Fachkräftemangel: Ein Oberbürgermeister sucht nach Lösungen | DW Reporter

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Die sächsische Kleinstadt Mittweida kämpft mit Abwanderung, überall fehlen Fachkräfte. Ralf Schreiber will seine Stadt wieder attraktiv machen.
Rund 5.000 Menschen hat Mittweida seit 1990 verloren. Viele Geschäfte stehen leer, es fehlt überall an qualifizierten Arbeitskräften. Oberbürgermeister Ralf Schreiber möchte seine Stadt sanieren und damit Touristen und neue Anwohner anlocken. Doch viele Projekte scheitern am Fachkräftemangel. Eine Entwicklung, wie sie in vielen, vor allem kleineren, Städten Deutschlands zu beobachten ist. Eine Reportage von Bettina Stehkämper.

00:00 Intro
01:07 Vermittlungsversuch: Arbeitssuchende treffen Arbeitgeber
03:34 Spuren des Fachkräftemangels in der Innenstadt
04:20 Kaum Nachwuchs für Unternehmen: Besuch im Steinbruch
07:05 Fehlende Arbeitskräfte im Tourismus
09:08 Pflegekräfte dringend gesucht
10:10 Zuwanderung als Lösung?
11:30 Fazit des Bürgermeisters

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#Fachkräftemangel #Sachsen #Deutschland
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Комментарии
Автор

Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel an Bereitschaft zur angemessenen Bezahlung und Arbeitsbedingungen.

ArvinEsi-jh
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Es gibt keinen Fachkräftemangel.
Es gibt nur weniger Menschen, die bereit sind sich als Lohnsklaven ausbeuten zu lassen.

mirabella
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Hab nicht eine einzige Gehaltsangabe hier in dem Video gehört. Kann mir garnicht vorstellen, woran die Nichtbesetzung der Stellen liegt.

florian
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Wieso wird nie auch Gehalt gesagt, wenn man dort eingestellt wird, könnte es sein, weil es um den Mindestlohn liegt? -.-
Heutzutage bei den hohen Kosten für Miete, Energie, Lebensmittel u.s.w. dürfen keine Arbeiter unter 2800+€ Brutto pro Monat (bei 40h pro Woche) bekommen. Doch leider versucht man ständig die Menschen zu Mindestlohn einzustellen und es gibt sogar Fälle, wo die nicht mal Rentenzuzahlung von der Firma bekommen -.-
Ich hatte mal (schon recht lange zurück) wo der Arbeitgeber so intensiv versucht hat den Gehalt nach unten zu schrauben (wenn man bei dem anfängt), dass ich schon einfach nur beleidigt war bei dem Vorstellungsgespräch. Ich habe dann gesagt, dass wir aufhören sollen und ich nicht dort arbeiten werde. Als er gemerkt hat, dass er zu weit gegangen ist, wollte er mir sogar mehr bezahlen, als ich haben wollte (fast 20% mehr), aber da habe ich sowieso abgelehnt, weil bei solchen A.löcher als Arbeitnehmer will man nicht arbeiten, auch wenn die 200% mehr zahlen würden. Ich verstehe, dass die auch ständig versuchen irgendwo Kosten einzusparen, doch Kosten bei Arbeitnehmer einzusparen ist reinster Unfug.

Und wann man in einer Stadt wohnt (so wie ich jetzt^^) spare ich um die 250€ pro Monat für Auto+Benzin+Versicherung :)
Was ich damit sagen möchte, dass die Infrastruktur auch extrem wichtig ist für kleine Städte / Dörfer.

VAhome
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Sie wollen nicht zahlen und beklagen sich darüber, dass sie nicht genug Leute für Arbeiten haben. Und ich habe eine Frage an den Bürgermeister: Hat er seine Kinder auf die Universität geschickt oder?

DerschwarzeDetetivo
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"Maschinen abgebaut und ins Ausland verlagert werden weil dort die Fachkräfte sind"
Zufällig haben die Länder mit den Fachkräften alle ein viel niedrigeres Lohniveau als West-Europa.

rake
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Wenn die Firmen für harte Arbeit nicht auch Hart/ reichlich Zahlen wollen gibt es auch keine Fachkräfte die für einen Hungerlohn arbeiten KÖNNEN weil die Lebenshaltungskosten so extrem mittlerweile sind

berlinberlin
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Gesucht werden Lohnsklaven, keine Fachkräfte.
Vor ein paar Jahren wurden diese auch noch als "Minderleister" beschimpft und es wurde der Jugend erzählt, dass sie sich nicht auf einer Berufsausbildung ausruhen kann, sondern mindestens den Techniker, Meister oder am besten auch noch ein Studium absolvieren soll. Wer Leistung fordert muss auch etwas dafür bieten. Wenn die Mieten mittlerweile auf dem Niveau der Schweiz sind, dann muss eben auch das Lohnniveau angepasst werden. Bürgergeldempfänger zu sanktionieren wird daran auch nichts ändern.

olgfried
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Mein Bruder war im Handwerk tätig und meinte das die Bedingungen katastrophal sind, schlechtes Gehalt, schlechte Arbeitsbedingungen, uralte Arbeistansichten von den Chefs und vorallem Mobbing untereinander und gegenseitiges schlecht machen im Team. Er ist mittlerweile in einer anderen Branche tätig. Wer sich heutzutage noch fürs Handwerk entscheidet, entscheidet sich nach paar Jahren eh wieder anders.

lacherlichegesellschaft
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Früher waren die Unternehen ihren Mitarbeitern gegenüber loyal, haben sie in Krisenzeiten gehalten und sich bemüht denen einen Aufstieg im Unternehmen zu ermöglichen. Die Mitarbeiter waren dafür loyal und haben für weniger gearbeitet mit dem Verständiss, dass man nicht sofort fallen gelassen wird und man sich wenigstens etwas umeinander kümmert.

Dann haben die Unternehmen "Hire and fire" aus den USA übernommen und wundern sich, dass die Arbeiter anfangen zu fordern, dass gestiegene Risiko durch höhere Löhne auszugleichen.

Außerdem, wer sich mal die Entwicklung der Löhne der letzten 100 Jahre ansieht und daneben die Entwicklung der Preise legt ... sagen wir, die Unternehmer sollten froh sein, wie bescheiden die Menschen sind.

julonkrutor
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Der Arbeitgeber der sagt er kann nur den Mindestlohn zahlen, der sucht nicht dringend genug nach Personal.

danielklein
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Es gibt keinen Fachkräfte Mangel wenn man bereit ist mehr Gehalt zu zahlen.

nutzersht
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Dann zahlt doch den Arbeitern mal einen ordentlichen Lohn von dem sie auch gut leben können! Meine Güte... Immer dieses Gejammer von denjenigen, die eh schon mehr als genug haben und für die Profit über Menschenleben steht.

FlashMRC
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Hab meine Ausbildung mit 1, 3 abgeschlossen im Handel

"Wir suchen keine Leute"

Marcelino_y_vino
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Macht den Bewerbern vernünftige Angebote, dann bekommt ihr auch die Fachkräfte, die ihr sucht.

timbow
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Hätte man den Oberbürgermeister nicht für den Steinbruch gewinnen können? Kurze Einarbeitung und ab ins goldene Handwerk….

martinwenzel
Автор

Es gibt eine Fachkräfte Abwanderung und kein mangel!

Itachi-fysd
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Warum geht Oberbürgermeister nicht mal in seinem Kreis an den Container/Unterkünften klopfen, da sind doch jede menge Fachkräfte gekommen

simonseidel
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Und warum wandern die jungen Leute aus Mittweida bzw Sachsen ab? Genau, die gehen dorthin, wo sie fair bezahlt werden und eine Perspektive haben! Ich wohne hier in Sachsen und rund 1/3 der Leute bekommt hier nur Mindestlohn! Warum wird in dem Beitrag nicht das Problem der Niedriglöhne angesprochen?

Lilmaron
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Achso und wenn man sich auf die Stelle bewirbt, dann wird man abgelehnt?

mai_ssa.x