Woran erkenne ich einen intelligenten Menschen?

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Was Intelligenz ist - und was nicht.

#DieDebatte ist zurück, dieses Mal mit dem Thema Intelligenz!
Falls ihr euch für das Thema Intelligenz und Intelligenzforschung interessiert, kann ich euch sehr unsere Homepage empfehlen, dort gibt es viele Artikel:

Ich werde wie immer da sein und dafür sorgen, dass euch Fragen gestellt werden! Gerne auch vorab als Kommentar hier. Bin gespannt auf euren Input!

Ich bin bei Instagram: @maithink
und Twitter: @maithink

Passend zum Thema gibt es da auch 2 Videos zum Thema Intelligenz:

Рекомендации по теме
Комментарии
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Bin ich intelligent wenn ich weiß, dass ich dumm bin?

moehrengruen
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"Intelligenz ist umweltbedingt". Stehst du dabei absichtlich vorm Bundestag 🤭

petitpiaf
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Ja und woran erkennt man jetzt einen intelligenten Menschen? Die Intelligenz an sich wurde erklärt, aber nicht genau erläutert woran ich das an Menschen erkenne, ob ich es mit einer dummen oder klugen Person zu tun habe. 🤔

nanabelle
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Liebe Mai, könntest du in einen deiner Videos vorstellen, welche Quellen du besonders häufig benutzt? Sozuagen eine Whitelist mit Journals, bestimmte Seiten und YouTubern XD bei denen du dir sicher bist, dass der Content scientific approved ist. Apropos Whitelist: Welche Vorraussetzungen sollte eine gute Quelle haben?... Viele haben in den Kommentaren gefragt, wie man unseriöse Quellen erkennt. Natürlich sollte man differenzieren, aber oft haben die Betrüger ein ähnliches Verhaltensmuster. Danke für deine tollen und ehrlichen Videos 🍪🍪🍪 Habe schon mehrmals versucht, dass du mein Kommentar kommentierst. Möge die Sonne 🌞 mit dir sein XD

kurzgefragt
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Ich persönlich tue mich mit den heutigen Definitionen von Intelligenz sehr schwer und sehe darin auch eher mehr Gefahr als Nutzen. Finde das Thema super gewählt! Hier meine Gedanken/Fragen dazu.

"... Intelligenzforschung sagen:
- I. ist denkfähigkeit
- Fähigkeit schnell zu lernen
- Komplexe Probleme effizient zu lösen
- sprachliche, mathematische, räumliche Fähigkeiten
- emotionale und soziale Fähigkeiten zählen nicht dazu"

Emotionale und sozialen Fähigkeiten:
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ein großes Problem des IQ im Gegensatz zu unzähligen anderen Naturwissenschaftlichen größen ist doch, dass es mehrere Definitionen gibt, bzw. die Messvorschrift die Definition selbst ist? Nach dem oben genannten Zitat vom Anfang des Videos gehört die Fähigkeit komplexe Probleme effizient zu lösen zum Konstrukt Intelligenz dazu. Die britische Kolonialherrschaft würde ich als extrem kompliziertes Problemem bezeichnen. Mohandas Gandhi hat dieses wohl eher durch emotionale und soziale Fähigkeiten gelöst, anstatt durch analytische, aber per obig stehender Definition ist dies nicht intelligent. Entweder weil sie behauptet, dass man solche Probleme nicht durch emotionale/soziale Fähigkeiten lösen kann, oder weil sie den Begriff "Problem" so eingrenzt, dass Emotionen und soziale Konstrukte niemals eine Problem darstellen würden. Sprachliche Fähigkeiten sind auch Teil der Intelligenz. Laut Friedemann Schulz von Thun hat Sprache immer eine Beziehungsseite, welche wohl kaum von Emotion/sozialem Kontext zu trennen ist. Davon abgesehen zielt Sprache ja auf die Kommunikation zwischen mehreren Individuen (welche nun einmal in emotionalem und sozialen Kontext zueinander stehen) ab, aber soweit ich mich an die IQ-tests aus dem Studium erinnere, wird hier auch eher Kombinationsähigkeit (Wörter kombinieren) oder Textverständnis abgefragt. Zu keinem Zeitpunkt wird mit einer zweiten Person interagiert. Daher würde ich behaupten, dass Sprache im Kontext des IQ ebenfalls sehr flach definiert ist.

Wenn man aufgrund emotionaler/sozialer Fähigkeiten und einer tollen sprachlichen Kompetenz in der Lage wäre am Verhandlungstisch friedrlich einen kriegerischen Konflikt zu lösen, wäre das per Definition nicht intilligent, und das obwohl man ein "komplexes Problem" gelöst hat und "sprachliche Fähigkeiten" dazu nutzte.

"Intelligenz ist per Definition eine kognitive Fähigkeit":
Laut Wikipedia umfasst die Kognitionswissenschaft ebenso Emotion, Motivation und Volition und verweist hier auf Margaret Boden: Mind as Machine. A History of Cognitive Science.
Zu den kognitiven Fähigkeiten gehören Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Das ist ja auch nur richtig. Mathematische und räumliche Fähigkeiten sind doch durch Prozesse im Gehirn bestimmt. Der IQ misst also beim Erfassen dieser Fähigkeiten indirekt "Hirnleistung". Emotion und soziales Verhalten entstehen aber auch im Gehirn wie beispielsweise David Amen in seinem TedTalk zeigt. Der IQ nimmt sich also Fähigkeiten raus die vom Gehirn gesteuert werden, bezeichnet diese als intelligent, und andere Fähigkeiten die vom gleichen Organ aus gesteuert werden, sind es aber nicht? Mhh.

Um auf Schulz von Thun zurückzukommen: Die obige Definition schließt per Definition aus, dass man in einer Konversation durch eine gute Wahrnehmung besser in der Lage ist, Sachebene, Beziehungsebene, Appellseite und Selbstkundgabe zu differenzieren um so am Verhandlungstisch einen Konflikt friedlich zu lösen. Und das obwohl Sprache und Wahrnehmung Teilfähigkeiten der Intelligenz sind.

Was ich mich außerdem immer frage ist: Warum eigentlich Leistung?
Da die IQ-Tests ja in einer bestimmten Zeit absolviert werden müssen, drückt der IQ doch Leistung aus? Intelligenz pro Zeit. Aber eigentlich sprechen wir immer nur von Intelligenz. Es ist ja ein Unterschied ob ich Arbeit meine oder Arbeit/Zeit. Niemand stand hinter Albert Einstein (der nie einen IQ test machte) und sagte "Noch 5 Minuten, dann musst du mit der Relativitätstheorie fertig sein!". Gleiches trifft auf Stephen Hawking zu. Tatsächlich haben sie in IQ-Tests ja höhere Werte als der Durchschintt. Aber sie gelten doch als Genies weil sie Theorien ausgearbeitet haben, für die es per se erst mal kein Zeitlimit gab und dann erst wurden IQ-Tests gemacht. Anders gesagt, sie gelten als genies wegen ihrer Arbeit, aber nicht wegen ihrer Arbeit/Zeit. Daher ist meine Frage warum Intelligenz zwigend "Arbeit/Zeit" sein soll. Ist es nicht logisch, dass Menschen wie Stephen Hawking, die sich ihr ganzes Leben mit Logik und Mathematik auseinandersetzen nicht nur viel Arbeit, sondern auch viel Arbeit/Zeit schaffen? Mit anderen Worten, wenn also jemand tatsächlich die "Große vereinheitlichte Theorie" entwickelt (Arbeit), muss dieser auch in einem IQ-Test gut abschneiden (Arbeit/Zeit), ansonsten ist er nicht intelligent? Einstein und Hawking galten vorher als intelligent und das wurde retrospektiv durch den IQ quasi bestätigt, aber gibt es auch bekannte beispiele wo ein hoher IQ vorrausging und anschließend die bahnbrechende wissenschaftliche Leistung kam? Das wirft dann die Frage auf was der IQ bringen soll? Ich weiß nicht ob Gandhi (der Rechtsanwalt war) einen hohen IQ gehabt hätte wenn er sich einem Test unterzogen hätte. Aber fest steht, er hat ein großes Problem sehr gut gelöst. Daher wäre meine Frage ob es nicht eher gefährlich ist, wenn der IQ, welcher in Schulsystemen angewandt wird, dazu führt, dass Menschen mit weniger Punkten, aber viel anderem Potential (was der Test nicht abfragt) letztlich mit weniger Selbstvertrauen ins Leben gehen und sie selbst sowie die Gesellschaft nicht von ihren Begabungen profitieren kann?

thomasa.anderson
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Emotionen würde ich nicht von kognitiven Fähigkeiten isoliert und dualistisch betrachten. Denn auch emotionale Fähigkeiten sind eng mit dem Gehirn bzw. Denkfähigkeiten wie z.B. interpretieren, erkennen, analysieren verknüpft. Schließlich entstehen Emotionen ja nicht im Herzen auch wenn man es romantisch gesehen so betrachten will :D.

watanlenin
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Hat denn Kreativität nicht auch etwas mit dem Thema Intelligenz zu tun?

clarasilber
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Ich bin der Meinung, dass wir Intelligenz nicht einheitlich definieren können. Ist jemand, dessen Leben daraus besteht, möglichst viel Schulstoff auswendig zu lernen und in der Klausur wieder auszukotzen, intelligent? Der nie Dinge hinterfragt, der nie seine Meinung vertritt und zu ihr steht, der nie gegen Normen rebelliert, der immer mit dem Strom schwimmt, der keine eigenen Nachforschungen aufstellt, der versucht sich mit allen gut zu stellen?

In meiner Klasse war ein Junge, der wurde von allen für dumm gehalten und alle lachten über ihn. Er kommentierte alles und fragte teilweise ziemlich lustige Dinge, die allerdings, wenn man genau darübernachdenkt, echt klug waren. Beispielsweise fragte er einmal: "Warum ist für uns normal, Rührei und Brot zu Mittag oder Abend zu essen, aber kein Schnitzel zum Frühstück?" Die Antwort die er bekam war "Es ist halt einfach so, noch mal so eine dumme Frage und du bekommst einen Eintrag." Mit der Zeit erkannten viele, dass dieser Junge absolut nicht blöd war, aber viele waren bis zu seinem Schulwechsel davon überzeugt, dass er einfach "dumm" ist und versuchten ihn in eine Rolle zu zwängen, die er nicht ist. Ich finde, er war extrem klug und wurde viel zu schnell abgestempelt, da er in der Schule nicht die besten Noten hatte. Er lehnte sich auf, gegen sinnlose Regelungen und Normen indem er gute Argumente dagegen brachte, hatte Spaß und lebte sein Leben und tut es immernoch. Das ist in meinen Augen auch eine Form von Intelligenz, der heute so gut wie niemand mehr Aufmerksamkeit schenkt. Wie kann es in einem unendlich riesigen Universum nur die eine Form von Intelligenz geben, nämlich, wer am meisten weiß? Wissen ist nicht Weisheit. Macht euch nicht über Leute lustig, die, neutral ausgedrückt, nicht so viele Informationen/Bildung erhalten haben.

melissabrandt
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Hey Mai, die Frage, wie man Intelligenz definiert, ist aber auch eine, die gerade in den Sozialwissenschaften (Psychologie und Medizin weiß ich nicht) meines Wissens diskutiert wird. Es gibt ja Modelle mit bis zu 9 verschiedenen "Intelligenzen", zu denen auch emotional-soziale gehören. Ich finde, hier wär's cool, wenn du so etwas auch mit ins Spiel bringst und ein differenzierteres Licht darauf wirfst, gerade weil wir so viel an unserer Intelligenz gemessen werden.

manuz
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Der wundervolle Hochzeitsbilderrahmen 😂 was man nicht alles für die Wissenschaft tut

Anbessa
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Abgesehen davon, denkt Mai Intelligenz sei per "Definition" etwas, das man dem IQ-Test entnimmt, und das regt mich relativ auf. Nur weil eine bestimmte Gruppe von Menschen Intelligenz als etwas definiert hat, bei dem sie selbst der Überzeugung sind, es sei wie es ist, heißt es nicht mal ansatzweise dass es auch so ist, wie es sei. Worauf ich hinaus möchte ist, dass der Versuch Intelligenz zu definieren, nie erfolgreich sein kann. Stellt es euch so vor: "Wenn ihr selbst ein Teil des Bildes seid, könnt ihr die Gesamtheit des Bildes nie erkennen". -> Nur weil in jedem Menschen eine oder mehrere Formen von Intelligenz wirken, werden wir aber trotzdem nie in der Lage sein, die Gesamtheit der Intelligenz zu verstehen.

zjaeger
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I am a Korean and I was inspired to be a chemist who is my dream after reading your book, Chemistry.






For your information, I subscribe ^^

yeonu
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Wie unterscheidet man zwischen Intelligenz und Kurzzeitgedächtnis oder Achtsamkeit? ich meine jemand der zu kleines Kurzzeitgedächtnis hat, fällt ihm schwerer komplexe Themen zu verstehen, aber sobald er alles auf Blätter aufschreibt, könnte er es einfacher haben, es zu verstehen und zwar unabhängig davon wie intelligent er ist. Und genauso jemand der sich leicht ablenken lässt, er mag sehr intelligent zu sein, aber das taucht nur dann auf, wenn man die Person dabei hilft, sich nicht abzulenken... Ich meine, Intelligenzmessung kann auch direkt schon während der Messung von der Umwelt beeinflusst werden, somit ist es wiederräum schwer einen allgemeinen Maßstab zu finden oder? vielleicht sollte man auch mal untersuchen, in wieweit Fleiß und Zielstrebigkeit genetisch bedingt ist, denn diese Faktoren werden leider viel zu unterbewertet.

rezgarosman
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Hallo! Könnt ihr mir verraten, warum Microplastik jetzt als "unstppeble Duftperlen" erlaubt & beworben werden dürfen? LG Ela

michaelakremer
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Schade, dass die Frage, die im Titel steht, nicht beantwortet wurde.

giuchv
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Hmm warte immernoch 2021 auf ein neues Viedeo

ulriketrede
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Man muss unterscheiden zwischen "Intelligenz" im Alltagssprachgebrauch und dem wissenschaftlichen Begriff "Intelligenz". Es ist verwirrend, dass beide gleich klingen, aber verschiedenes meinen.

Wissenschaftliche Begriffe sind sehr viel nützlicher, wenn sie messbar sind. Oft wird in der Wissenschaft daher die Definition verwendet: "Intelligenz ist das, was ein IQ-Test misst".
Weniger als 50% der Menschen würden sich selbst zuschreiben, weniger intelligent als der Durchschnittsmensch zu sein - was schon zeigt, dass die Alltags-Definition von Intelligenz nicht einheitlich oder sinnvoll ist.

Ludix
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Hello, I have your book in French and I would be soooo happy if there were some english subtitles in your videos !! Thank you so much for your work anyway :)

Laiika
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Intelligenz ist in unserer Gesellschaft massiv überbewertet. Intelligenz macht nicht glücklich. 🌻

mysticalmusicmoments
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Ich glaube die wichtigste Frage ist, was bedeutet Intelligenz oder wie definiert man es. Ich persönlich glaube dass das quasi unmöglich ist. Ist jmd intelligent wenn er in der Schule gut ist. Ist jmd kretives wie ein Maler oder Schriftsteller intelligent. Ich glaube es kommt nicht auf das wissen an sondern die Art zu denken. Dinge zu hinterfragen, seine eigene Meinung zu bilden, Emphatie zu haben, sich in die Gefühle anderer hineinzuversetzen zu können und vielleicht auch aus der Maße herausstechen zu können und seinen eigenen weg gehen zu können.

fs