Fanfiction - Wenn Fans kreativ werden | Kultur erklärt - Flick Flack | ARTE

In der Welt der Fan-Fiction ist alles möglich: Harry Potter heiratet Jack Sparrow und Pinocchio kämpft an der Seite von James Bond gegen das Böse. Fans erfinden für ihre Lieblingscharaktere neue Geschichte und verknüpfen dazu sogar ganze Universen. Aber was sagen eigentlich die Autor:innen der Originalwerke dazu?


#fanfiction #fandom #geschichten
Video auf YouTube verfügbar bis 13/01/2027

Abonniert unseren YouTube Hauptkanal (Dokus und Reportagen):

Folgt uns in den sozialen Netzwerken:

[rigrace]

Fanfiction sind meiner Meinung nach eine fantastische Demonstration der Wunder der menschlichen Fantasie. Wie schön ist es bitte, dass Menschen sich über Geschichten auch nach deren offiziellen Ende austauschen könnten, Charaktere weiter ausbauen können und Kreativität weltweit mit anderen Interessierten teilen können? Manchmal findet man wirklich ware Schätze mit unvergleichlich schönem Schreibstil.

[alsenar]

Fanfictions sind immer ein gutes Mittel, um die "After ending depression" zu heilen: Also nachdem man eine Serie/ ein Videospiel beendet hat.
Gibt wirklich sehr gut geschriebene Fanfictions, die oft mit coolen Ideen und Gedankengängen experimentieren.

[secr]

Danke liebes Arte Team, dass ihr Coldmirror reingepackt hat, you made my day :D

[heyheyvicky]

Ein Vorteil an FF ist auch, dass man einfach was lesen kann, ohne die Charaktere neu kennenlernen zu müssen und auch eine neue Geschichte mit seinen Comfort-Charakteren lesen zu können. Ich hab FF letzten Coronawinter für mich entdeckt, weil ich einfach müde war von allem und bei meiner Lieblingsserie, die ich aber schon totgeschaut hab, bleiben wollte. Es gibt super talentierte Fans/Autoren da draußen, die einfach großartige Sachen schreiben und teilen, leider aber auch Geschichten, die die Abgründe der menshclichen Psyche verdeutlichen, aber davor wird ja meistens durch die Tags and Ratings gewarnt. Und das Zugehörigkeitsgefühl durch einen Fandom ist auch nicht zu unterschätzen, gerade in Zeiten der Isolation.

[dharmathenature]

Coldmirror ist nicht nur die Mutter Youtubes, auch die Mutter der besten (Harry Potter) Synchros sowie abgefahrendsten (Harry Potter) Fanfictions mit dem Computer 🤣 💚

[__morticia__addams__]

Als nächstes bitte eine Doku über die Shippingkriege ;)

[wigburgflossapientiae]

Meine Motivation FFs zu schreiben ist es quasi mit in der Geschichte mitzumachen und mit den Charaktere ln die ich mag zu interagieren. Außerdem ist nicht nur ein tolles Ventil für die eigene Fantasie, es ist ab und zu ein guter fluchtpunkt des Alltags und ich möchte, weil ich in der Story indirekt mitmachen will, dem Autoren des originalwerkes ehren

[Nihil]

3:09 Q: "Was ist den nun die Motivation der Fanfiction Autoren und Autorinnen?"

A: Zum einen bringt man mit einer FF seine liebe zu einem Buch, einem Film, einem Theaterstück, Fernsehserie etc. zum ausdruck. Man will die fiktive Welt weiter ausbauen, weiter erforschen. Handlungsstränge die angedeutet wurden, aber im Laufe eines Werkes nicht weiter verfolgt wurden selber nachgen in einem "Was wäre wenn-" Szenario. Oder den Nebencharakteren, die einem ans Herz gewachsen sind eine größere Bühne bieten. Es gibt zum Beispiel auch Fanfiction, die aus der Perspektive von Hintergrundcharakteren spielt, die in einem Werk eigentlich selbst nie zu Wort kommen. Man erzählt dann, zum Beispiel aus der Persketive eines Ottonormal Bürgers aus Gotham City, wie dessen Alltag aussieht, während sich Batman etwas weiter die Straße runter um Bankräuber kümmert o.ä. In dem Fall würde es sich um eine Story aus der Perspektive eines OC, eines original characters handeln, der von FF Autor erschaffen wurde.
Andere fangen mit Fanfiction an, um später mal selbst erfolgreiche originelle eigene Geschichte zu schreiben. Fanfictions sind dafür eine hervorragende Übung. Die Feedback Kultur bei Fanfiction ist eine andere als bei professionellen Rezensionen.
Zum anderen ist die Motivation eines jeden Fanfiction Autors, bzw. von Autorin die gleiche, wie die eines "konventionellen" Autors, bzw. Autorin von literarischen Werken: Man möchte seine Ideen, Gefühle, Befürchtungen, Ängste und/oder Hoffnungen zum ausdruck bringen. Eigene Erlebnisse durch eigens dafür geschaffene Charaktere aus einer anderen Perspektive betrachten, um sie so besser einordnen und verarbeiten zu können. Bei Fanfiction fällt da lediglich ein Teil des World Building und Character Building weg, weil jeder innerhalb eines gegebenen Fandoms die Charaktere an sich kennt, und die Welt der diese sich im original Werk bewegen. Der FF-Autor nimmt dann halt nur diejenigen Veränderungen vor, die er oder sie für die Geschichte die man erzählen will braucht. Bzw. fügt einen eigenen Charakter, einen OC hinzu. Es gibt aber auc Alternative-Universe Stories, in welchem die Charaktere aus einem populären Werk, wie ihr es ja zu Anfang des Videos angedeutet habt in eine ander Welt, ein anderes narratives Universum befördert werden.
*Ferner: Das Erzählen von Geschichten, seien sie real oder fiktiv, das **_Bedürfniss_** Geschichten zu erzählen ist so alt wie die Menscheit selbst.*

[Robert_H.]

0:46 Fanfictions von Attack on Titan (Chapter 125 - End) und Game of Thrones (Staffel 7 - End) sind eindeutig besser als die ursprüngliche Geschichte.

[ronjarothmann]

Ich find FanFiction ist immer auch eine omrasch an das Original Werk und somit ein Lob an alle die schreiben und es veröffentlichen.

[sarahsynthesizer]

Ich habe als Jugendliche FanFiktions geschrieben. Vorallem über Rammstein und Depeche Mode, meine beiden Lieblingsbands. :) Meist habe ich die Musiker als Superhelden, Superschurken oder als Sims geschrieben. Z.B Rammstein Sänger Till Lindemann als Zombie Dichter, der sich mit einer Werwolffrau namens Tanja WuffDuff die Dritte zusammenschließen muss um Werlin und Zerlin (Werwolfberlin als Westberlin und Zombieberlin als Ostberlin) zu wiedervereinigen, damit Musik nicht mehr illegal ist und die Fabelmenschen wieder Frieden haben. (Anspielung auf die DDR). Diese FF habe ich aber nicht auf FanFiktion Seiten gehabt, sondern in einem Collegeblock, den ich dann in der Schule liegen ließ und jemand meinte, was das für ein Mist sein soll!

Und die anderen Musiker sind unter anderen Hexen, Zauberer und eine Mischung aus Esel und Elf. Nun ja, da war ich auch erst 14!

[Alex]

Die beste Fanfiction ist immer noch das neue Testament! ;P

[ichsagnix]

Berichtet unbedingt mal über die Harry Potter Fanfiction "My Immortal".

[Makai_i]

Bei Fanfiction dachte ich zuerst an Shipping und NSFW Inhalte

[MrEyescream]

Hab jetzt echt erwartet das Star Treck und somit auch "Mary Sue" als parade beispiel erwähnt wird.
Dieses FF stück hat allerdings ehr negative geschichte geschrieben :D

[falcofiles]

Ich hab als Kind bestehende Superhelden mit meinen eigenen Helden kombiniert

[sphhyn]

Interessant dass es schon FanFiction über Jane Außens Werke gab. Da hätte ich gerne gewusst, von wann die frühestens bekannte FF ist. Ich habe tatsächlich vor Jahren mal Jane Austen FF (gedruckte!) Bücher gelesen, die aber erst in unserer Zeit entstanden sind (Stolz und Vorurteil aus der Sicht von Mr. Darcy - hat mir sehr gefallen!).
Früher habe ich sehr viele Star Trek Romane aus allen möglichen Trek Serien gelesen. Im Grunde genommen sind die ja auch alle FF, oder? Nur dass die Romane von den Inhabern der Lizenzen authorisiert werden.

[Lespace]

Ich kenne das vor allem als (Gay-)Porno-Genre; sowohl in Form von Zeichentrick als ich in real Gedrehtem. War ganz überrascht, dass es das als “normales” Genre auch gibt.

[Big-Alvin]

Sehr interessant. Ich habe irgendwie einen FF sucht entwickelt, alleine durchs ausdenken und schreiben kommen immer gute Idee dabei raus. Ich hab mich quasi in diese Welt verloren und finde es dort auch wunderschön. "Besser als die Scheiß Realität" 😅

Und das beste daran ist, {KEIN GENDERN} 😁

[deniskramer]

Ich hab mal eine Fanfiction zum Rösrather Telefonbuch geschrieben. Kam aber leider nicht sehr gut an. ☹