Das machen positive Affirmationen mit dir | Selbstexperiment

💛 ein paar worte von joseph➡️
Positive Affirmationen, Glaubenssätze oder Autosuggestion interessieren mich schon länger. Angeblich können sie zu einem gesteigerten Selbstbewusstsein und mehr Glücksgefühlen führen. Ein Egopush klingt gar nicht schlecht derzeit. Um das auf die Probe zu stellen habe ich mir eine Woche lang jeden Tag nur das Beste gesagt. Damit ich auch genug Komplimente und gute Worte finde, habe ich mir zusätzlich von meinen Freunden und euch sagen lassen, was ich gut kann und was toll an mir ist. Und damit hab ich mich eine Woche lang gebauchpinselt. Was dabei rauskam erfahrt ihr im Video.

🤐 Zum Video:
Ich habe mir eine Woche lang täglich vor dem Spiegel gesagt wie toll ich bin. Was dabei passiert ist und was die Psychologin Doktor Katharina Tempel zu meinen Ergebnissen sagt, erfahrt ihr in diesem Selbstexperiment.

🤳Videotipp: 14 Tage ohne Bildschirme

🙏 Danke an:
Dr. Katharina Tempel: @gluecksdetektiv
Sandra: @spruenky
Charlotte Luisa: @luisacharlotteschulz3251
Jenni: @Faulinka
Sebastian: @SebWeimar
Dominik Hammes: @dominikhammes

Skript - Dominik Hammes
Kamera - Marius Scholz & Joseph

Kapitel
0:00 Vorbereitung
2:06 Kapitel 1: Superlative & Positive Affirmationen
3:55 Kapitel 2: Zweifel & 1AB Ware
6:30 Tag 5
8:00 Kapitel 3: Kontraste

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#Selbstexperiment #Joseph #DeChangeman

🔚

[aisheorigami]

Ich habe für mich selbst ein ähnliches Experiment gemacht, weil ich früher sehr stark an mir selbst gezweifelt habe.
Deshalb hatte ich mir über ein halbes Jahr jeden Tag vorm Spiegel entweder laut oder in Gedanken gesagt: "Ich liebe mich. Ich bin liebenswert. Ich bin ein liebenswerter Mensch."
Am Anfang war das fast unmöglich, es auszusprechen und da habe ich ganz klar gemerkt, dass ich definitiv "Bedarf" habe, zu üben, mich selbst zu lieben. Es war eine ganze Weile eine Überwindung und hat sich komisch angefühlt. Aber irgendwann hat es "Klick" gemacht und es fiel mir viel leichter.
Heute bin ich von diesen Sätzen überzeugt. Aber nicht in einer "ich bin besser als andere"-Form oder in irgendeiner Art starkem Geltungsbedürfnis, sondern einfach in einer tiefen Form von Selbstvertrauen und der Gewissheit, dass egal was kommt, ich an meiner Seite bin, mir selbst gut tue und mich einfach so behandle, wie ich einen Menschen behandeln würde, den ich liebe. Ich erlaube mir, Fehler zu machen, meine Grenzen zu setzen und einfach zu sein, wie ich bin. Die Angst vor dem "Nein" sagen habe ich damit überwunden und auch die Angst, dass Menschen mich ablehnen könnten, wenn ich authentisch bin.

Lieber Joseph, aufgrund meiner Erfahrung könnte ich mir mehrere Gründe vorstellen, warum dein Experiment etwas "schief" gelaufen ist bzw. anders verlaufen ist, als du erwartet hast:
1. Vielleicht hast du zu viele verschiedene Affirmationen verwendet und dich nicht nur auf einen Punkt/eine Eigenschaft konzentriert, für den/die du ein "Umdenken" oder eine "neue Denkgewohnheit" in deinem Kopf etablieren möchtest.
2. Möglicherweise bist du Lob nicht "gewohnt". Vielleicht wurdest du wenig von anderen gelobt und hinterfragst dich selbst oft kritisch. Dich selbst zu loben ist dann schlicht ungewohnt und du fühlst dich von dir selbst verarscht. (Weil der Kopf bei den meisten Menschen jede Form der Veränderung häufig erst einmal eher kritisch annimmt.)
3. Es könnte sein, dass das Experiment dir ein tiefer liegendes "Problem" aufgezeigt hat, nämlich, wie du wirklich die meiste Zeit unterbewusst über dich selbst denkst. Und ich vermute, dass du - wie sehr viele Menschen in der heutigen Zeit, einschließlich mir selbst - sehr leistungsbezogen denkst. D.h. Lob/Anerkennung/ein Gefühl von Stolz muss man sich "verdienen". Lobende Worte ohne vorherige erfolgreiche Aktion kommen einem absurd vor.
4. Das Experiment war zu kurz und du konntest dich nicht an die neue Art zu denken gewöhnen.

Ich kann natürlich auch völlig falsch liegen mit meinen Annahmen. Das waren nur Gedanken, die mir bei meinem eigenen Selbstexperiment gekommen sind.

Dein Video ist wunderbar. Dankeschön! 🤗🍁🦉

[trufflehunter]

5:00 "heute kann Dich nichts aufhalten!!!" ist wenns brennt..?" wunderbare Stelle :D
und mal wieder ein ganz wunderbares Video.

[annareda]

Ich habe unglaublich gute Erfahrungen mit positiven Affirmationen gemacht. Ich bin chronisch Krank und habe zusätzlich dazu eine komplexe traumatische Belastungsstörung entwickelt. Ich litt unter ständiger Angst, innerer Unruhe und Hoffnungslosigkeit. Ich bin jedoch die poitiven Affirmationen anders angegangen. Hier auf youtube habe ich einen Kanal gefunden von einem Mann der sehr schöne Affirmationsvideos macht. Schöne Bilder, schöne Affirmationen gesprochen mit einer tollen Stimme und dazu schöne Musik. Das ganze ist sehr Meditativ und langsam gestaltet. Die habe ich mir jeden Morgen im Badezimmer angehört. Es waren Affiemationen über Gesundheit und Selbstliebe. Sie haben mich runtergebracht, emptional berührt und zum nachdenken angeregt. Es wurde wie ein Ritual und ja, sie haben mir offen gezeigt was bei mir fehlt. Werte die ich in dieser Erkrankten Zeit verloren habe. Sie haben mich ermutigt und irgendwann konnte ich die Videos auch leise mitsprechen. Erst zaghaft, später mit mehr überzeugung.

Diese Art der Affirmationen haben mir sehr geholfen. Ich höre sie immer noch gerne zum Entspannen und runterkommen.

Einfach vorm Spiegel stehen und mir Dinge sagen von denen ich selbst nicht überzeugt bin hätten denke ich auch eher Frust ausgelöst.

Das ist meine Erfahrung mit positiven Affirmationen in Form von meditativen, schönen Videos mit Bild und Ton.

[Tzierun]

Ich mach etwas ähnliches immer Abends.
Ich schreibe mir täglich auf was den Tag über gut war bzw was ich gut gemacht habe. Teilweise spornt mich das auch an weil ich mir dann denke "wenn ich das jz mach dann kann ich das später stolz aufschreiben"

[missfiolicity]

Ich halte keine Motivationsreden vor dem Spiegel, sondern sage mir jeden Tag eine Sache, die ich an mir mag - völlig egal, ob ich das schon einmal gesagt habe oder nicht. Danach nenne ich noch eine Sache, an der ich an diesem Tag arbeiten will - ebenso völlig egal, ob ich das schon einmal gesagt habe oder nicht.
Das hilft mir wirklich, produktiver zu sein und eine realistischere Sicht auf mich selbst zu bekommen :)
Das war mal wieder ein super interessantes Video und ich freue mich auf den 2. Teil!

[antoniamaa]

Im Rahmen meiner Therapie sollte ich mir auch immer wieder Affirmationen sagen, um mein Selbstwertgefühl zu steigern, allerdings hatte es bei mir einen ähnlichen Effekt gehabt wie bei euch. Ich habe mich wie eine Lügnerin gefühlt und oftmals die Argumente entkräftet in meinem Kopf. Dafür hat mir aber etwas ähnliches geholfen bzw. wir sind noch dabei es aufzubauen. Dabei nehme ich diese negativen Argumente und dysfunktionalen Gedanken und versuche diese durch Gegenargumente auszuhebeln.

[skymeny]

Die Begrüßung "Hi, ich bin super" kam echt unerwartet😂😂 Ich hab mich schon so auf das klassische "Hi ich bin Jospeh" gefreut, und dann das xD

[sharondrabner]

Das erinnert mich an meine situationen, wenn ich depressiv bin.
Zum beispiel wenn mir mein freund sagt “du schaffst das” setzt mich das mega unter druck es wirklich schaffen zu müssen. Wenn er aber sagt “ich bin für dich da, egal was ist” dann fühle ich mich unterstützt und habe das gefühl es wirklich schaffen zu können!
Ich denke mal, sich selbst so viele positive sätze zu sagen, löst in einem selbst das gefühl aus, so sein zu MÜSSEN. Also übt es Druck aus, weil man denkt nicht “schwach” werden zu dürfen.

[meow_clops]

Als Mensch mit geringerem Selbstwergefühl helfen mir positive Affirmationen – aber welche anderer Art, als die, die du im Video zeigst. „Ich bin genug“, „Ich werde geliebt“ oder „Ich bin genau da, wo ich sein soll“, hilft mir, weniger streng mit mir selbst zu sein und Sicherheit zu finden, dass aufbrausende Gedanken wieder vorüberziehen.
Wie viele meiner Vorredner:innen würde ich mich also der Vermutung anschließen, dass es auf die Art der Aussagen ankommt. :)

Krasse Videoskills btw! Ein Augenschmaus, deine Videos zu schauen.

[missmumpitzyt]

"Hi, ich bin super". Das als Begrüßung am Anfang hat mich direkt abgeholt. 😄

[piamarie]

Respekt, ich komme über den ersten Satz der positiven Affirmationen nicht hinaus- und wie ich mich falsch dabei fühle💫

[WorldofLife_BeHuman]

Als Psychotherapeut nutze ich positive Affirmationen so gut wie nie und kann mich eher an Patienten erinnern, die darunter gelitten haben und denen es dadurch schlechter ging.
Erfahrungsgemäß kann das von mehreren Faktoren abhängen.
Einmal ob der Selbstwert eher hoch oder gering ist und wie er bestimmt wird, eher abhängig oder unabhängig (dazu habe ich gerade am Freitag selbst ein Video online gestellt).
Die Neigung zum Zweifeln und kritischen Hinterfragen (also wie gut bist du im Fehler finden).
Die eigene Suggestibilität.
Andere Faktoren wäre Innere Konflikte und Ausprägung des inneren Kritiker.
Daher finde ich es problematisch, diese Technik als Allheilmittel überall anzupreisen. Ganz so einfach ist die Psyche dann doch nicht.

Schönes Video und endlich mal etwas kritischer mit dem Thema. Danke.

[proteus]

Ich glaube man setzt sich einfach Erwartungen, die nicht erfüllt werden können, weil kein Mensch jeden Tag 100% seine Stärken ausleben kann. Es ist einfach nicht möglich.

Deswegen denke ich, dass der zweite Teil tatsächlich etwas bringen kann, weil man dann überrascht davon ist, dass man doch gar nicht so scheiße ist, wie man sich einredet.
Und positive Überraschung -> mehr happy :D

[celinefreiburghaus]

Spannendes Experiment! Ich habe das eine Zeit lang auch gemacht, allerdings habe ich jeweils 5-10 Minütige Youtube Videos mit positiven Affirmationen angehört. Anders als bei dir, lobt man sich da nicht, sondern eignet sicb eine positive Denkweise an, die einem mit positiven Gedanken durch den Tag bringt. Mir persönlich hats gefolfen, auch in negativen und schwierigen Situationen, stets positiv zu denken und das beste daraus zu machen💪🏼

[lm]

Meine Therapeutin hat mir das empfohlen. Danke, wird sicher interessant

[bioi]

Krass das hätte ich ja nie erwartet! Ich versuche mich aus einer down-phase auch immer mit nettigkeit mir gegenüber aufzubauen und es geht mir dann manchmal nicht besser, sondern noch schlechter. Vielleicht auch, weil man so eine erwartung in den raum stellt, dass einem affirmationen gut tun sollen. Und wenn man nicht gleich was davon spürt, denkt man, man hat was falsch gemacht.

Danke für das video. Es het mir vor augen geführt, was mein problem ist. Zu viel druck auf mich selbst und der terror der guten gedanken. Bin gespannt auf das nächste video

[cocog.]

Hauptsache man macht sich immer selbst runter :P
erstaunlich wie sehr wir uns dagegen wehren uns selbst Liebe und Anerkennung zu schenken. Mit niemand Anderem wären wir so ungnädig

[franzisiska]

Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil! Spannendes Experiment ☺️

[tobimm]

„Hi, ich bin super.“
Das kommt aus dem nichts… und Ich sollte nichts trinken während diesen Videos.

[umjic.]

Hab des vor 2 Wochen gemacht. Immer am Abend nach dem Lernen für die Prüfungen, beim Zähneputzen. Hab mir in die Augen geschaut und mir gesagt: Du schaffst das. Du hast gelernt. Am Tag der Prüfungen war ich weniger aufgeregt als gedacht.
Sowas mach ich nur, wenn etwas wichtiges ansteht. An Termin wo man abliefern muss. Aber nicht die ganze Zeit.