Zweigang-Elektro-Antrieb von ZF - Wieso, weshalb, warum? Gespräch mit ZF-Manager Michael Wetzel.

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Auf der IAA hatte ich die Gelegenheit ein Gespräch mit Herrn Michael Wetzel, Senior Manager E-Mobility bei ZF, ein Gespräch über das neue Zweigang-Getriebe bzw. den neuen Zweigang-Antrieb für Elektroautos zu führen. Herr Wetzel hat sich auch die Zeit genommen, um den Aufbau des Antriebs zu erklären.

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Комментарии
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Überraschung: Zahnrad Hersteller möchte auch in Zukunft Zahnräder verkaufen...

Hättest du einen Kühlschrankverkäufer in der Arktis interviewt würde ein ähnliches Video rauskommen.

verboseEV
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Sehr informativ. So detailliert hätte ich das jetzt nicht erwartet. Toll!

AndreasHammerschmidt
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Soweit ich weiß sind Getriebe die Kernkompetenz von ZF. Wenn es bald nur noch E-Autos gibt, die zwar noch ein Reduziergetriebe enthalten, aber kein richtiges komplexes Schaltgetriebe mehr haben, geht der Umsatz extrem zurück. Da muss man natürlich gegen arbeiten. Ich denke, dass die Motortechnik sich bald noch weiter entwickelt, so dass ein Zweigangegetriebe höchstens noch dann Sinn macht, wenn man schwere Lasten ziehen muss.

KarlAlfredRoemer
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Guter Beitrag 👍 und hast auch unbequeme Fragen gestellt 😁.
Ich kann nicht verstehen warum das hier viele so negativ sehen.
Bisher fahre ich unter anderem auch einen Automatik. Wenn durch das Getriebe wirklich 10 % mehr Reichweite drin sind finde ich das Klasse. Solche Entwicklungen sorgen dafür das die E-Mobilität schneller voran kommt.
Daher begrüße ich solche Entwicklungen.
Vielleicht ist das ja auch eine gute Lösung für alle die mal einen Anhänger ziehen wollen.
Kann ja nicht zielführend sein nur an den Akkus zu forschen - auch das drumherum gehört nunmal dazu.

andihb
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Ich vermisse am Model 3 kein Getriebe. Endgeschwindigkeit und Elastizität sind in der Praxis für mich völlig ausreichend.

norbertholzmann
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Super! Danke! Sehr gutes Interview und Hut ab vor ZF. Die sind schon deutlich weiter als die meisten Automobilhersteller. Motor plus Getriebe in einem kompakten Format.
Wenn man sich überlegt 2 dieser Motoren von ZF plus Batteriepack incl. BMS von einem Akkuspezialisten. Dazu Fahrwerk von einem Fahrwerksspezialisten, was bleibt da noch für die Autokonzerne?

alf
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Sehr interessantes Video. Klar, dass ZF etwas erfindet und versucht in die neue Technik reinzukommen. Getriebe sind schließlich das Kerngeschät. Ob es ein Erfolg wird, muss die Nachfrage entscheiden.

dieterbrugger
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Sehr interessantes Interview - danke!
Und der Herr Wetzel scheint sympatisch und kompetent zu sein. Hoffen wir also, dass ZF Erfolg hat :-)

ORISONTIDE
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Es ist durchaus verständlich dass ZF seinen Wertschöpfungsanteil möglichst hoch halten möchte. Natürlich erhöht ein zusätzliches Schaltgetriebe den Wirkungsgrad des Motors über einen weiteren Fahrgeschwindigkeitsbereich. Nun muss man aber sagen dass der EQC von Mercedes der wohl zwei dieser Systeme an der Vorder- und Hinterachse verbaut hat, nicht gerade beim Verbrauch glänzt. Ein höheres Gewicht und die zusätzlichen Getriebeverluste relativieren wohl etwas den Wirkungsgradgewinn. Tesla zeigt die erfolgreichere Alternative. Zwei unterschiedliche Motore an der Vorder- und Hinterachse deren Wirkungsgradoptimum je im unteren als auch im oberen Geschwindigkeitsbereich liegt. Das spart Gewicht und Schaltgetriebe mit der zugehörigen Steuerelektronik. Für Mittelklasse E-Autos wäre das ZF-System sowieso ein technischer Overkill. Tesla hat zudem den Motor in seinem Model 3 technisch optimiert. Eine Kombination zwischen permanent-erregten Gleichstrom und einem Reluktanzmotor. Der bietet insgesamt einen höheren Wirkungsgrad und vermutlich auch über einen breiteren Drehzahlbereich. Auf jeden Fall die kleverere Lösung als wieder eine Orgie in beweglicher Mechanik. Wir sollten eigentlich froh sein dass wir endlich von der anfälligen komplexen Mechanik des Verbrennungsmotors weg kommen.

herbertsax
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Danke Michael, daß Du Dir die Zeit nimmst, solch hochkarätige GesprächsPartner 'aufzulauern'.
Bei Dir hat sich der PresseAusweis gelohnt!

PeterBirett
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Hallo Michael,
ein wirklich gut geführtes Interview.
Ich glaube ZF ist ganz gut unterwegs, von denen habe ich schon öfter gehört in der Richtung.

Was ich mir gut vorstellen könnte wäre ein Overdrive für die Autobahn. Sowas gab es ja früher schon.
Aber wirklich schalten will ich eigentlich beim Elektroauto nicht mehr. Auch nicht als Automatik.

Lg und 👍

dieterschmitz
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Danke für das interessante Interview.👍

lennartb
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Die Kernaussage ist: Es wird immer mehr Spezialisten geben!
Ein Computer besteht aus Teilen, die die Zelieferer in Eigenregie entwickelt haben. Es gibt von einem Hersteller Versionen mit verschiedenen Prozesoren, verschiedener Hersteller.
Das kann auch beim Auto kommen.
Kein Fahrradhersteller baut sein Getriebe selbst, es kommt von Shimano, Sram, Campagnolo oder Rolof. Vielleicht ist das die Chance von ZF, Continental oder Bosch?

stefanjepp
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Danke für das Interview. Für uns Insider ist das ja alles bekannt aber sehr informativ.
E-Grüße Manfred

e-mobility.berater
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Hallo Michael, im ID.3 ist vorne nur die Klimaanlage und der head up Display beamer unter gebracht, das ist so eng da das kein Platz mehr da ist für einen Frank, dafür hat mann mehr Platz im Innenraum obwohl er kürzer ist als ein Golf. Es gibt einige Videos von der Produktion aus Zwickau auf YouTube wo mann das sieht

player
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Gut gemachtes und interessantes Interview. Danke.

alexchrisontour
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Ein gutes und vor allem interessantes Video!
Über Bild und Ton will ich mich nicht beklagen. Muß doch auch zu Gute halten, es ist ein 1-Mann Projekt und nicht von einem Profi-Aufnahmeteam begleitet.
(Es mag etwas leise gewesen sein. Aber ich war mit der Lautstärke-Regelung erst bei 44 von 1oo. Von meiner Seite war da also noch locker Spielraum nach oben, also kein Problem!)

baronimo
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ZF ist wohl einer der innovativsten Firmen in Deutschland!
Schade, das Du die Firma Schaeffler nicht interviewen konntest! Die sind ebenfalls sehr bemüht, die E Mobilität voran zu bringen!

Pony
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Tolles Video - technisch sehr interessant. Vielen Dank!

jandittrich
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Ich finde es gut, dass man mit einem Getriebe die Reichweite eines E-Autos erhöhen kann. Auch könnte die Reibung wegen geringerer Drehzahl bei hoher Geschwindigkeit niedriger ist, und dadurch der Motor nicht so extrem gekühlt werden muss. Was ich unmöglich finde, wenn jemand bei Erklärungen dem Erklärenden ins Wort fällt. Das ist unhöflich und das kann man verbessern.

Es gibt wohl keinen Hersteller, der auf Zahnräder verzichten kann. Somit hat jeder E-Motor beim Auto eine feste Übersetzung, also einen Gang. Bei Umbauten älter Fahrzeuge wählt man entweder einen festen Gang oder belässt das Getriebe mit allen Gängen.

paulkirchhof