filmov
tv
Die vielen Gesichter des Antisemitismus
Показать описание
Bewährungsprobe für den liberalen Rechtsstaat und die offene Gesellschaft.
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Reinhold-Meier-Stiftung Baden-Württemberg
Der aktuelle Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz stellt heraus, dass es immer mehr Feinde der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gibt: In den vergangenen Jahren ist eine deutliche Zunahme des Antisemitismus in Deutschland zu verzeichnen. Geradezu von einer Verdoppelung antisemitischer Gewalttaten ist zu sprechen - eine toxische Mischung verbaler und gewalttätiger Judenfeindlichkeit. Er tritt sowohl im Rechts- wie im Linksextremismus als auch als islamischer Antisemitismus auf. Hier könnte insbesondere eine Eskalation des Nahost-Konflikts zu einer erheblichen Emotionalisierung der muslimischen Bevölkerung bis hin zu gewaltsamen Angriffen führen.
Offensichtlicher und verborgener Antisemitismus in verschiedenen Ausprägungsformen bis hin zu Terrorakten sind eine Herausforderung für unseren Rechtsstaat, die offene Gesellschaft und ihre liberalen Werte. Politik und Zivilgesellschaft sind aufgefordert, sich mit aller Entschlossenheit den vielen Gesichtern des Antisemitismus zu widersetzen.
Ist der Antisemitismus ein Indikator für den Zustand unserer Gesellschaft (Wolfgang Benz)? Wie hängen Antisemitismus und Verschwörungstheorien zusammen? Was sind die Ursachen dieser gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit? Wie ist der Hydra des Antisemitismus zu begegnen und wie können wir ihr entgegenwirken?
Über diese Fragen diskutieren der Psychologe und Autor Ahmad Mansour und Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI).
Moderiert wird die Veranstaltung von Frauke Kühnl, Journalistin, Rhein-Neckar Fernsehen.
Ahmad Mansour ist Diplom-Psychologe und Autor aus Berlin. Geboren 1976 in Kfar Saba besitzt er die israelische und die deutsche Staatsangehörigkeit. 2018 gründete Mansour eine Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention. Er engagiert sich zudem beharrlich gegen Antisemitismus, Rassismus und Hass. 2022 erschien sein viertes Buch »Operation Allah. Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will«. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Prof. Dr. Susamme Schröter, ist Professorin am Institut für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied des Deutschen Orient-Instituts und Senatsmitglied der Deutschen Nationalstiftung. Sie ist u.a. im wissenschaftlichen Beirat der Bundeszentrale für politische Bildung, Mitglied des Dialog Forum Islam Hessen, der Hessischen Integrationskonferenz und der Polytechnischen Gesellschaft. Von 2008 bis 2019 war sie Principal Investigator im Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“. Im November 2014 gründete sie das „Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam“ (FFGI) und ist seitdem Direktorin der Einrichtung.
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Reinhold-Meier-Stiftung Baden-Württemberg
Der aktuelle Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz stellt heraus, dass es immer mehr Feinde der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gibt: In den vergangenen Jahren ist eine deutliche Zunahme des Antisemitismus in Deutschland zu verzeichnen. Geradezu von einer Verdoppelung antisemitischer Gewalttaten ist zu sprechen - eine toxische Mischung verbaler und gewalttätiger Judenfeindlichkeit. Er tritt sowohl im Rechts- wie im Linksextremismus als auch als islamischer Antisemitismus auf. Hier könnte insbesondere eine Eskalation des Nahost-Konflikts zu einer erheblichen Emotionalisierung der muslimischen Bevölkerung bis hin zu gewaltsamen Angriffen führen.
Offensichtlicher und verborgener Antisemitismus in verschiedenen Ausprägungsformen bis hin zu Terrorakten sind eine Herausforderung für unseren Rechtsstaat, die offene Gesellschaft und ihre liberalen Werte. Politik und Zivilgesellschaft sind aufgefordert, sich mit aller Entschlossenheit den vielen Gesichtern des Antisemitismus zu widersetzen.
Ist der Antisemitismus ein Indikator für den Zustand unserer Gesellschaft (Wolfgang Benz)? Wie hängen Antisemitismus und Verschwörungstheorien zusammen? Was sind die Ursachen dieser gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit? Wie ist der Hydra des Antisemitismus zu begegnen und wie können wir ihr entgegenwirken?
Über diese Fragen diskutieren der Psychologe und Autor Ahmad Mansour und Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI).
Moderiert wird die Veranstaltung von Frauke Kühnl, Journalistin, Rhein-Neckar Fernsehen.
Ahmad Mansour ist Diplom-Psychologe und Autor aus Berlin. Geboren 1976 in Kfar Saba besitzt er die israelische und die deutsche Staatsangehörigkeit. 2018 gründete Mansour eine Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention. Er engagiert sich zudem beharrlich gegen Antisemitismus, Rassismus und Hass. 2022 erschien sein viertes Buch »Operation Allah. Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will«. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Prof. Dr. Susamme Schröter, ist Professorin am Institut für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied des Deutschen Orient-Instituts und Senatsmitglied der Deutschen Nationalstiftung. Sie ist u.a. im wissenschaftlichen Beirat der Bundeszentrale für politische Bildung, Mitglied des Dialog Forum Islam Hessen, der Hessischen Integrationskonferenz und der Polytechnischen Gesellschaft. Von 2008 bis 2019 war sie Principal Investigator im Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“. Im November 2014 gründete sie das „Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam“ (FFGI) und ist seitdem Direktorin der Einrichtung.
Комментарии