Was bringen Affirmationen wirklich?

Wer sich für persönliche Weiterentwicklung interessiert hat garantiert schon von Affirmationen gehört, also positiven Sätzen über sich selbst, die man sich sagt, um negative Glaubenssätze zu verändern. Doch was ist dran? Können Affirmationen wirklich dazu beitragen, dass wir glücklicher, selbstbewusster und erfolgreicher werden? Bringen sie gar nichts oder können Affirmationen sogar schaden? Die Antworten darauf gibt es hier:

Quelle:
Wood, J. V., Elaine Perunovic, W. Q., & Lee, J. W. (2009). Positive self-statements: Power for some, peril for others. Psychological Science, 20(7), 860-866.

Engeln, R., & Imundo, M. N. (2020). I (Don't) love my body: Counter-intuitive effects of a body-affirming statement on college women's body satisfaction. Journal of Social and Clinical Psychology, 39(7), 617-639.

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Wer bin ich?

Hallo, mein Name ist Dr. Katharina Tempel.
Ich bin Diplom-Psychologin und Expertin auf dem Gebiet der Positiven Psychologie. Meine Doktorarbeit habe ich über Übungen zur Steigerung des Wohlbefindens geschrieben. Mein Wissen und meine Erfahrungen gebe ich als Glücksdetektiv weiter, damit auch du dein bestes und schönstes Leben führen kannst!

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Danke fürs Anschauen!

[jochen-kaufmann]

Liebe Katharina, danke für Dein tollen Videos und auch dieses Video, das mich nochmals sehr zur Selbstreflexion und der nochmaligen Auseinandersetzung mit dem Thema angeregt hat! :-)

Ich teile Deine Meinung, dass Affirmationen ohne Visualisierungshilfen und ohne Emotion nicht viel, möglicherweise sogar gar nichts bringen. Wenn aber das Gefühl mit einbezogen wird, kommt es zu positiven Synapsenverbindungen im Gehirn, auf denen später mehr Hirnstrom fließt. Mir hat das Nachsprechen von guten Affirmationen sehr geholfen. Schlecht formulierte oder gesprochene, bewirken wirklich das Gegenteil.

Nachdem ich mit Affirmationen sehr, sehr positive Veränderungen bei mir festgestellt und erreicht habe, habe ich selbst welche erstellt, welche wesentlich besser sind als „ganz normale“ Affirmationen. Sie sind deshalb besser, weil dabei
1. über Musik auch die Gefühle einbezogen bzw. angesprochen werden.
2. Ich sehr auf eine angenehme Stimme, welche im Einklang mit der Musik ist, geachtet habe, was den Effekt auf der Gefühlsebene noch verstärkt.
3. Bildern als Visualisierungshilfe gleichzeitig unterlegt sind.
4. Durch die Art der Betonung Liebe und Freude mitgegeben werden.

Ich denke, dass diese Kombination sehr wichtig ist, um das Gefühl dabei anzusprechen.

Wenn es Menschen bei positiven Affirmationen erst einmal schlechter geht, dann hängt dies meiner Meinung damit zusammen, dass ein altes destruktiver Muster bzw. ein Glaubenssatz in ihnen noch gegen die positive Affirmation rebelliert. Es kommt quasi zum Widerstand, weil im Gehirn noch zu wenig entsprechende Synapsenverbindungen vorhanden sind.

Dafür gibt es Lösungen:
1. Man setzt sich mit den destruktiven Glaubenssatz dann gezielt auseinander und arbeitet daran.
2. Man umgeht den kritischen Verstand und hört Affirmationen gezielt im Zustand der Müdigkeit (quasi wie in Hypnose) an, da das Gehirn im Alpha-, Theta- oder gar Delta-Bereich (von den Gehirnwellen her betrachtet) viel aufnahmefähiger ist.

Was auch sehr, sehr wichtig ist, ist zu beachten, WIE man so eine Studie macht. Ich könnte locker in einer Studie beweisen, dass Affirmationen nicht wirken. Ich kann aber genauso gut das Gegenteil beweisen, nämlich, dass sie sehr gut wirken.

Hier muss wirklich auch das gesamte Setting betrachtet werden. Sage ich einfach nur: „Ich bin glücklich“, obwohl ich mich in Wirklichkeit depressiv fühle, dann wird mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit kein gutes Ergebnis dabei heraus kommen.
Sage ich mir aber in einer solchen Situation für mich passende Affirmationen, wie „Ich werde an der Situation wachsen!“ oder „Es wird bald alles wieder gut! Auch diese schwere Zeit wird vorbei gehen! Ich richte meinen Blick gezielt auf das Positive und bin dafür dankbar….“ dann können die Affirmationen tatsächlich eine positive selbsterfüllende Prophezeiung nach sich ziehen.

Was, denke ich, auch sehr wichtig für die Wirkung ist, und unbedingt in die Forschung einbezogen werden sollte, ist die Frage, wie oft und intensiv ein der Affirmation entsprechender Gedanke bereits vorher gedacht wurde. Sprich, besteht schon eine entsprechende starke Synapsenverbindung im Gehirn oder ist der Gedanke vollkommen neu. Dann wird er möglicherweise anfangs erst einmal genauso als „absurdes Gerede…“ abgelehnt werden, wie wir alle wohl vor drei Jahren noch den Gedanken abgelehnt hätten, mit einer Maske im Gesicht eine Bank zu betreten…. Hat sich das Gehirn jedoch an gewisse Gedanken gewöhnt, werden die entsprechend gleichartigen Gedanken viel besser wirken und irgendwann nicht mehr abgelehnt werden.
Wichtig ist hierbei auch einzubeziehen, ob man also wirklich dabei dem neuen Gedanken zustimmt, um eine Veränderung zu bewirken oder ihn eben der Form halber sagt, aber dabei in sich etwas komplett anderes, ja ggf. sogar Gegenteiliges glaubt.

Daher finde ich eine gewisse positive Vorprägung sehr wichtig oder dass man eben gleichzeitig zu den Affirmationen auch noch mit anderen psychologischen Verfahren arbeitet, um den positiven Gedanken besser im Gehirn zu festigen. Eingeflochten in ein gutes Gesamtkonzept können sie eine tolle Unterstützung sein. :-)

Wichtig finde ich auch die „Beziehung“ zum Sprecher. Sie ist ein weiterer Faktor dafür, ob die Affirmationen angenommen oder ggf. abgelehnt werden und darf auch nicht außer Acht gelassen werden.
Meine Affirmationen haben sehr viele positive Bewertungen bekommen und werden auch sehr gut angenommen. Das kann vielleicht auch daran liegen oder mitbegünstigt sein, dass sie hauptsächlich von Menschen angehört werden, die auf meinen Seminaren waren oder meine Bücher gelesen haben. Wer bereits mit mir eine positive Vorerfahrung gemacht hat, wie dass er z.B. mit meiner Hilfe eine Sucht bewältigt hat, wird die von mir vorgesprochenen Affirmationen viel leichter annehmen und mehr von ihnen profitieren, wie jemand, der mich gar nicht kennt.

Ob dieser „Beziehungsfaktor“ zum Sprecher bei Studien einbezogen wurde, müsste ebenfalls genauer betrachtet werden. Selbstverständlich wird kaum jemand sagen, „Bei meinen Affirmationen/Studien war noch viel Luft nach oben. Die Teilnehmer haben mich kaum gekannt und ich hatte als Forscher (ohne es zu wollen) mehr die Frage der Wirksamkeit im Kopf, als Liebe, Freude, Glück und Begeisterung den Menschen mit 100%tiger Intensität mitzugeben.“ Aber das ist ein anderes Kapitel. ;-)

Bei meinem neusten Video bin ich sogar noch eine Stufe weiter gegangen und habe ganz bewusst Kinder mit ins Video aufgenommen, da diese wohl die „ehrlichste“ Freude rüberbringen. :-)

Außerdem habe ich die Affirmationen in Fragen eingebetet, die viel schwerer abgelehnt werden, wie ganz direkte „Unterstellungen“.
Auf die Suggestion „Warum bist Du so glücklich?“ erfolgt viel mehr Annahme der Suggestion, wie auf die direkte Aufforderung „Du bist glücklich“. Ideal finde ich die Kombination von beiden Vorgehensweisen.

Ebenso wirkt bei manchen Menschen die sehr suggestibel sind und mir vertrauen die Affirmation „Du bist glücklich“ besser, wie wenn ich sage „Ich bin glücklich“ - während Menschen, die sich stark mit mir identifizieren oder eher selbstbestimmter sind leichter die Affirmation „Ich bin glücklich“ annehmen, so meine Erfahrung.

Wir merken schon, es wird ziemlich komplex, wenn man es wirklich gut machen will. ;-)

Damit jeder davon profitieren kann, habe ich meine Affirmationen größtenteils kostenlos auf meinem Kanal zur Verfügung gestellt. Aus Respektgründen, möchte ich hier jedoch nicht einfach ungefragt einen Link zu meinem Kanal einfügen, denn sowas mag ich selbst unter meinen Videos auch nicht.

Danke für Dein wieder einmal sehr gutes Video, auch wenn es das Erste ist, wo ich noch das eine oder andere zufügen würde. Ansonsten finde ich alle Deine Videos richtig gut! 😀👍
Dein Kanal ist ein Geschenk für die Menschheit! Ich hoffe, dass Du noch ganz viele Menschen erreichst, gerade in dieser für viele schweren Zeit. :-)

Gerne kannst Du Dir mal meine Affirmationen anschauen und mir Feedback dazu geben.

Herzliche Grüße,
Jochen Kaufmann

[gladbach]

Hallo,
Ich habe ein kompletten Din A4 Blatt mit positiven Affirmationen/ positiven Glaubenssätzen beschrieben und trage diese immer bei mir. Lesen tue ich sie nicht jeden Tag und tue mir schwer dabei, an diese auch zu glauben und noch viel besser diese auch zu fühlen. Immer wieder habe ich meine depressiven Phasen, auch heute Morgen gerade wieder. Jetzt versuche ich mich wieder aufzubauen und mich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. Ich habe eben die Wildvögel und auch die Eichhörnchen gefüttert und schaue ihnen beim futtern zu. Gerade die Eichhörnchen haben ihr eigenes Futterhäuschen und müssen eine Klappe nach oben öffnen um an das Futter zu kommen. Jetzt gerade beim schreiben lächle ich und es geht mir besser.
Diesen Satz habe ich von Dir: Ich möchte zufrieden und mit Freude durch meinen Tag gehen und mein Leben genießen.
Steht auch auf meinem Zettel.
Ich bin stark, ich bin mutig und schaue nach vorne.
Jetzt gebe ich mir einen Ruck, gehe mit meiner Hündin Gassi und versuche die Natur zu genießen.
Ich möchte als Abschluss noch anmerken, was es bedeutet unter Depressionen zu leiden, können sich wahrscheinlich nur die wenigsten Menschen vorstellen. Dieser innerliche Druck, diese Antriebslosigkeit und Ängste. Obwohl ich seit September 2019 eine nette Therapeutin habe, kommen die Phasen immer mal wieder. Ich muss lernen damit zu leben und muss daran arbeiten.
Dein Kanal ist dabei ein Baustein.
So jetzt ist es genug und ich lächle und gehe nach draußen.
Einen schönen Adventssonntag wünsche ich allen Glücksdetektiven und sorry falls ich ein wenig mit dem langen Text nerve, kam alles aus dem Bauch heraus.
Gruß
Michael Harke

[darkreckoning]

Meine Theorie ist, dass Affirmationen langfristig etwas bringen, selbst wenn man zu Beginn nicht daran glaubt. Ich nutze Affirmationen seit über 5 Jahren und hab damals noch sehr an mir gezweifelt, aber all die positiven Glaubenssätze haben inzwischen sehr stark zu meinem Lebensglück beigetragen
Trotzdem muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es das Richtige für ihn/sie ist - das hängt vermutlich stark von der eigenen Persönlichkeit ab

[michellepeuker]

Liebe Katharina, danke für dieses unglaublich hilfreiche Video. Ich habe Affirmationen schon sehr sehr oft in meinem Leben versucht umzusetzen. Allerdings hat es bei mir genau wie du es beschrieben hast, ja das Gegenteil bewirkt. Mir ging es danach immer schlechter, ich kam in Gedankenspiralen, und habe außerdem mehr das Gefühl gehabt dass es das Gegenteil bewirkt. Jetzt weiß ich dass ich tatsächlich nicht abnormal bin das dachte ich tatsächlich für eine lange Zeit auch. Vor allem, weil es ja so oft angepriesen wird, im Internet, in Zeitschriften und tatsächlich auch in Büchern.

[classy]

Ich danke dir von Herzen für deine Videos, verfolge dich schon eine Zeitlang als stiller zuhörer, jedoch muss ich mich jetzt bei dir bedanken. Jedes einzelnde deiner Videos ist ein Stück Gold, das Menschen hilft eine neue Perspektive zu finden. Du bist so eine hübsche und beruhigende Person auch wenn man dich garnicht Privat kennt, ich bin grad mal 18 aber dank dir habe ich mehr gelernt als meine Eltern und Schule mir in meinen 18 jahren Leben beigebracht haben.

Ich danke dir ❤💫

[Angel-vqgs]

Nutze Affirmationen regelmäßig und es hat mir mental sehr geholfen. Wobei ich sagen muss, dass ich mir während ich die Affirmationen aufsage, dass entsprechende auch vostelle.
Schönen 2. Advent😘

[annifunny]

Was mir da in den Sinn kommt, ist die Kommunikation mit dem inneren Kind. Das hat mir sehr geholfen, diese negativen Gedanken die immer wieder kamen zu bewältigen.

[claudiamilitello-lemke]

Meine Erfahrungen mit Affirmationen sind durchaus positiv. Aber ohne auf irgendwelche Studien zu schauen, sondern nur auf das eigene Gefühl und wie es mir dabei/danach geht. Und mir genügt das.

[alexanderkotucha]

Mir hilft es auf jeden Fall. Die Reihenfolge der Wirksamkeit variiert.

[saschaexner]

Liebe Katharina
Ich nutze die Affirmationen seit 10 Jahren, sie sind in meinem Bad, hängen in meinem Büro und sind in meinem Portemonnaie.
Und sie wirken immer noch Wunder, weil ich sie in schlechten Zeiten sofort parat habe.
Und mein Schlüssel 🔑 zum Erfolg heißt: am Ball bleiben und am Anfang die Mini Erfolge feiern.
Wenn ein Michael Schumacher nach 6 Monaten auf der Kart Bahn gesagt hätte,
das bringt nichts, wäre er nie Weltmeister geworden.
Wie der Hersteller meines Lieblingsautos - Ford Mustang - schon sagte:
Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.
Also, es lohnt sich am Ball zu bleiben, und wenn man sich auch nur 5 Minuten besser fühlt.
Vielen Dank Katharina für deine tollen, unterstützenden, lebensbejahenden, praktischen Lebenshilfen, die kein Elternhaus, Schule oder Beruf lehrt.
Toll, das es dich gibt, du kannst stolz auf dich und dein Schaffen sein: du erreichst die Menschen.
Liebe Grüße Sascha

[Nicole]

Hallo Katharina,
Danke für das hilfreiche Video.
Mein Freund hat seit 1 Monat damit angefangen Affirmationen zu machen, er sagt es hat ihm geholfen fremde Personen anzurufen (kaltakquise) weil er Angst davor hatte wie die Personen daruf reagieren. Seit ihr das gemacht hat, hat er auch keine Angst mehr fremde Personen anzurufen.
Mein Freund hatte mir auch den Vorschlag gemacht es auszuprobieren. Mit dem Satz : ich bin locker und entspannt ich kann das! Ich habe es nie ausprobiert.

[Sophie-piov]

Danke für dieses Video. Ich habe mich immer schwer getan mit Affirmationen und jetzt weiß ich, dass Affirmationen nicht das Beste für jeden ist.

[lisadoms]

Liebe Katharina ❤ Ich danke dir wirklich von ganzem Herzen für dein Sein und Tun!!! Ich liebe deine wundervolle Arbeit seit vielen Jahren, du bist großartig 😍 Ich bin absolut von Affirmationen überzeugt, allerdings habe ich sie intuitiv schon immer im Sinne von Manifestationen genutzt, also mit starken positiven Emotionen und inneren Bildern. Dadurch habe ich mir in allen Lebensbereichen Träume erschaffen, die ich früher nie für möglich gehalten hätte -vor allem im Bereich Gesundheit, wo ich dem Tod aufgrund einer schweren Essstörung über 12 Jahrelang mehrfach ins Auge geschaut habe und mich mithilfe von Manifestationen vollständig heilen konnte, was unfassbar ist und mich täglich sehr demütig macht 🙏❤ Herzensgrüße von der Manifestationsqueen und Genussbotin Lisa 🥰

[petrak]

Hallo liebe Katharina, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich auch schon Probleme damit hatte, denn wenn es sich nicht ehrlich mir gegenüber angefühlt hat, dann brachte es mir nichts, hatte aber auch schon Erfolg damit, wenn ich es fühlen konnte, nachdem ich mich damit auseindergesetzt habe. Danke für deine wertvolle Arbeit.
P.S. Dein neues Buch ist übrigens ganz wunderbar! 🤗

[bergwiesenheu]

Ich hab auch gedacht, dass mir die positiven Sätze helfen könnten. Aber auch schnell festgestellt, dass ich mir selber gar nicht glaube und die Sätze fast schon mit "Augenrollen" runtergebetet habe... Deine Punkte zum Visualisieren würd ich so unterschreiben... das bringt mir persönlich viel mehr um mich gut zu fühlen, weil ich dadurch mehr motivation für ungeliebte Aufgaben finde.

[Yosraabayazeed]

Liebe Katharina, danke für dieses Video und für deine Prespektive zu diesem Thema, es ist ja toll wie dein Kanal anders ist .Du sagst nicht was alle anderen menschen sagen, sondern was du wirklich glaubst.Ich stimme dir zu, wir sollten immer mit unseren Gedanken anfangen, denn nichts funktioniert wenn du an dich selbst nicht glaubst.

[anjelikakorobejnikova]

Vielen Dank für das Video!
Ich bin seit paar Monaten in Therapie. Meine Therapeutin macht mir eine Stuhl Übung. Da geht es darum das ich mich mit meinen Inneren Kritiker auseinander setzte. Auf einem Stuhl Sitz der Kritiker, da sage ich alles was an mir stört und lasse denn Kritiker sprechen (was ich auch als Kind immer wieder gehört habe) dann sollte ich mich auf einen anderen Stuhl setzten und mein Inneres Kind sprechen lassen. Während dessen kamen alle Gefühle hoch, ich habe mich einsam, traurig und nicht liebenswert gefühlt. Nachdem ich alle meine Gefühle rausgelassen habe und geweint habe, sollte ich mich auf den dritten Stuhl setzen, da kommt die gesunde Erwachsene dran. Ich habe dann meinem Kind zugesprochen wie toll es ist usw. Und dem inneren Kritiker meine Meinung gesagt. Das hilft mir sehr weil ich oft nicht wusste welche Stimmen in meinem Kopf sind. Seitdem wende ich diese Übung auch im Alltag an. Ich höre den Kritiker zu und dann sage ich meine Meinung den Kritiker und bin sehr emphatisch gegenüber meinem Kind.

[MatthiasHolst-llox]

Mal wieder sehr professionell in der gewohnten Paarung mit Deinem liebreizenden Wesen, dabei vielen lieben Dank für das Bildliche Update, was für mich irgendwie eine Bedeutung hat, wenn es bedeutend ist. Kurzum, habe da mal frei Form fröhlich drauf los affirmiert, und dieses ist schon irgendwie richtig durchwühlend, zumindest kann ich jetzt Gänsehaut auf Komando, incl. MHärchen stellt euch auf, von den innerlichen Kribbeln, mit gefühlten temperaturwechseln, mal ganz zu schweigen. Es scheint sich am besten was zu tun, wenn ich mich, auf ein dominierendes Gefühl, einstimme, und dann mit passender Music / visuelle Reize zittern richtig gut durch. Aber alles, recht unkontrolliert, es läuft irgendwie, in Wellen, durch, immer wenn's Grad schön ist, verliere ich, diesen schöne Empfindungsimpuls, . Was das mit mir macht, Hmmmm, wie war das mit der macht der

[Taunus]

Ich arbeite zurzeit noch an einem zu geringen Selbstwertgefühl und schaue mir Meditationen mit positiven Glaubenssätzen seit ca. 6 Monaten an. Ich habe das Gefühl dabei, dass sich vor allem unterbewusst etwas geändert hat, während mein Verstand jedoch weiterhin an mir selbst zweifelt. Seitdem versuche ich aber auch aktiv die Welt positiver wahrzunehmen. Daher denke ich auch, dass nicht nur die Affirmationen etwas bewegt haben, sondern weil auch der WIlle nach Veränderung stark in mir ist. Ich bemerke aber auch, dass statt negativen Impulsen häufig mehr positive Impulse einfach so in meinen Gedanken aufgetaucht sind. Ob ich die Affirmationen annehmen kann, hängt aber auch von der Stimmungslage ab und an schlechten Tagen breche ich dann auch oft Meditationen ab

[ninanimmersatt]

Liebe Katharina, vielen lieben Dank für deine wertvollen Beiträge. Besonders die Differenzierungen innerhalb dieses Themas sind für mich auch ein eye opener gewesen und auch der Blick, dass Affirmationen an manchen Stellen vielleicht kontra produktiv wirken können und man selbst sozusagen nicht der Fehler ist, warum sie nicht so, wie erhofft, funktionieren, sondern sie vielleicht in einem anderen Rahmen auf besseren Nährboden treffen. Vielen Dank dafür!