Dein Beitrag für den Klimaschutz bringt eh nix?! - Der Faktencheck | Quarks

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Was bringt es eigentlich, wenn du fürs Klima zum Beispiel auf einen Flug verzichtest, aber große Konzerne riesige Mengen Co2 in die Luft pulvern und die Politik so manche Klimaziele ordentlich verfehlt? Ist Klimaschutz als Einzelperson überhaupt sinnvoll und das schlechte Gewissen nötig?

In diesem Quarks-Video checken wir anhand von fünf Argumenten, die man zur Klimakrise immer wieder hört, wie viel Macht zur Veränderung in uns Einzelnen liegt und wer wirklich die Verantwortung trägt.

// Unsere Kapitel:
00:00 – Dein Klima-Beitrag bringt eh nichts?
00:36 – 1. Das Flugzeug startet ja auch ohne mich
04:01 – 2. Was bringt es, wenn nur ich was ändere?
08:17 – 3. Aber China…
11:54 – 4. Die Konzerne sind doch schuld!
14:55 – 5. Die Politik muss die großen Stellschrauben drehen

// Unser Team:
Autor:innen: Lena Bültena, Marie Eickhoff
Redaktion: Andrea Wille
Kamera & Schnitt: Annalena Schumacher
Grafik: Klaudia Fischer

// Unsere Quellen:

// Mehr zum Thema:

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#klimaschutz #klima #politik #quarks
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

das beste ist halt, anstelle klimafreundlicher zu konsumieren, allgemein weniger zu konsumieren. für nachhaltigkeit allgemein müssen wir besser darin werden, alles länger zu verwenden.

janus
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Man darf bei China auch nicht vergessen, wie viel dortige Industrie und Produktion dem Rest der Welt gewidmet sind. Nur weil Emissionen dort produziert werden, bedeutet es nicht, dass diese von unserem Konsum unabhängig sind.

carlo
Автор

Ich finde es erschreckend, dass selbst jemand, der als Moderator vergleichsweise gut verdient, damit argumentiert, dass der Flieger viel günstiger sei.
Zumal es ohnehin ein sehr großes Privileg ist sich einen Wochenendurlaub ins Ausland leisten zu können.
Jeder 5. Deutsche kann sich nicht einmal einen einzigen Urlaub finanzieren.

still_unsteady
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Jeder Beitrag zählt. Industrie, Kraftwerke, Flugzeuge, Fleischproduktion, Ölförderung -- das alles existiert nicht für sich, sondern für und wegen uns. Wenn wir unseren Konsum ändern, ändert sich auch die Produktion. Wenn's nur einer tut nicht, aber wenn's Millionen tun sehr wohl. Und als positiver Nebeneffekt tut es auch richtig gut, dieses lähmende Ohnmachtsgefühl damit zu überwinden. Wir haben oft viel mehr in der Hand als uns bewusst ist.

bgdexter
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Sehr guter und informativer Beitrag!
Wenn wir alle Dinge, die wir billig in China produzieren lassen, selbst hier vor Ort produzieren würden, sähe unsere CO² Bilanz (pro Kopf) noch viel schlechter aus. Im Gegenzug würde sich die chinesische Bilanz ja auch noch entsprechend verbessern. Das Argument "Ja, aber China...." ist scheinheilig.

frankhoffmann
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Ich habe selten dieses Gefühl, weil ich insgesamt doch recht sparsam in Bezug auf Konsum umd Ressourcen lebe. Bei den aktuellen Schlagzeilen, die das Ablassen von zig Tonnen Kerosin behandeln, falls das Flugzeug notlanden muss, frage ich mich dann aber doch schon, ob es irgendeine Relevanz hat, ob ich beim Autofahren 5 oder 6l/100km verbrauche. Ich kenne den Energiegehaltsunterschied zwischen Kerosin und Benzin nicht, aber der Einfachheit halber ausgehend von 1:1 kann ich mit 100 Tonnen Benzin, die teilweise einfach abgelassen werden, 2Mio. km fahren. So viel bekomme ich in meinem ganzen Leben nicht hin. Klar ist weniger Verbrauch besser für den Geldbeutel und jeder kleine Beitrag ist gut, aber irgendwie zweifle ich da auch an der Verhältnismäßigkeit.

DerRumo
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Mir ist egal, ob mein Beitrag viel bewirkt oder nicht: Schon seit den 80er Jahren lebe ich möglichst umwelt- und energiebewußt, ohne dass ich das Gefühl habe, mir fehlt etwas. Da ich nie wirklich ein Auto benötigt habe, besitze ich auch keines. Ich fliege nicht, benutze die Öffis, esse nur noch selten Fleisch und dann aus einem regionalen Betrieb, der auf Tierwohl achtet u.v.m. Ich möchte möglichst wenig mit dafür verantwortlich sein, dass die junge Generation mehr und mehr in eine Welt hineingerät, die immer weniger lebenswert ist. Es hat ja schon angefangen (hier nur zwei Stichworte: Extremwetter und Ressourcenkriege).

lillianekockritz
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Emissionen aus fossilen Brennstoffen hängen nur von einem Faktor ab: Fördermengen.
Was an fossilen Brennstoffen produziert wird, wird auch verbraucht. Hier oder wo anders.
Werden hier Erdölprodukte teurer, so werden sie wo anders billiger. Angebot und Nachfrage.

Verwendung von fossiler Energie wird nur dann zurückgehen, wenn die andere Energiequellen für die Mehrheit tatsächlich billiger werden.

Stellt euch vor, ein Energielieferant würde nicht-fosille Energie billiger anbieten. Wer würde nicht sofort umsteigen?

Glauben die Politiker und Investoren an die Dringlichkeit der Reduktion von CO2 Emissionen?
Eindeutig nicht.
Sie würden lieber funktionierende AKWs abschalten als CO2-Emissionen zu reduzieren!

juricakonsec
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ich bin enttäuscht, wie die Moderatoren herausreden.
Wir haben z.B. für viel Geld unsere Ölheizung durch eine Erdwärmepumpe, und unsere Verbrenner durch E-Autos ersetzt.
Fleisch esse ich schon lange nicht mehr.

OliverInform
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Ich bin bewusst die letzten 23 Jahre nicht mehr geflogen.
Bei Corona gings doch auch dass die Leute nicht ständig ins Ausland geflogen sind.
Wieso tun jetzt so viele so als bräuchten die sowas für ihr Seelenheil ?
Und zu dem Argument "Das Flugzeug startet auch ohne mich" kann ich nur sagen, wenn alle so denken wird es nie was.
Sei du die Veränderung die du dir wünschst für diese Welt. Sei ein Vorbild für die Menschen.

DevouringKing
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Von der Illusion, das Thema wäre Bottom up zu lösen, habe ich mich verabschiedet. Zumindest nicht in der Geschwindigkeit wie es nötig wäre.

LothyBluesCave
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Richtig tolles Video. Ich würde mir wünschen, dass es jeder sehen und verinnerlichen würde, damit man nicht mehr bei so vielen Menschen gegen eine Wand spricht und sich deren Stuss geben muss.
In Bezug auf Umweltschutz vielleicht das beste und wichtigste Video, um eine Gesellschaft nachhaltig zum Umdenken zu bewegen.

Starwurst.
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Meine Idee ist es nicht die Dinge teuer zu machen, die viele CO2 Emissionen haben, sondern die Alternativen günstiger zu machen. z.B nicht Inlandflüge teurer machen sondern z.B ICE Tickets günstiger machen. Oder bei Autos. Nicht durch mehr Steuern und Abgaben den Sprit teuer machen, sondern massiv die alternativen günstiger machen (z.B Wasserstoffautos, Elektroautos und den Strom dafür, oder sowas wie ein 9 € Ticket auch für ICE) Das würde viel mehr helfen. Weil wenn das so weiter geht haben die Menschen einfach kein Geld sich Klimaschutz zu leisten.

julien
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Wir tun jede Menge und ja, manchmal nervts auch. ZB wenn man sich schon die Mühe macht zum Unverpackt-Laden zu fahren und dann is das Zeuch da so UNVERSCHÄMT teuer!!

ewerybody
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Wir haben unseren Fleischkonsum stark zurückgefahren, lieber weniger und qualitativer. Wir schalten Mehrfachsteckdosen nachts aus, weil einige Geräte einfach auf Stand-By bleiben. Und wir kaufen mittlerweile echt gerne gebrauchte Sachen.

dalenia
Автор

Ich habe auf vielen Ebenen meine Emissionen, teilweise aus Prinzip, und oft genug hat es einfach auch finanzielle Vorteile.

Ich habe z.B. kein Auto mehr mehr.
Ich war es immer gewohnt ein Auto zu haben, zuerst das der Eltern, dann das eigene.
Auchn wenn man es nicht zwingend brauchte war es immer sehr praktisch, oder eher bequem, aber selbst als ich noch eine Auto hatte bin ich auch sehr viel zu Fuß oder mit Bus und Bahn unterwegs gewesen.

Als ich dann kurz vor Corona mein Auto verkauft habe, und nicht gleicht einen passenden Nachfolger gefunden habe, blieb ich erst einmal ohne Auto, und merkte, dass auch auch ganz gut ganz ohne eigenes Auto geht.
Ja, ab und zu gab es dann schon Punkte, wo es mit einem Auto spontaner und/oder praktischer gewesen wäre, aber im Ganzen recht selten.
Wenn man dann aber sieht, wieviel Kosten man ohne Auto einspart, dann könnte man sich für die paar mal auch jeweils ein Atxi rufen, und wäre immer noch besser dran.

Auch beim Strom kann man ohne viel Einschränkungen sparen, das sind oftmals nurkleine Verhaltensänderungen, und spart gleich wieder Geld.

Heizen ebenso, lieber wamren Puli und Socken im Winter und weniger heizen, und es spart auch wieder Geld.

Und auch mit dem Verzicht oder Reduzierung von Fleisch kann man meistens auch Geld sparen, und lebt sogar gesünder.

scud
Автор

Dauer schlechtes Gewissen oder die Verantwortung tragen andere, z.B. die Politik? Zumindest trage ich ein Teil der Verantwortung für die Politik. So wie es derzeit aussieht, nutzen viele gerade ihren Teil der Verantwortung für die Politik dazu, den verantwortungslosen Umgang mit der Natur zu unterstützen.

tauchschuleettlingen
Автор

Toller Beitrag.
Ein Beitrag über Greenwashing und andere Verkaufsstrategien könnte dazu sehr gut passen und interessant sein.
Die guten Absichten haben viele. Konsumieren werden wir alle weiterhin. Es ist überhaupt nicht einfach dahinter zu steigen, was sich einigermaßen Gewissensfrei konsumieren lässt. Ist am Ende des Tages natürlich immer ein Abwägen.

sarahschmidt.create
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Ich bin arm und die Inflation hat die Preise angehoben.
Fleisch hab ich daher ohnehin immer eher wenig gegessen und mittlerweile bin ich an Ersatzprodukte gewöhnt, da vermisse auch nichts mehr davon.
Ein KFZ darf ich nicht fahren, fliegen tue ich auch nicht, nutze wenn den Bus oder die Bahn und sofern ich die Gelegenheit habe, nutze ich auch noch meine alten Geräte weiterhin, bis diese den Geist aufgeben. Aktuell ist daher mein Laptop in der Reparatur.
Ich denke mir, als Einzelperson muss ich selbst etwas bewegen, aber auch die Politik ihrerseits muss mal richtig auf den Tisch hauen, dass sich etwas ändert und nicht immer nur den schnellen Geldkoffern hinterher sabbern. Meinen Teil erledige ich also, wo bleibt jener, in der Politik?

MegaManNeo
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Bei Teil 2 fehlt das wichtigste Argument.
Wenn jeder sagt "ich mach keinen Unterschied", macht auch keiner was. Wenn wir das nicht tun würden und alle etwas tun würden, würden wir in der Masse aber viel bewegen. Somit ist das ganze Argument "ich mach keinen Unterschied" so oder so hinfällig, da man die Gesellschaft nicht einfach so in Individuen unterteilen kann nur um sich vor der gemeinsamen Verantwortung zu drücken.

leahakkhina