DFB-Talente zwischen Traum & Realität: Warum der Durchbruch so schwer ist | Bolzplatz | sportstudio

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Trotz Florian Wirtz und Jamal Musiala: Der deutsche Fußball hat ein Nachwuchsproblem und hinkt anderen Nationen zum Teil deutlich hinterher. Für viele Talente endet der Traum vom großen Durchbruch, bevor er überhaupt richtig begonnen hat. Oder sie müssen lange Umwege in Kauf nehmen. Was kann man ändern? Und von welchen Ländern kann man sich am meisten abschauen? Wir liefern Hintergründe und sprechen mit Experten - jetzt im neuen Bolzplatz.


00:00 Intro
00:39: Nicolas Kühn: Über Umwege in die Champions League
02:20: Was im deutschen Nachwuchs-Fußball falsch läuft
04:20: Was ausländische Klubs besser machen
06:55: Athletic Bilbao und Benfica Lissabon als Vorreiter
08:23: Taugt die 3. Liga zur Talente-Förderung?
11:12: Was tut der DFB?

Alles, was ihr über Fußball wissen müsst. Klar. Analytisch. Auf den Punkt. Das bietet der Bolzplatz, das wöchentliche Fußball-Magazin des ZDF sportstudio mit Lili Engels und Conan Furlong. Der Bolzplatz analysiert den Bundesliga-Alltag und hinterfragt kritisch, wie das Fußballgeschäft funktioniert. Wir blicken über das Geschehen auf dem Platz hinaus und arbeiten mit Expert*innen auch wirtschaftliche, gesellschaftliche und sportpolitische Aspekte des Fußballgeschäfts auf.

#florianwirtz #jamalmusiala #fußball
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Комментарии
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Was denkt Ihr? Wo hapert es bei der Talent-Entwicklung am meisten und was sind die vielversprechendsten Ansätze, um die Situation zu verbessern?

sportstudiofussball
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Also das gleiche wie in der Politik: Es muss für die Zukunft investiert werden, aber niemand macht es, weil die Ergebnisse sofort da sein müssen. Und diejenigen, die es doch machen, müssen heftig Kritik einstecken bis es sich schließlich auszahlt, wenn sie weg sind.

okdre
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In Deutschland hat Heidenheim es mit gutem Scouting junger meist deutscher Talente aus Liga 3 und 4 und darunter es bis in die erste Liga geschafft.
Damit spielt man keine Championsleague aber es geht

jore
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Dass musiala deutscher ist, ist kein Zufall, sondern Bayern München zu verdanken.
In Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Deutschen Nationaltrainer.

Aber schon ein riesen Erfolg, dass er sich für Deutschland entschieden hat.

xjax
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Hallo, ich war auch Fußball Jugendtrainer, wenn auch in einem mittlern Verein. Wir hatten immer 2 manschaften pro Jahr. Die erste mannschaftwurde immer gefördert, die zeite manschaft eigentlich nicht. Der Unterschied war eigentlich nur, in der ersten Manschft waren nur spieler die im ersten halbjahr geboren sind, in der zweiten Mannschft nur Spieler die im der zweiten Jahreshälfte geboren wurden. Viele meiner Spieler waren fußballerisch besser aus die der ersten Mannschaft, waren aber körperlich unterlegen. Da nur das ergebis der Trainer zählte wurden die Körperlichen stärkern Spieler in die erste Mannschft berufen. Resultat, viele meiner guten Spieler haben aufgehört. In Auswahlmannschften des DFB spielen fast nur Spieler die früh im Jahr geboren sind, Fakt: Viele gute Talente die spät im Jahr geboren sind fallen durch das Raster.

karlmock
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Warum nicht nach amerikanischer Art eine Franchise Liga für Zweitvertretungen der Bundesliga machen, wo dann die Talente ohne Abstiegs / Aufstiegssorgen spielen können?

Noldigur
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Sehr gutes und wichtiges Thema. In Deutschland schafft es auf eine Million Einwohner gerechnet einer in den Profibereich. In den Niederland oder Portugal ist die Zahl größer als fünf. Daran muss aber wird auch gearbeitet. Die 3. Liga ist sicherlich ein Problem, aber ich glaube der DFB hat auch erkannt, dass man an der Basis anfangen muss und Erfolge nicht von heute auf morgen zu erwarten sind.
Wie immer gut dargestellt und eine super Folge mit top Gästen. Weiter so!

ph_fuballgott
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Brajan Gruda wird denke ich noch groß rauskommen.

JohnCena
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Vielleicht mal eine Idee aus dem Handball ausprobieren: in der ungarischen Liga gibt es ein Team, das nur aus ungarischen Talenten besteht, diese können so Spielzeit auf höchstem Niveau bekommen und die Vereine kriegen ihre Talente zurück, wenn sie sich in diesem Umfeld bewiesen haben.

mats
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Mein Sohn ist mittlerweile 11 Jahre spielt im Verein, mal paar Fakten. In der Umgebung wurden sämtliche Fußball Plätze abgerissen, dann wurde 2-3 Kunstrasen Plätze gebaut. Auf den Plätzen trainieren zeitweise 8 Mannschaften gleichzeitig und oft muss ausgewichen werden.
Die Trainer machen ihren Job umsonst. Die Ausrüstung muss jeder selbst zahlen.
Im Fußball geht es um Milliarden und ein paar Millionen für den Nachwuchs kann man scheinbar nicht investieren👍
Ausserplanmäßiges Training ist nicht möglich, da alle Fußballplätze eingezäunt sind und sowieso immer belegt.
Ein Trauerspiel. Wo sollen die jungen Talente denn herkommen?
Hauptsache die Kohle stimmt, der Nachwuchs ist egal. 🤷

justforfun
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So sehr ich diesen elendigen Talent-Einkauf von Vereinen wie Bayern, Leipzig und Dortmund hasse, gibt es in Deutschland aber mit Vereinen wie Mainz oder Freiburg auch Vereine mit richtig guter, eigener Jugendarbeit und gleichzeitig noch großer Durchlässigkeit vom Jugend- in den Profibereich. Um (als Mainzer) mal Mainz als Beispiel zu nehmen: aus der U19 Meistermannschaft und/oder der Youth League Truppe haben schon mit Gruda (der jetzt schon Rekordverkauf ist) und Weiper zwei den kompletten Durchbruch in den Profikader geschafft; mit Maxim Dal, Daniel Gleiber und Philipp Schulz stehen schon die nächsten bereit, die potenziell im Laufe dieser Saison oder nächste den Durchbruch in die 1. Mannschaft schaffen können.
Und dann gibt es selbst dahinter noch Namen wie Tim Müller, Lovis Bierschenk und Jason Amman in der U23, die alle noch unter 21 sind und auch alle noch das Potenzial haben, einen Schritt nach vorne zu machen und eventuell irgendwann bei den Profis mitspielen könnten. Mal ganz zu schweigen von den NLZ Spielern, die sowieso schon in der 1. Mannschaft sind oder waren wie Burkardt, Barreiro, Nebel und Lasse Rieß. Bei Freiburg sieht das ganze wahrscheinlich ähnlich, wenn nicht sogar noch besser aus. Also es gibt definitiv Vereine, die es vormachen wie richtige Jugendarbeit betrieben werden sollte

slavicbeats
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Ich habe mir mal spaßeshalber die Spieler mit einem Marktwert auf Transfermarkt angeschaut, die in der U19-Nachwuchsliga gelistet sind. Und auch wenn mir bewusst ist, dass die wenigsten Spieler bereits einen Marktwert haben und die Auffälligkeiten dementsprechend nur auf einen sehr kleinen Teil der Spieler in dieser Liga konzentriert sind, möchte ich dennoch gerne einige Mängel in der deutschen Ausbildung aufzählen.

1. Ein nicht kleiner Teil der Spieler mit einem Marktwert sind gar nicht für Deutschland spielberechtigt, obwohl eine Nation mit über 80 Millionen Einwohnern eigentlich genügend Potenzial hervorbringen sollte, wird auf Spieler gebaut, die nie für die deutsche Nationalmannschaft in Frage kommen.
2. Die Spieler sind erst seit kurzer Zeit bei ihren Vereinen. Dies führt den Begriff Ausbildung ad absurdum. Erst die Spieler zu holen, wenn sie kurz vor dem Erwachsen werden stehen, ist keine erfolgreiche und nachhaltige Ausbildung.

Die einzige (!) Ausnahme, die mir positiv in diesen Punkten aufgefallen ist, ist Hertha BSC. Bei Hertha sind die Nachwuchsspieler mit einem Marktwert für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt und sie werden schon seit frühester Kindheit bei Hertha ausgebildet.
Auch wenn die Auswahl der Spieler nicht repräsentativ ist, festigt es jedoch das Bild einer deutschen Nachwuchsförderung, die nicht ihr ganzes Potenzial entfalten kann.

Wraps
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Schade das nicht auf die 2 Liga geguckt wurde. Hertha zum Beispiel hat nahezu jeden Spiel mindestens 5-6 Spieler aus der eigenen Akademie im Kader. Letze Woche gegen Kaiserslautern waren 7 Spieler aus den eigenen Reihen dabei. Maza, Scherhant, Gechter & Dárdai waren in der Startelf und Pascal Klemens sowie Marten Winkler wurden eingewechselt. Hertha macht dahingehend einen super Job.

kevko.
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Dieses Thema wurde locker 10000 mal aufgegriffen... es liegt an dem land an sich, d ie struktur hinter der talenteförderung usw.
Das ist alles nichts neues

Zengo.
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Sehe ich nicht ganz so kritisch, mit Gruda, Wanner, Ouedraogo, Topp, Moerstedt ist genug Potential da. Zudem haben wir ja mit Pavlovic, Beier und Stiller aktuell auch noch junge Spieler bereits im Kader.

lucabeetz
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Wenn Wanner sich für den Öfb entscheidet, wäre das absolut schwach vom dfb

b.l.trudewig
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@6:30 wie würde diese Tabelle ohne Freiburg und Mainz aussehen? 😂

An dieser Stelle Props an beide, eine unterschätzte Bereicherung für die Liga!

TheOnlyRealJohnson
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Die Sache mit dem Fisch, dem Kopf und dem Gestank. Solange sich an der Vergangenheit orientierende, sich an ihren Posten klammernde Funktionäre mit Doppelfunktion und Interessenskonflikt das sagen haben (ich schaue dich an, Hans!), hängen wir weiter hinterher.

TheOnlyRealJohnson
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Hier hört ihr es zu erst: die zukünftige Nummer 1 von Deutschland heißt Dennis Seimen. Spielt bereits mit 18(!) stamm in der 3. Liga beim VfB II und ist echt verdammt gut. Stand bereits einmal in der 11 des Tages vom Kicker. Ab 2025 oder 2026 (je nachdem wann Nübel weg ist) wird er mit 19 oder 20 Jahren der Stammkeeper der Bundesligamannschaft vom VfB. Ich sehe da was Großes kommen🙏🏻

lunamond
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Wäre Kühn bei Hannover geblieben, wäre er dort nun wohl Stammspieler oder auf dem Weg in die Bundesliga.

SHOWHH