Realer Irrsinn: Bahnsteig-Dilemma in Neubrandenburg | extra 3 | NDR

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Seit der Einführung des Deutschlandtickets erleben Reisende eine neue Dimension des Zugfahrens zur Ostsee. Doch nicht alles läuft reibungslos: Die neuen XL-Regios sind zu lang für die verkürzten Bahnsteige, besonders in Neubrandenburg. Zwischen Fehlplanung und politischem Hin und Her steckt Neubrandenburg im Zugdilemma fest. Werden die Züge weiter an der Realität und Neubrandenburg vorbeifahren?

Autor*in: Daniel Sprenger
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Комментарии
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Hm, kann ich nicht ganz verstehen. Die 7-Wagen Regios sind extra Züge, welche eigentlich ja Berlin mit der Ostsee verbinden sollen, da sollte das eigentlich in Ordnung sein, dass sie dort durchfahren. Man hat ja trotzdem einen Stundentakt nach Berlin und Stralsund, während der XL Regio einmal pro Tag pro Richtung fährt. Und zurzeit fährt der eh nicht, da es kein Sommer ist.
Korrektur: Nach Recherche habe ich herausgefunden, das es sich um 3 Tage handelt, an welchen der Zug dort nicht halten konnte, weil das eine Umleitung aufgrund von Bauarbeiten war, planmäßig verkehren die Züge über Eberswalde, Angermünde, Prenzlau und Greifswald, nicht über Neustrelitz und Neubrandenburg. Weil jedoch Nähe Angermünde gebaut wurde, fuhr der Zug am 26.8, 27.8 und 2.9 dort lang.

luke_floorball
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Ich versteh gerade nicht, wieso man nicht die Türen von 2 Wagen verschlossen lässt und rechtzeitig eine Ansage/Anzeige macht, dass man in Neubrandenburg (etc) nur in den restlichen 5 Wagen ein- und aussteigen kann

glumpfi
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Im Bahnhof KO-Stadtmitte gibt es dieses Problem auch, da ist der RE5 210m lang, und die Bahnsteige nur 190m lang, dann bleiben einfach die letzten 3 Türen geschlossen

Bahnfan
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Also in der Schweiz kommt einfach eine Durchsage, dass man in den vorderen oder hinteren Wagen gehen soll, da der Bahnsteig zu kurz ist und das funktioniert doch 😂

technikfreak_ch
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Bei "Die Bahn" muss hier von verschiedensten Organisationen gesprochen werden. Es ist kein "Rückbau" sondern ein "barrierefreier Ausbau" gewesen, der mit Bund, Land, Verkehrsgesellschaft und Netz ausgeführt wurde.

Die Länge der Züge bestimmen die Nahverkehrsbesteller, die damals beim Ausbau die ausreichende Länge so angaben.

Dazu kommt noch der Gesetzgeber der zB ein teilweise Halten am Bahnsteig mit 2 verschlossenen Wagen nicht erlaubt.

Von daher komplexes Thema, dass hier zu vereinfacht dargestellt wurde.

Train_Nerd
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Das Problem bei diesem Zug wird sein, dass er als quasi Sonderzug, im Sommer immer so voll ist, dass es beinahe unmöglich ist mal eben von Wagen 7 zu 5 zu gelangen, ohne dass es in dem überfüllten Abteil zu Ärgernisden kommt.🤷🏻‍♂️

stolzer_weisser_cis_Lord
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Für die Menschen aus Südwestdeutschland: Neubrandenburg ist nicht irgendein Kaff in M-V, sondern eine Kreisstadt mit 63.000 Einwohnern mit einem Einzugsgebiet von über 400.000 Einwohnern. Und da FAHREN REGIONALZÜGE DURCH. Von Fernverkehr ganz zu schweigen. Also, falls sich noch jemand fragt, warum man sich im Osten abgehängt fühlt...

simonschonfeld
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An ins Bahnerforum mit euch. Diskutiert das dort mit den Bahnern, bei welchen Baureihen Türen manuell gesperrt werden müssen und wo das zentral vom Führerstand aus steuerbar ist. Und die aktuellen Verfügbarkeiten der Züge in Mecklenburg-Vorpommern abfragen.

schnittjauch
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Einfache Lösung: Die Züge halten einfach trotzdem an den zu kurzen Bahnsteigen und öffnen eben nur die Türen der ersten 5 Wagen. Wenn das offen kommuniziert wird, ist das auch kein Problem. Paradebeispiel ist die Londoner U-Bahn. Da sind viele Bahnsteige zu kurz und trotzdem halten die Züge dort, auch wenn sie zu lang sind.

a.k.
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"Die ARD-Mediathek überdauert jede Apokalypse" ist sowohl beruhigend als auch beängstigend

LaNoir.
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Bei uns gab es auch mal eine Baustelle am Bahnhof, wodurch der Bahnsteig verkürzt war.
Alle Fahrgäste die in meiner Stadt aussteigen wollten, wurden während der Fahrt MEHRFACH darauf hingewisen, dass der Ausstieg in XY nicht aus den letzten beiden Wagen möglich ist. Das ging sogar eine Zeitlang so.

kallo
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Das ist in anderen Brandenburger Orte auch so, früher waren die Bahnsteige fast überall länger. Hier kann man bei einigen Halten in den letzten Wagen nicht ein und aussteigen.

Mein Schüleraustausch in den 80igern hatte schon 6 Wagons bei 5 000 Einwohner.

Fischbroetchen
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Man könnte auch sagen:

Wer an Haltstelle XY raus will, muss Wagen 1-5 nehmen.

Dann noch bei wagen 6 und 7 die Türen geschlossen lassen und gut ist🤷‍♂️

Somit kann gehalten werden und für den Rückbau vom Rückbau ist mehr Zeit

deejay
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Bei uns in der Region gibt es auch das Problem beim Rhein-Ruhr Express. Bahnsteige zu kurz aber die Züge halten und es bleiben einfach die Türen des letzten Wagens zu. Man soll dort eben weiter vorne aussteigen

AlexanderHahn-nn
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Mal unabhängig davon, ob es verkraftbar ist, dass dieser konkrete Zug in Neubrandenburg nicht halten kann, und was aus dem Video leider nicht ganz hervorgeht: das Einkürzen von Bahnsteigen bei Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen ist leider nach wie vor gängige Praxis. Warum das immer noch überhaupt genehmigungsfähig ist, erschließt sich mir leider überhaupt nicht. Wenn dem nicht in sehr naher Zukunft ein Ende gesetzt wird, dann sehe ich langfristig leider echt schwarz für die Verkehrswende hin zur Bahn. Weil wenn mehr Fahrgäste befördert werden sollen, dann wird man langfristig sowohl im Nah- als auch Fernverkehr längere Züge benötigen. Und die Fahrgäste sind absolut zurecht unzufrieden, wenn die Züge aufgrund zu kurzer Bahnsteige nicht halten können, oder Bahnhöfe oder Strecken alle paar Jahre gesperrt werden, um die Bahnsteiglängen mal wieder um ein paar Meter anzupassen.

WestTrain
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ich kann mich noch erinnern, dass es in Bielefeld immer die durchsage gab, dass man aufgrund der geringen Länge des Bahnsteigs nicht aus dem letzten Wagon aussteigen kann. Warum hier nicht auch so?

Xshunin
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Genau dieses Thema gibts in Österreich bei der ÖBB auch. Da wo gerade nicht die gesamte Länge benötigt wird wird der Bahnsteig ebenfalls verkürzt...

Franjo
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Bei uns in BY eine vergleichbare Situation. Die DB hat den ÖPNV an einen Mitbewerber verloren. Der setzt längere Züge ein. Die DB wollte am die Verlängerung nicht finanzieren. Es sollte die Gemeinde dies finanzieren. Jetzt ist halt der Haltepunkt tot.

JoaStep
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In Berlin fahren auf der S25 auch immer nur 3/4-Züge, weil am Endbahnhof Henningsdorf der Bahnsteig zu kurz ist (bzw. der Teil des Bahnsteiges, der für die S-Bahn genutzt werden kann – am anderen Ende halten die Regionalzüge).

PauxloE
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Bei uns in NRW gibt's das auch. Lösung: bei manchen Halten bleiben gewisse türen geschlossen. Wird auch entsprechend im Zug angesagt

stocki