Alltag nach dem Krieg, Dortmund 1948: - Elisabeth Wilms 02/05 | FILMSCHÄTZE

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In der Reihe „Filmschätze“ veröffentlichen wir ausgewählte Dokumentarfilme, Kurz- und Amateurfilme vergangener Jahrzehnte in voller Länge auf YouTube. Charakteristisch für die Filmauswahl ist, dass die „Filmschätze“ Themen aus Westfalen in den Fokus rücken, aus ihrer Entstehungszeit heraus in den Blick nehmen und ein gewisses Zeitkolorit transportieren.

Eröffnen möchten wir die Reihe mit der Amateurfilmerin und Filmpionierin Elisabeth Wilms. Die filmende Bäckersfrau aus Dortmund hat vom Beginn der 1940er bis in die 1970er Jahre mehr als 150 Filme realisiert. In ihrer 20-minütigen Kurzdokumentation "Alltag nach dem Krieg" hat die Amateurfilmerin in eindringlichen Bildern das Leben im bombenzerstörten Dortmund des Jahres 1948 festgehalten. 1981 hat Elisabeth Wilms nachträglich einen Kommentartext eingesprochen. Als unmittelbare Zeitzeugin erinnert sie sich und wirft einen direkten, ungeschönten Blick auf den Alltag der Ausgebombten in der Dortmunder Ruinenstadt - und auf den beginnenden Wiederaufbau.

Um einen Überblick über ihr filmisches Schaffen zu geben, haben wir die nachfolgenden fünf Filme ausgewählt. Um in die Filme einzuführen und sie im Gesamtwerk von Elisabeth Wilms zu verorten, werden sie in kurzer Form anmoderiert – knapp, lebendig und informativ!

Weitere "Filmschätze findet" ihr hier:

Münsterland:

Einteiler:

Städteportraits:

Landwirtschaft in Westfalen:

Paul Kellermann:

Elisabeth Wilms:

#Filmschätze​ #Nachkriegszeit #Dortmund​
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Комментарии
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Meine Mutter wurde 1943 in Dortmund geboren. Diese Bilder machen manches schweres Trauma verständlich. Danke!

futurama
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Meine Mama wurde 1945 in einem Bunker kurz vor Kriegsende geboren. Vor wenigen Monaten ist sie im Alter von 77 Jahren und auf den Tag genau 6 Monaten gestorben. Sie hat mir nie von ihrer harten Kindheit in diesem Umfang erzählt, ich konnte es nur erahnen. Uns hat sie eine unbeschwerte und wundervolle Kindheit ermöglicht und auch sie hatte später ein schönes Leben mit drei gesunden Kindern und 4 Enkeln, die sie alle noch kennenlernen durfte. Dafür bin ich so unendlich dankbar und ich wünschte, ich hätte noch mehr für sie tun können. Jetzt habe ich selbst drei Kinder. Ruhe in Frieden Mama - wir vermissen dich und danke für alles! Ich liebe Dich ❤

wrkaholic
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Sollte in jeder Schule im Geschichtsunterricht gezeigt werden

christianlucks
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Ein wirklicher Filmschatz. Von den erschütternden Bildern der zerbombten Häuser und der darin - ja, vegetierenden, hoffnungslosen Menschen zu Beginn des Filmes schlägt er den Bogen zum Wiederaufbau - in der Einstellung des Umzugswagens, aus dem Möbel in die wieder hergestellten Wohnungen getragen werden. Ein Film mit dem nüchternen Kommentar von Frau Wilms, ohne Pathos, ohne hinterlegte Musik. Danke, dass Sie diesen Film einem breiten Publikum zugänglich machten!

sunrise
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Hätte uns bestimmt damals gut getan, diese Bilder in der Schule zu sehen. Wir wurden oft zu egoistisch erzogen. Man darf nie vergessen wo man herkommt. Dann kann man Mitgefühl mit anderen haben und auch dankbar sein dafür was man hat.

FatihTopcu
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Ein wahrer Filmschatz! Vielen Dank dafür 👍

ulfkirsten
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Unfassbar wie gut es uns heutzutage geht. Dankbarkeit ist immer wieder ein geeignetes Mittel, den alltäglichen Herausforderungen im Leben zu begegnen. Danke für die bewegenden Bilder - Respekt für die Leistungen dieser Generation - Hut ab!!!

mindfulway
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Und man schwor sich, nie wieder Krieg!

hubertleuschner
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Ich bin 1941 geboren. Jeder der heute nach Krieg schreit, sollte so leben müssen !

hildegardrosken
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Sehr traurig das man heute mit Menschen die unser Land wieder aufgebaut haben und viel Leid erlebt haben so schlecht umgeht😔Wir sollten alle viel mehr Respekt vor unseren alten Menschen haben!!! Sie haben viel geleistet und wussten noch was harte Arbeit bedeutet.

nicolefett
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es bultet mir das Herz wenn ich sehe wie man heute mit dem hart erarbeiteten Wohlstand aßt! 😢

krastyclown
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Einmaliges Zeitdokument. Sehr beeindruckend und berührend.

Leongutschmitt
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Wie gut es uns heute geht. vielen Dank für den Beitrag ❤️

kasekaase
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Vielen Dank für diesen Filmschatz.
Unglaubliche Bilder!

Emschermann
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Meine gesamte Familie mütterlicherseits ist in den Trümmern von Dortmund aufgewachsen. 7 Kinder sind zwischen 1924 und 1938 geboren. Mein Opa starb 1944 und war bei Hoesch beschäftigt. Oma arbeitete unaufhörlich, um die kleinen Mäuler zu stopfen. Die 2 ältesten mußten dabei helfen. Zum Glück war das Haus meiner Großeltern als eines der wenigen kaum beschädigt. Schlimme Zeit damals. Viele wissen gar nicht, wie gut sie es jetzt haben.

norbertzimpfer
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Ein überaus wertvolles Zeitdokument, das noch dazu ohne die sonst übliche Zwangsbeschallung auskommt. Vielen Dank!
(Neun Jahre später kam ich in dieser Stadt zur Welt.)

christophbreitenbach
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Ein Dankeschön für die Dokumentation, ja so etwas von dieser Art Videos sollte man in der heutigen Zeit in den Schulen zeigen

chlin
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Danke fürs Hochladen. Wieviel Leid und Elend dieser Krieg gebracht hat!! Traurig, diese ausgemergelten Menschen. Meine Mutter hat als kleines Mädchen in Duisburg auch Steine "gekloppt" und Metall von Bombensplittern für den Altmetallhändler gesammelt.

michaelprinz
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Das Elend der Kinder und Erwachsenen ist entsetzlich und macht mich unendlich traurig.
Sie hatten 'später' hoffentlich noch ein schönes Leben.

KunstundSchwert
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Was für ein Zeitdokument! Danke für s Teilen! Bei der Szene mit den Bauern fiel mir spontan ein Lied ein, dass mein Vater mir beibrachte. Der ist 1940 geboren und musste immer zu den Bauern zum schnorren- und wenn es nichts gab hatten die Jungs gesungen: "De Buurn dat sind Höhnedieers, weddeweddewettbummbumm. De friät den ganzen Tach to veel, weddeweddewettbummbumm..."

melaniedomning