Hyporia Podcast Folge 1, Sozialer Aufstieg in Deutschland noch möglich? Krise und Inflation

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Der Lockdown trifft eine europäische Wirtschaft im Umbruch. Der Strukturwandel der deutschen Industrie setzt sich unvermindert fort und wird sogar noch künstlich beschleunigt. Immer mehr Menschen blicken angesichts sozialer, ökonomischer und gesellschaftlicher Verwerfungen immer pessimistischer in die Zukunft. Vor allem die jüngeren Generationen tragen nicht mehr den Machbarkeitsoptimismus in sich.
In der heutigen Folge von #Hyporia sprechen Samira und Ferdinand über die Geldinflation, den immer schwerer werdenden sozialen Aufstieg und wie man der Krise vielleicht begegnen kann und was danach kommen mag.
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Quellen:
Hans Werner Sinn:Corona und die wundersame Geldvermehrung in Europa:

Ökonom Gunther Schnabl: Junge Leute können kaum noch Vermögen aufbauen:
Gefahr fürs Eigentum? Jetzt bekommen die Deutschen Angst vor der Staatsverschuldung:
Für die Mittelschicht ist der Traum vom Eigenheim ausgeträumt:
„Mit 100.000 Euro Jahresgehalt wird die Luft extrem dünn“:
Real UK House Prices since 1975:
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Комментарии
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Gutes Fomat. Freue mich auf weitere Folgen.

sympathietrager
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schön, dass es hier weitergeht mit euch

ViktorSonja
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Danke für den Podcast!
Genug Tagespolitik findet man ja überall, umso wichtiger sind Podcasts die versuchen das Bild über die Tagespolitik hinaus zu beleuchten

AS-ecwv
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Prima, dass Du weiter kritisch bleibt, Ferdinand! Gutes Neues!

Braunix
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Das mit dem Eigenheim stimmt natürlich. Gerade wegen der Nullzinsen stiegen auch die Preise für Eigenheime bzw. von Immobilien generell. Ganz allgemein ist ein Eigenheim eine schlechte finanzielle Anlage.

Vermögen kann man trotzdem weiterhin aufbauen. Im Unterschied zu den 80ern oder früher war es noch nie so einfach sich passende Informationen zu besorgen.

Und es ist einfacher sein Geld anzulegen bspw. in Bitcoin, Immobilienfonds, ETFs etc. Das war alles vor 40 Jahren noch undenkbar. Heute kann man sich problemlos über Aktien oder ETFs informieren und mit einem günstigen Online Broker sogar ohne Gebühren 100 EUR im Monat hier anlegen. Aber: Da ist eben auch jeder selbst gefragt sich zu informieren.

Was die Regierung und Aufstieg angeht: Die Regierung verhindert/erschwert ihn. Ich meine die Politik ist der größte Kostentreiber mit immer neuen Abgaben und Gesetzen. Jüngstes Beispiel die CO2- Steuer. Die Politik verteuert also Produkte durch neue Steuern, aber auch durch immer mehr Regulierung.

miltonpeter
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Das Problem ist hier die Versteifung auf Eigentumswohnungen und Häuser. Man muss sich einfach zwei Sachen bewusst sein: Ein Haus, was ich für 500.000 DM mal kaufte, kostet heute 500.000 €, aber auch weil der Zinsdienst weitergegeben wird. Ähnlich wie Maklergebühren. Es beißt immer denjenigen, der zum Schluss der Eigentümer ist und keine passende Verwendung hat und es nicht mehr verkauft bekommt. Der wird dann z.B. 200.000 € Wertverlust erleiden, die vorher also die Bank (als Kreditgeschäft noch legitim) und der Makler (eher illegitim, weil er nichts macht) erhalten haben. Das trifft also sehr viele Eigentümer demnächst, die kein Preiskartell bilden können. (Siehe Berlin z.B.) Arbeit muss sich also lohnen, nicht Spekulation, also auch Substanz des Gebäudes etc.. Die meisten Privatwohnungen werden aber ohnehin baufällig. Möchte man Luxus dann auch haben, muss eben auch mehr und besser gearbeitet werden und sich für entsprechende Löhne/Arbeitswert eingesetzt werden. Das geht vielen ab, weshalb Deutschland da einfach Mittelmaß ist und an Privilegien geknüpft ist, sodass häufig der ehrliche der dumme ist, weshalb der im Ausland mehr Glück findet.

richterschroder