Michael Wolffsohn – Nie wieder? Schon wieder! Alter und neuer Antisemitismus (29.05.24)

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Antisemitismus hat in Deutschland keinen Platz!“, hört man derzeit immer wieder entschieden aus der Politik. Doch was wir erleben, ist etwas anderes. Statt „Nie wieder!“ ist es ein „Schon wieder!“, und zunehmend ist der Antisemitismus nicht nur rechtsextrem, sondern habe, so Wolffsohn, „Geschwister“ bei Linksextremisten, deren linksliberalen Unterstützern sowie bei muslimischen Antisemiten. Die Reaktionen auf die Mordorgie der Hamas am 7. Oktober 2023, die einen wirklichen Bruch darstellt, hat Wolffsohn in sehr persönlichen Texten verarbeitet. Sein jüngstes Buch (2024) ist eine scharfe Abrechnung und ein leidenschaftlicher Aufruf, auf kurzlebige Empörung zu verzichten und stattdessen politische und gesellschaftliche Konsequenzen aus dem alten und neuen Antisemitismus zu ziehen.

Prof. Dr. Michael Wolffsohn, geboren 1947, ist Historiker und Publizist. Er lehrte Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. 2018 der Franz-Werfel-Menschenrechtspreis der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen.

Einführung: Prof. Dr. Johannes Becke, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

In Kooperation mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

In der Reihe Schlaglöcher
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Комментарии
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Wunderbare Erklärung! Könnte Tag& Nacht Prof. Michael Wolffsohn zuhören. Ich liebe seine Bücher! Gottes Segen für Euch alle ❣️✡️🕎 AM ISRAEL CHAI ❣️

annemariepedarnig
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Die erste Studentenfrage offenbart das Problem: jemand, der nie gelernt hat zu denken fragt, was er jetzt als Motto mit nach Hause nehmen soll, um weiter nicht zu denken

thinktwice-meie
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Toller Vortrag und gute Fragerunde. Dankeschön.

DO-cnqc
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😭😭😭😭 Mein Herz weint beim Zuhören! 😭😭 Sg Herr M. Wolffsohn, vielen vielen Dank für Ihre Auftritte und Weisheit ❣️ AM ISRAEL CHAI Forever ❣️👏👏👏🕎✡️

annemariepedarnig
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Man sollte Luther sehr viel mehr in die Betrachtung ziehen. Wir haben groß das Lutherjahr gefeiert, vollkommen unkritisch- dabei war Luther einer der größten und einflussreichsten Antijudaisten und bereitete de Antisemitismus ideologisch bahn und sorgte für Jahrhunderte andauernde Verfolgungen und Pogrome.

Torres-kbjz
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Herr Wolffsohn ist so inspirierend. Großartig. Man möchte dann aber doch weinen, dass wir so unbelehrt im Kreis laufen und alles wiederholen

thinktwice-meie
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Wolffsohns Sicht als Historiker, in Bezug auf Israel, kann nicht neutral sein!

wolfgang
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Wau! Jetzt, momentan erlebe ich Zugang zu solch einen Podcast und Vortrag plus Fragestellungen als Geschenk! Danke!

AndreaGeretschläger
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Es ist eine Schande, dass Menschen, egal welcher Couleur, ihre Mitmenschen aufgrund ihrer Religion hassen und verfolgen. Anstatt ein Miteinander erleben wir nun wieder ein Auseinander und ein Gegeneinander. Haben wir denn wirklich gar nichts aus unserer Geschichte gelernt. Es macht mich zutiefst traurig, dass dieser unbegründete unsinnige Hass wieder erwacht. Dabei sollten wir alle an einem Strang ziehen, um unseren wunderschönen Planeten, unser aller Heimat, für unsere Enkel zu erhalten???

marckassan
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Nüchtern sachlich klar und ein Plädoyer für Bücher lesen, lernen das Hirn soweit vorhanden zu trainieren.🎉

usll
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@1:33:22: „…die Siedlungen die ich….nicht befürworte….IM PRINZIP, aber die muss man auch differenzierter sehen, ..“ - a Lobbyist at work - scary

kebmo
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Genau so ist es, wie Sie grad erklären! Arye Shalikar usw! Einfach traurig, die verdrehten Medien.😭😭😭😭

annemariepedarnig
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Danke, tausend Dank für diesen wie immer grossartigen Beitrag lieber Herr Michael Wolfssohn und das Team 🕎✡️🎗🙏🇮🇱🇩🇪💙🤍🌺🌺👍👍🎗🇮🇱🇮🇱🇮🇱🇮🇱

utahartwigsen
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Wem fällt noch die Zunahme von Floskeln wie "eigentlich", "quasi" und "sozusagen" auf? Andreas Maislinger

andreasmaislinger-klxr
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P. S. Eine Nachdenknahrung, sensibilisieren für weitere Prozesse.

AndreaGeretschläger
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😮Aber aber, die Königin Esther war keine Verführerin 😊

gisaschmidt-theuner
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Ahaschverosch ist nicht der Xerxes, sondern der Artaxerxes

jewgeniakomarova
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ich habe dieses interview in mehreren etappen angesehen, und höre heute die fragen aus der zuhörerschaft (die ersten drei bis jetzt) und es erschreckt mich. ich hatte brillante fragen erwartet mit gewissem tiefgang und dann das - wenn diese fragen stellvertretend für akademikertum sind, dann gut nacht
der hoffnung wegen höre ich jetzt tapfer weiter bis zum schluss

andreabenzenhofer
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Menschen Menschen und dann muss man an sich arbeiten wir haben alle unsere Stereotype man sollte sich das Vertrauen in die Menschen bewahren dass Zivilisation klappt gruss😊😊

ritalidekat
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Was wusste Luther eigentlich "Von den Juden und ihren Lügen"?

Hadrianus_Olympius