„Welchen Stromnetzausbau erfordert die Energiewende?“ - Vortrag von Prof. Dr. Lorenz Jarass

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„Welchen Stromnetzausbau erfordert die Energiewende?“
Mit dieser Frage befasst sich Prof. Dr. Lorenz Jarass von der Hochschule RheinMain, Wiesbaden, in seinem Vortrag, den wir am 25.3.2015 aufgezeichnet haben.
Er vertritt u.a. die These, dass kritische Versorgungssituationen nicht durch Erneuerbare Energien verursacht werden, sondern durch den wachsenden Export von Kohlestrom.
Der Vortrag fand im Rahmen der Seminarreihe „Erneuerbare Energien“ an der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Karlsruhe statt.
Nähere Informationen zum Studiengang Elektro- und Informationstechnik mit der Studienvertiefung Energietechnik und Erneuerbare Energien gibt es hier:

Infos und Termine zum Seminar Erneuerbare Energien:

Kontakt zu Prof. Dr. Lorenz Jarass:
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Комментарии
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Das kWh von meiner über 20 Jahre alten PV-Anlage kostet mich unter 0, 00 Cent/kWh und es kommen immer noch leicht über 1000 kWh von jeden kWp im Jahr, also an 3500 bis 4000 Stunden im Jahr habe ich PV-Strom.

Also täglich ca. von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, auch bei Bewölkung, Regen oder Schneefall, dann aber sehr wenig.

Das kann kein Thoriumreactor kein Kernfusionsreaktor kein Kernkraftwerk oder Kohlekraftwerk zu dem Preis an meine Steckdose liefern.

Solarstrom ist für den Bürger und auch Betrieb die günstigste Energiequelle, aber nicht die einzige.

wernermuller
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Die Funktionsweise von Kohlekraftwerken zu kritisieren ist müßig. Sie wurden damals nach dem Stand der Technik gebaut und haben zuverlässig billigen Strom geliefert. Wer nun meint, er müsse eine neue Technik einführen sollte diese gefälligst kompatibel gestalten anstatt die technisch begrenzte Regelbarkeit der Kohlekraftwerke zu beanstanden. Schließlich waren es die Erneuerbaren die dafür gesorgt haben, dass unser Strompreis mittlerweile mit über 30 Cent/kWh der höchste in Europa ist. Ohne EEG- Umlage zahlte jeder ca. 23% weniger an den Energieversorger.

peterkralj
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21:56 "Man muss erstmalig Abregelungen berücksichtigen, interessanter Weise nur bei Wind und Sonne " Das ist doch selbstverständlich, schließlich kommen nur Wind und Sonne auf die tolle Idee Strom einzuspeisen obwohl er gar nicht gebraucht wird, da Produktion und Verbrauch im Gleichgewicht sind (50 Hertz). Wer das Netz laufend aus dem Gleichgewicht bringt, ist auch verantwortlich, sonst machen wir den Bock zum Gärtner.

peterkralj
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18:35 "Für eine einmal im Jahr auftretende Windspitze braucht man kein neue Leitung. Der Netzausbau muss nach Rechtslage für diese einmalige Windspitze gemacht werden." Der Netzausbau muss natürlich für immer mehr Windspitzen gemacht werden, der Ausbau bleibt doch nicht im Jahr 2015 stehen. Und wohin dann mit dem Strom?

peterkralj
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15:43 "Die Leitungen werden nur gebraucht, weil man auch bei Starkwind die Kohlekraftwerke nicht herunterregeln will." Vorher wurde erklärt, dass man sie nicht herunterregeln kann, weil sie sonst Schaden nehmen. Was denn nun?

peterkralj
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14:26 Wenn Kohlekraftwerke gleichmäßig durchgelaufen sind und Erneuerbare wie in der Grafik ersichtlich stark schwankend produziert haben, wie und mit welchen Anlagen wurde dann der Ausgleich zwischen Produktion und Verbrauch vorgenommen?

peterkralj
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Bei überschüssiger Stromgewinnung aus Wind- und Solar könnte statt Abregelung der Einspeisung mit "Power to Gas" die Gewinnung von Synth-Gas stattfinden ... um dieses ggf. als Rohstoff für die vorhandenen Verbrennungsmotoren oder für Regel-Gaskraftwerke zu nutzen. Das spart Co² bzw. Netzkapazitäten.

NuklearAusstiegJetzt
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Dieser Vortrag zeigt den ganzen Irrsinn der Energiewende.

thesentinel