Wie werden wir beliebt? | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE

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Es ist wie Essen, Trinken, Sex – eines der grundlegendsten Bedürfnisse unserer Spezies: Wir alle möchten beliebt sein, von anderen Menschen gemocht, manchmal sogar verehrt werden. Aber warum ist das so? Was macht manche Menschen beliebt, andere nicht? Und was passiert, wenn uns alle mögen – ist das dann wirklich gut für uns?

Wir alle kennen das Gefühl, nicht beliebt zu sein. Wenn wir im Sportunterricht als Letztes in ein Team gewählt werden. Wenn alle auf eine Party eingeladen sind – nur wir nicht. Oder wenn wir gefeuert werden. Selbst Internetberühmtheiten mit über einer Million Klicks wie Felix Lobrecht ist das nicht fremd: „Ich habe mich eigentlich in meinem ganzen Leben immer so ein bisschen wie ein Alien gefühlt“, sagt er, „nie so richtig zugehörig.“
Nicht dazuzugehören, unbeliebt zu sein – das tut verdammt weh. Soziale Ausgrenzung aktiviert nämlich dieselben Schmerzsysteme im Gehirn, wie wenn uns jemand körperlich wehtut. Und es macht uns krank, wenn wir dauerhaft unbeliebt sind.
Nicht immer können wir beeinflussen, ob uns andere mögen oder nicht. Der erste Eindruck spielt eine wichtige Rolle. In Bruchteilen einer Sekunde checken wir Oberflächlichkeiten wie Kleidung, Körpersprache, Mimik, Ethnie, Geschlecht, Stimme und sogar Geruch. Und entscheiden daraufhin: Freund oder Feind?
Anderes können wir aber beeinflussen. Die beliebtesten Menschen passen sich gut an, sind hilfsbereit, sie haben oft gute Laune und sind unterhaltsam. Was sonst noch hilft, das erklärt „42 - Die Antwort auf fast alles“ in dieser Folge.

Wissenschafts-Dokureihe, Regie: Fabian Herriger (D 2024, 25 Min)

Quellen und weiterführende Links:

Was passiert, wenn andere uns nicht mögen?

Es macht uns körperlich und psychisch krank…

… es schwächt unser Immunsystem …

… und tut so weh, dass sogar Schmerzmittel helfen.


Warum wollen wir unbedingt beliebt sein?

Wir Menschen brauchen die Gruppe, um zu überleben…

… “soziale Anerkennung wirkt wie eine Droge”,

… und das kann uns sogar süchtig machen, zum Beispiel bei Likes auf Social Media.

Und wie werden wir beliebt?

Indem wir viel nachfragen…

… durch den sogenannten Pratfall-Effekt…

oder auch indem wir viel reden.

Musik in dieser Folge (eine Auswahl)

Janko Nilovic – Drug Song
Nosaj Thing – Aquarium
The Streets – Blinded By The Lights



#beliebt #beliebtheit #42
Video verfügbar bis zum 26/05/2027



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Комментарии
Автор

Glaubt ihr, dass Social Media unser Bedürfnis nach Anerkennung verstärkt? 🤩🤖🤡

artede
Автор

es gibt auch Menschen, die sich nicht anpassen, um geliebt und akzeptiert zu sein. Wichtig bei Allem in der sozialen Welt, halte ich Authentizität. Sprechen und Taten sollten zueinander passen, das wirkt auf andere beruhigend und vertrauensvoll. Grüsse aus Paderborn

emem
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Charisma is not so much getting people to like you as getting people to like themselves when you're around.

rinag
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Der letzte Satz von Felix hat in noch sympathischer gemacht. Das war wohl punkt 5 „Sei nicht zu perfekt“

simplyshorts
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Und deswegen Leiden Viele Menschen unter Depression, wenn sie keinen Lob bekommen, wie sie erwartet haben. Allewichtigste ist dass, wir lernen müssen, ohne zufällige Attraktionen zu leben und innere Ruhe zu genießen.

poojagautam
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Felix Lobrecht funktioniert und glänzt einfach in so gut wie jeder Sendung als Gast! 💪

esistmarek
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Ich kann die Aussagen von Felix zu 100% nachvollziehen. Als Musiker ist es nach einem erfolgreichen Konzert vor tausenden Menschen für mich praktisch unmöglich, dieses Gefühl der Beliebtheit und Bestätigung länger als einen Tag zu konservieren und davon eine längere Zeit zu zehren. Manchen Menschen in meinem Umfeld fällt das schwer mir das zu glauben, dass ich mich nicht länger daran erfreuen kann. Ich habe gelernt, mir das Gefühl zurückzuholen, nämlich wenn man sich eine längere Zeit danach aktiv daran zurückerinnert, mit Bildern / Aufnahmen / etc. Dieses Gefühl gibt mir dann wiederum Zufriedenheit. Der kurzfristige Effekt ist jedoch immer schneller verflogen, als mir lieb ist.

gebbadson
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Als Jugendliche unsicher und voller selbstzweiffel, kontrovers und unglücklich, als junge Erwachsene ebenso. Dann Depression, Soziophobien, usw. Gefolgt von Psychotherapie.
Heute bin ich eher ein wenig exzentrisch, mach mein Ding wie ich es für richtig halte. Das scheint gut zu funktionieren. Komme mit den meisten Leuten klar und diese mit mir.

andiflue
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Man ist immer dann am besten, wenns einem egal ist. Indem wir zu uns & unserer Meinung öffentlich & selbstbewusst stehen, werden wir beliebt. Und auch respektiert, selbst von Leuten, die unsere Meinung als "unliebsam" deklarieren, weil wir auch für sie dadurch authentisch & vertrauenswürdig wirken. Jasager sind austauschbar, da sie ihre Individualität nicht öffentlich schätzen. ❤

RoseRoseRoseRoseRoseRose
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Abschlusssatz...sich selbst mögen...ein entscheidener Schlüssel für seelische Gesundheit!

awareness-Hendrik
Автор

Sich selbst zu mögen ist die Voraussetzung. Brauchst du Bestätigung von Aussen, bist du immer abhängig von anderen. Andere haben dadurch Macht über dich. Keine schöne Vorstellung.

doroacki
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Ich bin Schwedin und kenne viele Deutsche die jedes Jahr den ganzen Sommer hier verbringen ... und jeder von ihnen spricht fliessend unsere Sprache und lebt ein erleichtertes Leben weil man sich NORMAL benehmen kann und nicht so wie man glaubt dass man es dem anderen vormachen muss, hier spricht man sich mit DU an während man in Dland ein Leben lang in Misstrauen und Abstand nebeneinander lebt --- viele Grüsse aus Stockholm

Echnaton
Автор

"Beliebt sein" ist überbewertet. Aber wie in der Doku gesagt wurde - was zählt sind ein paar wirklich gute Freunde und dass man sich selbst mag. Ich habe zudem das Glück, dass mein Mann mein bester Freund ist. Was andere über mich denken, juckt mich nicht. Berühmt wollte ich auch nie sein. Ich mag es, mich frei und anonymous bewegen zu können, ohne dass es andere interessiert welche Hose ich trage, dass ich faltig werde, Makeup hasse, etc.

Watching
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Jeder kann sich beliebt machen, vorallem bei Menschen, die Unterstützung brauchen und bei Tieren. Es werden überall noch ehrenamtliche Helfer gesucht. Zeigt Respekt und Empathie. Helft anderen und ihr helft euch selbst. LG 😊

katrinschafer
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Felix Lob. hat es auf den Punkt gebracht!
Respekt auch für den Mut!🤗

seboeh
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Der erste Schritt ist Selbstakzeptanz und Selbstliebe, nur so ist man in der Lage neue Freundschaften zu knüpfen

Tes.
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Als Einzelgänger kann ich sagen, man kann sehr wohl zutiefst glücklich und zufrieden sein auch ohne Freunde und Familie. Solange es einem naturgemäss entspricht.

Robine-nv
Автор

Das wichtigste ist finde ich authentisch nett zu sein ("automatisch" wie sie es sagen, aber halt real, nicht gespielt). Dann wird man auch oft angelächelt von random Leuten und man fährt gut damit :) Ich hab mich auch von "Gangstern" distanziert und fokussiere mich eigentlich nur noch auf liebe Leute.

hhd
Автор

Ich bin eine Lonesome Künstlerin, social Alien und Außenseiterin und die ersten 20min dieser Doku haben mir ECHT schlechte Laune gemacht. Danke, Arte, dass du bei Minute 23 und nach deinen Tipps, wie ich beliebter werden kann (augenroll), doch noch 2 Minuten dazu findest, dass Beliebtheit und Annahme nicht nur von außen kommen sollte, sondern die wichtigste Akzeptanz die Selbstakzeptanz ist.

hgrrre
Автор

Ich bin überrascht Flipse in einer Arte Doku zu sehen

smemborghini