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DONALD TRUMP TOBT: Joe Biden gibt Kandidatur auf - Kamala Harris läuft sich warm | LIVESTREAM
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KAMPF UMS WEISSE HAUS: Joe Biden gibt Kandidatur auF - Kamala Harris läuft sich warm | LIVESTREAM
Der Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus zwingt seine Demokratische Partei zu einem Kurswechsel, den es in dieser Form noch nie so spät in einem Wahljahr gegeben hat.
Beim Parteitag der Demokraten vom 19. bis 22. August in Chicago sollte eigentlich Biden offiziell als Kandidat für die Präsidentschaftswahl gegen den Republikaner Donald Trump im November nominiert werden. Doch nun müssen fast 4700 Delegierte einen neuen Kandidaten oder eine Kandidatin wählen.
Auch wenn Biden schon eine Empfehlung für seine Vizepräsidentin Kamala Harris als Ersatzkandidatin ausgesprochen hat und auch andere in der Partei sie unterstützen, ist der Weg zu ihrer Nominierung weder einfach noch offensichtlich. Es geht dabei um Logistik, Geld und die politischen Auswirkungen, die all das haben könnte.
Kann Biden seine Delegierten einfach jemand anderem geben?
Biden hat ohne echten Gegenkandidaten in diesem Jahr alle Vorwahlen der Demokraten in den einzelnen Bundesstaaten gewonnen, außer im US-Außengebiet Amerikanisch-Samoa. Mindestens 3896 Delegierte hatten sich damit verpflichtet, ihn beim Nominierungsparteitag zu unterstützen.
Nach den geltenden Parteiregeln kann Biden diese nicht einfach so an einen anderen Kandidaten oder eine Kandidatin weitergeben. Politisch gesehen dürfte seine Unterstützungserklärung für Harris jedoch sehr viel Gewicht haben. Und auch andere Spitzendemokraten stellten sich rasch hinter Harris.
Was könnte auf dem Parteitag geschehen?
Durch Bidens Rückzug ist der Parteitag zumindest in der Theorie völlig offen. Die Demokraten betreten auf jeden Fall unbekanntes Terrain.
Die unmittelbare Aufgabe von Harris wird es sein, sich die Unterstützung der fast 4000 Delegierten aus den Bundesstaaten, Außengebieten und dem Hauptstadtbezirk D.C. sowie von mehr als 700 so genannten Superdelegierten zu sichern. Zu diesen gehören führende Parteivertreter, bestimmte gewählte Amtsträger und ehemalige Präsidenten und Vizepräsidenten.
Wird irgendjemand Harris herausfordern?
Noch bevor Biden seine Entscheidung bekannt gab, waren neben Harris auch der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, und die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, als mögliche Kandidaten ins Spiel gebracht worden. Aber Harris ist nicht nur amtierende Vizepräsidentin. Als erste Frau, als erste Schwarze und als erste Person südasiatischer Abstammung könnte sie mit einem Einzug ins Weiße Haus Geschichte schreiben.
Wenn man bedenkt, wie wichtig schwarze Wähler und insbesondere schwarze Frauen für Biden waren - seine Wahl für Harris als Vize kam nicht von ungefähr -, wäre es für die Demokraten gelinde gesagt riskant, sie zu übergehen und auf einen weißen Kandidaten zu setzen wie Newsom oder Whitmer. Sowohl diese beiden als auch jeder andere potenzielle Herausforderer müsste jedenfalls ganz genau die kurz- und langfristigen Vorteile für eine Gegenkandidatur abwägen - auch mit Blick auf mögliche andere Wahlen in der Zukunft.
Allerdings gilt Harris - ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht - auch nicht als besonders beliebte oder einflussreiche Vizepräsidentin. Das beste Szenario für sie und die Demokraten wäre es, wenn sie sich die Unterstützung schnell sichern und die Demokraten als geeinte Partei dastehen. Die Partei könnte sogar ihre Pläne für eine vorgezogene virtuelle Abstimmung vor dem Parteitag im August weiterverfolgen, die ohnehin schon im Gespräch war.
#trump #biden #usa #weltnachrichtensender
In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.
Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team
Video 2024 erstellt
Der Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus zwingt seine Demokratische Partei zu einem Kurswechsel, den es in dieser Form noch nie so spät in einem Wahljahr gegeben hat.
Beim Parteitag der Demokraten vom 19. bis 22. August in Chicago sollte eigentlich Biden offiziell als Kandidat für die Präsidentschaftswahl gegen den Republikaner Donald Trump im November nominiert werden. Doch nun müssen fast 4700 Delegierte einen neuen Kandidaten oder eine Kandidatin wählen.
Auch wenn Biden schon eine Empfehlung für seine Vizepräsidentin Kamala Harris als Ersatzkandidatin ausgesprochen hat und auch andere in der Partei sie unterstützen, ist der Weg zu ihrer Nominierung weder einfach noch offensichtlich. Es geht dabei um Logistik, Geld und die politischen Auswirkungen, die all das haben könnte.
Kann Biden seine Delegierten einfach jemand anderem geben?
Biden hat ohne echten Gegenkandidaten in diesem Jahr alle Vorwahlen der Demokraten in den einzelnen Bundesstaaten gewonnen, außer im US-Außengebiet Amerikanisch-Samoa. Mindestens 3896 Delegierte hatten sich damit verpflichtet, ihn beim Nominierungsparteitag zu unterstützen.
Nach den geltenden Parteiregeln kann Biden diese nicht einfach so an einen anderen Kandidaten oder eine Kandidatin weitergeben. Politisch gesehen dürfte seine Unterstützungserklärung für Harris jedoch sehr viel Gewicht haben. Und auch andere Spitzendemokraten stellten sich rasch hinter Harris.
Was könnte auf dem Parteitag geschehen?
Durch Bidens Rückzug ist der Parteitag zumindest in der Theorie völlig offen. Die Demokraten betreten auf jeden Fall unbekanntes Terrain.
Die unmittelbare Aufgabe von Harris wird es sein, sich die Unterstützung der fast 4000 Delegierten aus den Bundesstaaten, Außengebieten und dem Hauptstadtbezirk D.C. sowie von mehr als 700 so genannten Superdelegierten zu sichern. Zu diesen gehören führende Parteivertreter, bestimmte gewählte Amtsträger und ehemalige Präsidenten und Vizepräsidenten.
Wird irgendjemand Harris herausfordern?
Noch bevor Biden seine Entscheidung bekannt gab, waren neben Harris auch der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, und die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, als mögliche Kandidaten ins Spiel gebracht worden. Aber Harris ist nicht nur amtierende Vizepräsidentin. Als erste Frau, als erste Schwarze und als erste Person südasiatischer Abstammung könnte sie mit einem Einzug ins Weiße Haus Geschichte schreiben.
Wenn man bedenkt, wie wichtig schwarze Wähler und insbesondere schwarze Frauen für Biden waren - seine Wahl für Harris als Vize kam nicht von ungefähr -, wäre es für die Demokraten gelinde gesagt riskant, sie zu übergehen und auf einen weißen Kandidaten zu setzen wie Newsom oder Whitmer. Sowohl diese beiden als auch jeder andere potenzielle Herausforderer müsste jedenfalls ganz genau die kurz- und langfristigen Vorteile für eine Gegenkandidatur abwägen - auch mit Blick auf mögliche andere Wahlen in der Zukunft.
Allerdings gilt Harris - ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht - auch nicht als besonders beliebte oder einflussreiche Vizepräsidentin. Das beste Szenario für sie und die Demokraten wäre es, wenn sie sich die Unterstützung schnell sichern und die Demokraten als geeinte Partei dastehen. Die Partei könnte sogar ihre Pläne für eine vorgezogene virtuelle Abstimmung vor dem Parteitag im August weiterverfolgen, die ohnehin schon im Gespräch war.
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