Ukraine-Vorstoß: Wie verändert die Offensive das Geschehen an der Front? | ZDFheute live

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Mit ihrem Vorstoß in die Grenzregion Kursk haben die ukrainischen Streitkräfte die russische Armee offenbar kalt erwischt: Russland hat Schwierigkeiten auf die Situation zu reagieren. Wie Präsident Selenskyj erklärt, habe das ukrainische Militär bereits 82 Orte und rund 1150 Quadratkilometer Territorium unter seine Kontrolle gebracht. Inzwischen evakuiert Russland weitere Gebiete in der Region Kursk.

Die Ukraine meldet jedoch weiterhin schwere Kämpfe an der Hauptfront im Osten des Landes. "Trotz der Ereignisse auf russischem Territorium hält der Feind weiterhin den Großteil seiner Truppen in dieser Richtung und versucht, Erfolge zu erzielen", sagt Offizier Serhij Zehozkij. Laut ukrainischem Generalstab gibt es rund 58 Gefechte – dies sei die höchste Zahl an Gefechten, die für einen einzelnen Tag in diesem Monat berichtet wurde.

Währenddessen kündigte das russische Verteidigungsministerium mehr Truppen und Mittel für die Grenzregionen Kursk, Belgorod und Brjansk an. Es gehe um den Schutz der territorialen Unversehrtheit Russlands, der Bevölkerung und der Infrastruktur in den Grenzregionen. Das Eindringen der feindlichen Truppen mit Panzern und schwerer Artillerie hatte in Russland breite Verwunderung in der Bevölkerung ausgelöst. Bislang wurden mindestens 200.000 Menschen in Sicherheit gebracht.

Laut ukrainischer Führung werde aber keine Annexion der eroberten Gebiete angestrebt. Ziel sei vielmehr, das russische Militär daran zu hindern, die Ukraine von Kursk aus mit Raketen anzugreifen. Dabei respektieren die ukrainischen Truppen den Angaben eines Sicherheitsverantwortlichen zufolge bei ihrem Vorstoß das internationale Völkerrecht. "Wir exekutieren keine Gefangenen, wir vergewaltigen keine Frauen, wir plündern nicht", sagte er.

Wie verändert die Situation das Kräfteverhältnis an der Front? Was bedeutet das für die Strategie Russlands? Darüber spricht Victoria Reichelt bei ZDFheute live mit Sicherheitsexperte Fabian Hoffmann und mit ZDF-Reporterin Anne Brühl, die in der Grenzregion Sumy unterwegs war. Seid dabei und diskutiert mit!

#kursk #ukraine #russland

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00:00 Intro und Begrüßung
01:12 Sicherheitsexperte Fabian Hoffmann
11:45 ZDF-Reporterin Anne Brühl mit Eindrücken aus der Grenzregion
20:38 Sicherheitsexperte Fabian Hoffmann
32:04 Verabschiedung
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ZDFheute
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Frau Reichelt liefert besten Journalismus, geht gut auf Zuschauerfragen ein, stellt selbst die wichtigen und richtigen Fragen. Die Versprecher ändern daran nichts. Passiert doch jedem mal. Alle, die hier versuchen Inkompetenz zu unterstellen, sollten selbst mal live vor der Kamera sprechen und gleichzeitig mit Zuschauern, Korrespondenten und Experten interagieren.

nilsimmond
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Finde das super sympathisch wenn sie sich ab und zu verspricht oder wenn Fehler passieren. :D

exti
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Hat Frau Wagenknecht den Putin schon aufgefordert, sich zu ergeben?

schaefer
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Kleine Korrektur: nur weil man ein Atomwaffenstaat ist, hat man pauschal natürlich nicht das Recht diese einzusetzen. [4:30]

OmicronChannel
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Sorry, der Text ist mir viel zu russlandfreundlich: "territoriale Unversehrtheit Russlands" ist bei millionenfacher Zerstörung der Ukraine an Zynismus und brutalem Sarkasmus nicht zu überbieten, und das ZDF übernimmt unkommentiert diese Brutalität.

eckhardbaumbach
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Natürlich sind die Pläne und vorbereiteten Missionen unbekannt, die Informationslage besonders dünn, aber schon heute könnte man die Überraschungs-Offensive mit mindestens einem Dutzend konkreter Ziele verknüpfen. Und die Analysten auf unterschiedlichen Kanälen tun dies auch aus verschiedenen Perspektiven.

DarkSkay
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Glückwunsch an Herrn General Oleksandr Syrskyj zu dieser erfolgreichen Spezialopertion. 🇺🇦⚔

ragnarone
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Minute 4:45
"Als Atomwaffenstaat hat man immer das Recht diese Waffen einzusetzen."
Geht's noch?! Sowas dummes hab ich ja noch nie gehört Niemand hat wirklich das Recht Atomwaffen einzusetzen! Das ist eine absolut unüberlegt und maximal inkompetent Aussage, die indirekt Mal so nebenbei das größte Grauen legitimieren möchte!

dexnox
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Wir haben soviel Experten wie noch nie. Was machen die wenn die ukrainische Armee zurück geschlagen wird?

FriedrichSTRAUBE
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Das ist ein sehr gutes Gefühl für die Ukraine.Die Ovensive ist der richtige Schritt für dass Land.Vieleich kann man daß als verhandlungsmasse einzusetzen.

BeateMothes-tb
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Man muss Kursk aus ruSSischer Sicht positiv sehen ... Man hat es nicht mehr so weit zur Front.

holger_
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Der aller aller groesste vorteil ist das russland nicht zeit hatte minen zu verlegen und sonstige hindernisse wie bei der offensive der ukraine damals.

a.g.solascriptura.
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Im Kreml wurde dieser Stream von Put1n mitverfolgt, da sich sonst niemand mehr traut, ihm die Wahrheit zu sagen. 😂

roschue
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Dröhnendes Schweigen bei unseren Putinetten 👍

captainflint
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Kursk 2024.

Ukraine: Blitzkrieg.
Russland: Blyatkrieg.

vaderbase
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Zangenangriff ist eine militärische Manöverbewegung. Hierbei werden die Flanken des Gegners gleichzeitig in einer Zangenbewegung angegriffen, während die eigenen Truppen der Angriffsbewegung des Gegners im Zentrum der Front ausweichen. Ziel ist es hierbei, den Gegner in einem Kessel einzuschließen und von seinen rückwärtigen Verbindungen zu trennen.

corvoide
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Die 3 Tage Spezialoperation läuft ja ganz gut für Putler :D Die Russenarmee war mal eine gefürchtete Bedrohung, heute ist es eine Diagnose lol.

EFXVoila
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Was ist denn das für ein Militärexperte?😂 Alles was er erzählt entspricht überhaupt nicht der Wahrheit 😂

MaximSchneider-ihlj
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Mit der Stadt Kursk und das Boot Kursk (12/8/2000) ist der Kreis fur Onkel Putin geschlossen! Ab in die Tiefe!

Luisevonpreussen