Was beim Sterben wirklich geschieht | Peter Fenwick im Gespräch

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Peter Fenwick ist Neurologe, Psychiater und ein Pionier in der Sterbeforschung sowie Autor des Buches „Die Kunst des Sterbens“:

In diesem ausführlichen Gespräch erzählt er davon, wie er die Phänomene am Lebensende erforschte, was seine umfangreichen Studien gezeigt haben und wovon ein gutes, leichtes Sterben abhängt.

Er beschreibt die Phasen im Sterbeprozess und beleuchtet die Notwendigkeit des „Loslassens“, gibt aber auch Einblicke in faszinierende andere Phänomene, die in Todesnähe häufig vorkommen: Lichterscheinungen, ungewöhnliches Verhalten von Tieren, Sterbebettvisionen, Nachtodkontakte und ähnliches.

Die Untersuchung von Phänomenen in Todesnähe steht auch in engem Zusammenhang mit der Bewusstseinsforschung. Sie ermöglicht ein vertieftes Verständnis nicht nur dafür, was beim Sterben geschieht, sondern auch über das Wesen des Menschseins. Auch das ist Thema dieses Gesprächs mit Peter Fenwick.

Inhaltsübersicht:
00:08 Was ist ein Neuropsychiater?
00:44 Wie sieht Ihre tägliche Arbeit aus?
02:11 Was kann man von diesen Forschungen lernen?
03:16 Wie kam es dazu, dass Sie sich mit Nahtoderfahrungen befasst haben?
04:16 Wie haben Sie diese Phänomene erforscht?
07:33 Haben Sie das ganze Spektrum der Nahtoderfahrungen erfasst?
08:57 Hängen die kulturellen Unterschiede vom Weltbild und dem kulturellen Hintergrund ab?
09:17 Was denke Sie, ist der Wert der Erforschung von Nahtoderfahrungen?
10:24 Glauben Sie, dass Nahtoderfahrungen einen Beweis dafür erbringen, dass das Bewusstsein ohne Gehirn existieren kann?
15:34 Können Sie uns von den Phänomenen am Ende des Lebens erzählen, die Sie in Ihrem Buch beschreiben?
22:54 Es gibt also Besuche und geistige Wesen. Gibt es noch weitere Phänomene zum Todeszeitpunkt?
27:40 Was geschieht, wenn der Sterbeprozess schwieriger ist?
40:52 Wie können wir es erreichen, dass wir leicht sterben?
46:46 Glauben Sie, es gibt einen Zusammenhang zwischen der Art, wie wir denken, unserer Einstellung, und wie wir unseren Tod, den Sterbeprozess erleben und das, was danach kommt?
49:42 Bestätigen Ihre Forschungen das Klischee, dass der gute Mensch einen guten Tod erlebt und der schlechte Mensch einen schlechten?
50:50 Was sagen Sie zu dem Erklärungsansatz, dass das alles nur Halluzinationen sind?
52:08 Was sagen Sie zu den sogenannten Höllenerfahrungen?
54:58 Gibt es aus Ihrer Sicht eine Botschaft, speziell für unsere Kultur?

Credits:
Interviewer: Jens Rohrbeck
Kamera, Regie: Mehmet Yesilgöz
Redaktion, Gestaltung, Voiceover: Werner Huemer

℗ Mediaservice Werner Huemer
© 2019 Thanatos TV

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Комментарии
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Was für ein kluger Mann und Mensch . Ich habe von Anfang an bis zum Ende seinen Worten gelauscht . Er hat so Recht ! Dieses Rücksichtslose Zeitalter ohne Achtung und vor allem Profit orientiert, ist eine traurige Bilanz der Menschen dieser Gesellschaften ! Aber es muss ja nicht so bleiben .

stella-BaGot
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Ich danke Peter Fenwick für dieses Gespräch. Mein schwer an Alzheimer Demenz erkrankter Mann, den ich 5 Jahre pflegte, ist vor 8 Wochen gestorben, genau in der Zeit, als ich das Zimmer verlassen hatte, was mir heftige Schuldgefühle bescherte. Allerdings hatte er sich vorher noch einmal aufgesetzt und mich freundlich angesehen. Sein Äußeres war verändert, was mir erst später bewusst wurde. Jetzt ist mir klar geworden, dass er sich verabschiedet hat und ich ihn gehen lassen muss. Peter Fenwick hat Recht, wenn er sagt, dass in unserer Kultur, der Tod als Nebensache abgetan wird. Ich denke auch, dass sich das ändern sollte. Beste Grüße von einer trauenden Frau aus Deutschland, Dresden.

kamillag.
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Als mein Sohn verunglückt wurde, er war Beifahrer, hatte ich zum Zeitpunkt des Unfalls Probleme in dem Bereich, wo auch bei ihm starke Verletzungen waren.
Auf dem Weg zur Klinik, ich durfte nicht selbst fahren, sagte ich 19.02 Uhr, fahr langsamer, mein Kind ist gegangen. Es war exakt die letzte Minute. Ich merke oft, dass meine Mann und Sohn bei mir sind. Bewußtsein/Seele kann nicht sterben. Ergibt sich auch aus der Bibel, liest man sie genau und versteht sie mit dem Geist.
Danke für das Video

sabine
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Ich hatte auch vor jahren nach einer Not Operation eine nahrtod Erfahrung, war herrlich kann man nicht gut beschrieben, ich versuche es mal, ich füllte mich frei, so frei habe ich mich in meinen leben nie gefühlt, ich war nicht Tochter, nicht Frau, nicht Mutter, ich war nur ich, ich spürte tiefen Frieden, liebe, angenommenheit, ich war glücklich und freudig und das alles gleichzeitig

afrimrexhepi
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Vielen Dank für dieses Interview. Das gibt einem die Hoffnung auf ein "danach". Ich musste letztes Jahr im Juni meine Frau hinüber begleiten. Nach eineinhalb Jahren harten und wilden Kampf ist sie einem extrem seltenen Krebsleiden erlegen. Sie war 43 und wir waren 28 Jahre zusammen. Seit wir 16 Jahre alt waren. Ich blieb bis zum letzten Pulsschlag bei ihr. Ich habe ihr immer wieder gesagt, dass ich da bin und das es in Ordnung ist, dass sie gehen darf und loslassen soll. Ich hoffe so sehr, sie eines Tages einmal wiedersehen zu dürfen. Nur ein einziges mal.

oliwan
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Meine Mutter ist vor zwei Tagen gestorben. Sie hatte ein hohes Alter erreicht. Als ihre Zeit kam, rief sie immer nach ihrer Mutter. Und wir sprachen mit ihr. Sie konnte uns verstehen. Sie ging mit einem Lächeln. Es ging auch ein Stück von mir🥀

soso
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Ein sehr sympatischer Mann, dem ich vertraue. Gut zu wissen, dass sterben nicht so schlimm ist.

patriciareichel
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Lieber Oliver, du wirst eines Tages wieder mit deiner Frau zusammen sein. Ich habe meinen geliebten Bruder an Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren. Er war mal gerade 37 Jahre alt.
Der Verlust war riesig und ich habe ihn schwer vermisst.
Eines Tages hat er mir ein Zeichen geschickt und mir gezeigt, dass er nicht weg ist.
Ich war so über glücklich und von da an....
freue ich mich auf ein Wiedersehen mit meinem Bruderherz Pierre im

angeliquespeerherz
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Bei einer ehemaligen Arbeitskollegin, die Zeit ihres Lebens extrem tierlieb war, sich für alle benachteiligten Tiere förmlich aufopferte, erschien zur Beerdigung eine schwarze Katze. Diese bahnte sich von hinten nach vorne zum Grab eine Gasse durch die Anwesenden, blieb am offenen Grab sitzen bis der Sarg hinabgelassen war, und ging auf gleichem Weg durch all die Menschen wieder zurück.
Alle, die wir uns nach der Beerdigung getroffen haben, hatten nur ein Thema: "Habt ihr das mit der Katze gesehen?". Ich habe jetzt noch Gänsehaut wenn ich daran denke.

astridb
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Ich lag im Bett sehr verwweifelt.Ich konnte nicht mehr aufstehen.Ich wollte aufstehen. Es ging nicht.Ich kam nìcht in die Höhe.Dann gab ich nach.Machte nichts mehr.Nach einigen Sekunden gleißte mein Schlafzimmer in hellen Licht.Von hinten faßte man meine Hände und meine über alles geliebte Großmautter sagte:mache dir keine Sorgen, Wir helfen dir.Lagsam ging sie.Ich lag verzaubert vor Glück noch eine Weile da. Plötzlich konnte ich wieder aufstehen umd weinte vor Glückseligkeit. Sie hielt ihr Versprechen.Ab da klappte alles.❤❤

sanna
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Ich glaube ihm jedes einzelne Wort ohne geringsten Zweifel zu spüren. Danke

disi
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Als mein Vater starb, habe ich das Licht gesehen. Das ganze Zimmer war davon erfüllt. Meine Mutter und andere, die im Zimmer waren, haben es nicht gesehen. Ich glaube, sensible Menschen sehen diese Dinge. Das Interview hat mich sehr berührt, ich habe noch nie etwas so Schönes zu diesem Thema gesehen oder gehört. Vielen Dank!

nicolearetz
Автор

Man könnte Herrn Prof.Fenwick wirklich stundenlang zuhören. Danke dafür, dass er hier sprechen darf und ich hoffe, Sie werden noch weitere Interviews mit ihm machen.

Flieder
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Ein wunderbares Gespräch mit einem alten weisen Mann! Herzlichen Dank dafür!

peterkuhn
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Kurz bevor mich über Telefon die Nachricht vom Tod meiner Mutter erreichte, hat mich ein indischer Geschäftsmann nach dem Weg zur Messe gefragt und sich mit den Worten: „you will live for a thousand years!“ bedankt. Weiterhin kam kurz vor dem Anruf genau das Lied im Radio, dass ich aus Trauer wegen ihrer Krankheit früher immer hörte und nie wieder hören wollte. 5 Minuten nach dem Lied hab ich den Anruf bekommen. Finde ich beides unheimlich...

Affenkatze
Автор

Für mich ist dieses Video auf eine merkwürdige Art befriedigend. Ich hatte mit 28 oder 29 Jahren auch eine Nah-Tod-Erfahrung.
Überdosis, Herzstillstand. Ich sah die Szene von oben, außerhalb meines Körpers. Ich war erstaunt, dass ich keine Panik hatte, sondern eher im Fluss war ( Metapher ) und als ich zurück geholt wurde, war ich auf unerklärliche Weise enttäuscht.
Über die Jahre, jetzt bin ich 61 Jahre alt, habe ich das mehr und mehr logisch ( ? ) rationalisiert. In der Art: Die mangelnde Sauerstoff Zufuhr zum Gehirn hat Halluzinationen verursacht. Mein Arzt hat mich in dieser Ansicht bestärkt. Aber dieses Erlebnis hat mich nie mehr losgelassen. Dieses Interview gibt mir Trost, weil ich bin ein verfluchter Rationalist.
Jetzt bin ich froh dieses Video angeklickt zu haben.

manni
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Ich bin Mitte 30 und habe in meinem Leben bei weitem noch nicht annähernd ein so tolles und interessantes Interview zu diesem Thema gehört! Ich bin absolut fasziniert und zutiefst beeindruckt von diesem sehr intelligenten und erfahrenen Mann! Und mich macht so gut wie nichts so schnell auch nur annähernd sprachlos.

mendrinoz
Автор

Erstmal mein Beileid an alle die den wichtigsten Menschen des Lebens verloren haben
Ich habe am 8.3.2016 meine grosse Liebe verloren ich war bis zum Schluss bei meinem Mann
Auch ich habe in den ersten 3 Monaten meinen Mann überall gesehen ob im Treppenhaus bei der Arbeit sogar wenn ich zum einkaufen gehe sehe ich ihn auch nach 4 Jahren immer noch

gabiweide
Автор

Der Tod ist sehr wichtig von dem was gesagt wurde hat mich sehr tief berührt und wieder einmal ist es so kostbar dem Tod schon während des Lebens zu begegnen, ich bin für dieses Interview sehr dankbar und werde es ein zweites Mal

simoneh
Автор

Kein Teilchen geht verloren im Universum, nie 🙏

anoukdenker