Equal Pay Day 2014

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Equal Pay Day 2014 – Münze oder Kirsche?

Das Ungleichgewicht zwischen Frau und Mann sowohl bei Geld als auch bei der gesellschaftlichen Anerkennung hat nun der Frauenausschuss des Österreichischen Städtebundes für die Öffentlichkeitsarbeit zum Equal Pay Day (EPD) in einem Spot thematisiert. Der Spot ist in der Façon eines Jump‘n‘Run-Spieles, ähnlich dem Klassiker „Supermario“, gehalten und kommt ohne gesprochenes Wort aus.

Mittlerweile wissen die Menschen relativ gut Bescheid, was der EPD ist, aber trotzdem noch einmal kurz zur Erklärung: Männer haben bis zum EPD bereits das Jahresgehalt einer Frau erreicht. Eine Frau muss also noch bis Ende des Jahres weiterarbeiten, um auf dieses Gehalt zu kommen. Bei der Errechnung des EPD werden die Bruttogehälter ganzjährig Vollzeitbeschäftigter beider Geschlechter verglichen. Würden die Teilzeitbeschäftigten hinzugenommen, würde der Vergleich noch viel dramatischer zugunsten der Männer ausfallen. Dieses Jahr arbeiten die Frauen ab 10. Oktober gratis, 2010 war es der 29. September gewesen. Das Minus der Frauen auf die Männer beträgt damit dieses Jahr 22,5%.

Jahr Equal Pay Day
2014 10. Oktober
2013 8. Oktober
2012 6. Oktober
2011 4. Oktober
2010 29. September

Jump’n’Run um Geld und Anerkennung
Der Frauenausschuss des Österreichischen Städtebundes verarbeitet dieses Thema heuer auf originelle Weise in einem wie ein Computerspiel gehaltenen Spot, der im Oktober sowohl in den Kinos, im Lokal-TV als auch auf Infoscreens in den größeren Städten gezeigt wird. Frau und Mann laufen in diesem Spot ein Rennen um Kirschen und Münzen. Anfangs laufen beide noch um Kirschen, die viel halb so viel Punkte einbringen wie die Münzen. Dann kommt das Kind, der Mann schafft es die Karriereleiter hinaufzuklettern und läuft auf seiner Ebene nur noch um Münzen.

Halbe/Halbe bei der unbezahlten Arbeit noch lange nicht umgesetzt
Die einzelnen Stationen, die die beiden Figuren zu bewältigen haben, weisen darauf hin, dass es für Frauen oft vorbei mit der Karriere ist, sobald das erste Kind da ist, dass unbezahlte Arbeit – wie beispielsweise in der informellen Pflege – zu 80 Prozent immer noch von Frauen erledigt wird. Und dass Männer, wenn sie in Karenz gehen ein deutliches Mehr an gesellschaftlichem Lob und Anerkennung erhalten, als dies bei Frauen der Fall ist. Bei Frauen wird es sogar als Standard angesehen, wenn sie Doppel- und Dreifachbelastungen bewältigen.
Wie im realen Leben verliert die Frau das Rennen gegen den Mann.

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Комментарии
Автор

ich finde die Gleichberechtigung ist ziemlich fortgeschritten :) wer jetzt noch immer rumheult wird auch bei zukünftigen Besserungsmaßnahmen weiter weinen :)))

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