Schöberl
Producer: Andreas Sommer
Redaktion (OM): Inga Haupt
Motion Design: Christian Wischnewski
Schnitt: Christian Wischnewski
Thumbnail: David Weber
ZDF: Kai Jostmeier, Johanna Kaack, Alexandra Reuter
Schon in seinem Buch „Mein Kampf” entwickelt er die Idee eines starken „Großdeutschlands“.. Seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 versucht er immer wieder, die österreichische Regierung zu schwächen und letztlich zu stürzen. Die Bundeskanzler Österreichs, die selbst seit 1933 als Diktatoren herrschen, stehen dauerhaft unter Druck. Bei einem Putschversuch 1934 durch österreichische Nationalsozialisten kommt der amtierende Bundeskanzler Engelbert Dollfuß sogar ums Leben. Sein Nachfolger Kurt Schuschnigg bleibt bis 1938 an der Macht. Dann gliedert Hitler Österreich mit einer „Volksabstimmung” ins Deutsche Reich ein. Die Angliederung erfolgt unter Zwang.
Doch der Widerstand in der Bevölkerung gegen Adolf Hitler und das NS-Regime ist in großen Teilen weniger ausgeprägt als zunächst angenommen. Viele Österreicher begrüßen den „Anschluss” und unterstützen auch den Krieg, den Hitler-Deutschland ein Jahr später beginnt.
Nach dem Krieg setzt sich zunächst vor allem ein Narrativ durch: Österreich sei das erste Opfer von Hitlers Eroberungsdrang gewesen. Dass das nur ein Teil der Wahrheit ist, wird lange verdrängt. Erst ab den 1980er-Jahren beginnt eine umfassendere Aufarbeitung der NS-Vergangenheit Österreichs. Welche Bedeutung Österreich für Hitler hatte und wie er es schaffte, den Nachbarn ins Reich einzugliedern, erklärt euch Mirko in diesem Video.
Kapitel:
00:00 Intro
00:50 Hitlers Interesse an Österreich
02:27 Diktatur in Österreich
04:12 Zunehmender Druck der Nazis
05:51 Schuschniggs Referendum
08:10 Der „Anschluss” Österreichs
Literatur:
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Moderation: Mirko Drotschmann
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