Vorstellungsgespräch: Schwächen nennen (5 Beispiele) 🚀

Was soll man eigentlich antworten, wenn man im Vorstellungsgespräch nach den eigenen Schwächen gefragt wird? Keine Panik: Ich zeige euch 5 Beispiel-Schwächen! Und: Wie entlarvt man Fragen, die darauf abzielen, seine Schwächen aufzudecken - aber so gar nicht direkt gefragt werden? Ich zeige euch, worauf es ankommt und welche No Gos es gibt. So kann nichts mehr schief laufen. Viel Spaß... and don't forget: Nobody is perfect! 😉

00:00 Worum geht's? + Intro
00:26 Details
01:16 "Wo siehst du deine Entwicklungsfelder?"
02:34 "Welcher Charakterzug macht dir im Job am meisten zu schaffen?"
03:36 "Was würden dein Chef oder deine Kollegen an dir kritisieren?"
05:09 "Was fällt dir besonders schwer?"
05:50 "Welche Eigenschaften würdest du gerne an dir ändern?"
07:50 Die "No Go's"
10:16 Abschlussworte und Abmoderation inkl. Playlist/Video Empfehlung

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Wenn ihr weitere Fragen habt, könnt ihr uns diese gerne mit in die Kommentare schreiben. Wir freuen uns natürlich, wenn wir euch helfen konnten!

In Zukunft werdet ihr hier vieles mehr rund um das Thema Bewerbung, Karriere, Jobsuche oder Gehalt finden.
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#Vorstellungsgespräch #WasSindIhreSchwächen #SchwächenNennen

[sahrajevo]

Bin grad Techniker geworden. Die Videos sind der Wahnsinn. Astrein. Würde dich einstellen.

[elonmush]

Ich finde die Art, wie manche Personaler Bewerbungsgespräche führen, ist einfach nur herablassend. Ich erinnere mich an ein Gespräch, wo der Personaler auf der Frage nach meinen Schwächen ewig herumgeritten hat. Nachdem ich zwei meiner Schwächen und meine Verbesserungsstrategien dazu beschrieben hatte, BESTAND er darauf, dass ich noch eine weitere Schwäche nenne. Ich blieb in der Situation zwar professionell, aber das Gesprächsklima war danach schon etwas zäh. So redet man doch nicht mit einem Mitmenschen "auf Augenhöhe". Rückblickend bin ich froh, dass ich nicht für diese Firma arbeite, die hat angeblich auch eine hohe Fluktuation.

[saphira]

Schwäche: Ich lasse mich leicht von Kollegen ablenken, deswegen arbeite ich so gerne im Spätdienst, da ich da meist alleine bin und mich besser Konzentrieren kann. Das hat sie gar nicht abgeschreckt, denn die Leute hassen Spätdienst und waren ganz begeistert, dass ich die alle freiwillig mache.

[Lea_Desiree]

finde die Beispiele super, vielen Dank. Interessanterweise decken sich die genannten Schwächen tatsächlich mit meinen eigenen:)

[chillhelm]

Stimmt nicht die erste Beispielantwort: "Meine Kreativität nimmt zu viel Zeit in Anspruch" mit der im letzten Abschnitt als No-Go genannten Detailverliebtheit überein? In meinen Augen läuft es auf exakt dasselbe Hinaus, auf das Missachten des Pareto-Gesetzes. Man investiert sehr viel Zeit (die der Arbeitgeber ja bezahlen muss) in etwas, was hinter kaum wahrgenommen. wird.

[bugout]

Hatte heute mein Vorstellungsgespräch lief super und wurde zum Probearbeiten eingeladen, vielen dank für die super Tipps welche ich hier anwenden konnte

[honras]

Solche fragen sind für mich typische beispiele von sinnbefreitem HR-latein. Statt fragen zu stellen, die wirklich auf die qualifikationen des bewerbenden schließen lassen, werden solche quatsch fragen gestellet, die im grunde nur zeigen, ob man sich vorher schon mal eine antwort "zurechtgegoogelt" hat.

Edit: trotzdem vielen dank für dieses tolle video! Egal ob sinnbefreit oder nicht, teilweise muss man sich dann doch mit sowas rumschlagen - ob man nun will oder nicht.

[hyperlingg]

"Wenn ich von einem Thema begeistert bin und mich damit auch gut auskenne, fällt es mir manchmal im Gespräch schwer, auf allgemeine Fragen kurze Antworten zu liefern. Mittlerweile achte ich bei solchen Fragen genauer auf die Reaktion meines Gegenübers und ziehe eventuell die Bremse bzw. stelle Rückfragen."

[Fosten]

Dieses Video kurz vor einem Vorstellungsgespräch angeschaut.
Wollte den Perfektionismus nennen als Schwäche weil ich für einiges länger brauche.
Jetzt weiß ichs besser.
Danke für das Video!

[ulrichkrainitzki]

Gute Tipps. Was würdest du denn einem älteren Mann auf Jobsuche raten. Was würdest du als gute Strategie empfehlen um doch noch, jenseits der 55, eine gute Anstellung zu bekommen?

[soulintent]

Mich würde Ihre Meinung als Coach brennend interessieren, was Sie zu den folgenden Punkten sagen:

Ich finde diese ganzen Fangfragen irgendwie krass unnötig, denn im Grunde läuft das Vorstellungsgespräch auf eins hinaus: irgendwelche auswendig gelernte YouTube Klauseln runter zu rattern und unnötig zu schleimen (Lüge Nummer 1: ich arbeite sehr gerne.... Lüge Nummer 2: Ihr Unternehmen ist etwas besonderes für mich usw.) um das Vorstellungsgespräch irgendwie zu bestehen. Im Grunde bewirbt man sich, weil man seine Brötchen irgendwie verdienen möchte. Das weiß jeder Bewerber. Das weiß jeder Personaler. Und trotzdem wird so getan, als ob das ein Traumjob wäre früh am Morgen aufzustehen (z.B. 4 Uhr Morgens) um 8 Stunden lang 5/6 Tage die Woche zu malochen (wenn es sein muss gibts sogar Überstunden). Es ist sicherlich kein Traumjob von der Arbeit kaputt nach Hause zu kommen und nicht die Kraft für eigene Hobbys sowie Freizeit zu haben. Diese ganzen "Dos" und "Donts" bei den Vorstellungsgesprächen verunsichern einen zusätzlich: jeder kann sich mal versprechen oder etwas sagen, was er eventuell nicht so meint, das sagt aber noch lange nicht über die Qualifikation eines Bewerbers aus! Ich finde es teilweise echt lächerlich, worauf heutzutage Wert gelegt wird: der Bewerber hat "ab und zu" gesagt und das ist kein Dauerzustand, also wird dieser Bewerber ausgeschlossen. Tut uns leid und danke dass du da warst (kleinkarierter geht es wohl nicht). Teilweise wird man aus oberflächlichen Gründen nicht genommen, obwohl man vielleicht ein sehr guter Kandidat ist! Oh, ein Bewerber kommt 15 Minuten zu früh. Das ist nicht gut! (so ein Quark hat eine Personalleiterin hier auf YouTube abgelassen). Man kann als Bewerber den Personalern irgendwie nie Recht machen : der eine mag auswendig gelernte, runtergeratterte Floskeln und der andere setzt lieber auf Ehrlichkeit, weil er mittlerweile diese abgedroschenen Phrasen nicht mehr hören kann. Was ist jetzt nun richtig? Man sucht im Grunde nicht einen Menschen, sondern einen Roboter mit einem perfektem Lebenslauf und auswendig gelernten Phrasen. Fun fact: Firmen werben damit kreativ/innovativ zu sein und spätestens bei den Vorstellungsgesprächen zeigt sich die Kreativität deutlich. Diese ganzen Anforderungen machen einen psychisch krank! Alles wirkt verkrampft mit 0 Leidenschaft dahinter und so geht es im Job dann weiter. Da gibt es auch seitens Personaler zum teil und nicht selten dämliche Fragen:

Nummer 1: Was ist ihr Einkommenswunsch?
Hier darf man nicht zu hoch pokern aber auch nicht zu niedrig. Also sagt man am Besten den Durschnittsgehalt, welches durch google-Suche zu finden ist. Ein Ratespiel, was der Arbeitgeber bereit ist zu zahlen und wer falsch liegt wird nicht genommen. Wozu das Ganze?! Sagt doch direkt am Anfang, was ihr nach der Probezeit zahlen würdet, der Bewerber soll sich dann entscheiden und gut ist. Jeder Unternehmer will möglichst wenig zahlen, dafür aber gute und schnelle Ergebnisse sehen. Was soll ich ich da großartig sagen? Wer zu hohen Gehalt fordert ist vlt. qualifiziert genug für den Job und weiß sein Fachwissen zu schätzen und wer zu wenig fordert hat eine gesunde Selbstwahrnehmung, dass er noch nicht soweit ist und erst angelernt werden muss? Die Personaler sehen es jedenfalls anders und reden alles zurecht.

Nummer 2: Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
Was in den 5 Jahren passiert weiß niemand. Ein typische Frage als Syndrom einer karrieregeilen Kapitalgesellschaft. Am besten sagt. man: Im Vorstand und dann stirbt man nach 3 Jahren an einem Herzinfarkt, weil der Leistungsdruck doch etwas zu groß für das eigene Herz war. Eine Frage, wie zum Beispiel: was machen Sie nach Ihrem Studium? Wäre konkreter und mehr auf den Bewerber ausgelegt.

Wie wäre es mit der Antwort: Ich kann Ihnen sagen, wo ich mich in 60 Jahren sehe. Ich geh immer noch als Rentner arbeiten, weil mir meine Rente nicht ausreicht, obwohl ich lebenslang gearbeitet habe.

Nummer 3: Mit welchem Tier würden Sie sich vergleichen?
Zum einen ist diese Frage total dämlich Menschen mit Tieren zu vergleichen und zum anderen sind es wir Menschen, die den Tieren bestimmte Eigenschaften zuschreiben und das zu unrecht: ein Schwein wird beispielsweise mit dreckig und ungepflegt sein verbunden, obwohl diese Tiere intelligente Tiere sind und auf ihren Lebensraum angepasst sind. Wenn die Schweine sich ins Schlamm legen, dann denken wir sofort an Dreck und Schmutz. Übrigens, hat Schlamm eine heilende Wirkung, denn nicht umsonst gibt es Therapiearten, die darauf basieren. Schweine werden in Massentierhaltung gehalten und abgeschlachtet, also sind es eher die Menschen, die grausam, abgestumpft und dämlich sind und bei solchen Fragen könnte ich echt ausrasten! Tiger = stärke, Hase = Angst blablabla.

Konsequenz: Als Bewerber muss ich dann irgendwelche unreflektierten, unwissenschaftlichen, zum teil dämlichen pseudo Fragen beantworten, nur um eine Chance zu haben!

Im Grunde geht man einen Deal ein: ein Arbeitnehmer kriegt Entlohnung für seine Arbeit von der Arbeitgeber mehr profitiert, als das was er dem Arbeitnehmer zahlt, denn irgendwie muss sich das Ganze ja rentieren, damit der Arbeitnehmer sich lohnt und keine Kosten verursacht. Unternehmen sind keine Ausbildungseinrichtungen sondern Ausbeutungseinrichtungen. Man muss als Arbeitnehmer durch sehr viel Fleiß, Intelligenz, Kreativität, Ausdauer Belastbarkeit (physisch, als auch psychisch) und Kraft mindestens zehn mal so viel Geld einbringen wie man selbst kostet, dann ist die Welt in Ordnung UND DAS JEDEN TAG. Das rentiert sich: eine Millionen Euro pro Jahr für das Unternehmen, einhunderttausend Euro pro Jahr für den schuftenden Esel. In Anbetracht dessen müssen es die Arbeitgeber sein, die dankbar gute Leute mit küssender Hand aufnehmen, ohne diese unnötige Schauspielerei, sowie Redekunst Theaterkacke bei den Vorstellungsgesprächen.

Lebenslauf, Durchschnittsnote und paar Tage probe arbeiten reichen aus, um zu erkennen, ob man jemanden einstellt, ohne dieses verlogene und zum Teil überzogene blablabla. Jeder kann behaupten er sei kreativ, ein teamplayer oder leistungsfähig usw. Diese Vorstellungsgespräche mit vorgefertigten Antworten braucht kein Mensch! Genausowenig diese Personalleiter, die meistens 0 Ahnung von dem jeweiligen Beruf haben aber meinen über die Zukunft mancher Leute entscheiden zu müssen.

So jetzt hab ich meinen Dampf abgelassen und hoffentlich paar nennenswerte Aspekte erwähnt.

Gern könnt ihr mir darauf antworten, wie ihr das Ganze seht.

[bastir.]

Es lebe die Verlogenheit im Berufsleben 🥳

[player]

Wa auch eine Schwäche von Max ist, er ist eine Labertasche, die jeder ordentliche Chef nach 10 min entlarven kann ;-) Im Prinzip hat Max ja nur von "alten" Schwächen gesprochen die er ja bereits gelöst hat. Da würde ich als Chef aber schon nachhaken.

[mariemuller]

Super Videos! Vielen Dank!! :)
Aber das mit den Schwächen ist wirklich schwierig... irgendwie habe ich das Gefühl, jede Schwäche die mir einfällt, auch wenn ich alle Hinweise beachte und bereits die Lösung dazu präsentiere, wirft ein schlechtes Licht. Bzw. ist für die Stelle für die ich das Bewerbungsgespräch habe negativ.

[DuAuskenner]

„Schokolade 🍫 Hihihihi“ ich war vor ca. 7Jahren in einem Berufsvorbereitungskurs und der Dozent dort empfahl uns bzw. Drang uns sogar darauf diese Antwort zu geben... zum Glück nie gemacht weil ich es selbst lächerlich finde

[Daiphiron]

Meine absolute Schwäche ist, dass ich es nach wie vor nicht schaffe gegen Magnus Carlson zu gewinnen, außerdem ist Sarkasmus ein sehr präsentes Thema bei mir...

[FrauS-hs]

Mach doch mal ein Video zu dem Thema Altersdiskriminierung im Vorstellungsgespräch. Wenn sich 60ig-Jährige vorstellen und von einem 25 -Jährigen interviewt werden.

[RubenKP]

Das mit den No Go's sehe ich teilweise ein bisschen anders, trotzdem ein gutes Video mit guten Tipps.

[PerVerSoN]

Ich finds ja irgendwo traurig, das man sich komplett verstellen muss und das nicht der beste Arbeiter die Stelle bekommt, sondern der, der sich am besten Verkaufen kann.

[angelikabinder]

Hi Ben! Großes Kompliment für die gelungenen Videos!
Ich habe eine echte Schwäche, die ich aber nicht ändern kann, darum stehe ich dazu: ich bin ein Morgenmuffel. Meist habe ich das dann aber so kommentiert, dass ich deshalb gezielt nach Positionen suche, die einen späteren Arbeitsantritt ermöglichen (zB mit Gleitzeit) und herausgestrichen, dass sich das bis dato immer recht gut ergänzt hat, weil es immer Kollegen gab, die früher weg mussten und ich dann freudig die sozusagen "Spätschichten" gemacht habe und dass das für alle eine Win-win-Situation war.
Reicht das als Argumentation?