DEUTSCHE SCHULEN Exposed

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Das deutsche Bildungssystem steht seit Jahren in der Kritik - aus den unterschiedlichsten Gründen. Die aktuellste Kritik ist vielleicht die Kritik an der seit Jahren nur stiefmütterlich behandelten Digitalisierung.
Es gibt sehr viele Baustellen, und man fragt sich, wo genau man eigentlich anfangen soll: Wird zu wenig Geld investiert? Ist es die Frühkindliche Bildung? Sind es Schulen? Sind es die Lehrer? Sind es die Prüfungen und Noten? Oder werden unsere Schüler einfach nur immer dümmer? Vielen Dank fürs reinschalten und bis zum nächsten Mal!

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Grafik- Kunst von HATECRAFT

Herzlichen Dank an Katja für die tolle Recherchehilfe!
Quellen nach Kapiteln (mit Buchstabe eingeblendet)

Einleitung

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Das kranke System

Lehrermangel

Digitalisierung scheitert schon am Passwort

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Manche sind ungleicher als Andere

Und dann kam C

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Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Ich hab die Schule gehasst. Und ich finde es erschreckend, wie viele Erwachsene negativ an ihre Schulzeit zurück denken und ihren Kindern aber vermitteln, dass das normal sei und dass „wir ja alle da durch mussten“ und man sich nur zusammenreißen müsse.
Das zeigt doch schon, dass da was gewaltig schief läuft.

jessica
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Wie es meine Lehrerin in der Schule beschrieben hat:
- Wir bestellen neue PCs beim Land
- die Bearbeitung des Antrags dauert
- nach fünf Jahren wird der Antrag bewilligt (frühestens)
- die Schule kriegt PCs, die seit mindestens fünf Jahren veraltet sind
- Digitalisierung abgeschlossen

sabundus
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ich fande es auch immer witzig wenn es heißt "Wikipedia ist keine Quelle" aber ordentliche Gegenrecherche hat uns auch niemand erklärt sondern mussten uns das selber beibringen

seryux
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Inzwischen bist Du zu meinem "Ritter für alle Fälle" geworden. Jede deiner letzten Folgen begeisterte und war hoch informativ. Danke

wolfgangwege
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Ach ja die Schule - Schmiede meiner Depression, Räuber meiner Zeit, Entscheid über mein Leben

herrschniedler
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Das Ding ist auch, selbst wenn man als Jugendlicher oder Erwachsener mit Depressionen Hilfe sucht, muss man inzwischen meist über 1 Jahr auf einen Psychologen warten. Ich wollte schon lange super gerne Psychologie studieren, aber leider wird man ja nirgendwo angenommen mit einer schlechten Note in Chemie?!🤔

linajurgensen
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Als Erzieherin kann ich nur sagen: Danke für dieses Video! Das Schulsystem ist eine Katastrophe und wars auch schon zu meiner Zeit. Wenn ich sehe, dass Hortkinder exakt die selben Arbeitsblätter bearbeiten wie ich damals wird mir schlecht... Den Vorschulkindern versuche ich immer klar zu vermitteln, dass Schule kein Ponyhof ist, dass sie die Zeit im Kindergarten noch genießen sollten... Die Grundschule geht ja sogar noch, aber die weiterführende Schule ist dann der Knackpunkt! Eltern wollen uns das immer nicht glauben und sind der Meinung ihr Kind schafft das schon. Ja... irgendwie wird das Kind es schaffen! Hab ich ja auch!
Das einzige Mal, dass mir Schule Spaß gemacht hat und ich wirklich viel lernen konnte war die Berufsschule! Wir Erzieherinnen mussten uns extrem mit uns selbst auseinandersetzen, dass hatte schon teilweise was von Gruppentherapie. Am Ende war es aber der richtige Weg um für uns festzuhalten, wie wir als Erzieherin arbeiten wollen, ob wir überhaupt für diesen Beruf geeignet sind. Das Fachwissen kam natürlich noch obendrauf. Aber auch dieses wurde immer mit unserer Kindheit verknüpft. Wir haben praxisnah gelernt, geübt und beobachtet. Dabei hatte ich nie das Gefühl, dass ich nur pure Leistung im Sinne von Wissen-Wiederkäuen zu erbringen hatte. Es ging zum Teil um gesunden Menschenverstand, der heutzutage ja vielen Abhanden gekommen ist... Wäre die Zeit auf dem Gymnasium so verlaufen wie meine Zeit auf der Berufsschule, hätte ich dort wirklich was gelernt und hätte Spaß und Freude daran gehabt.

Am meisten kotzt mich immer noch an, wie das Arbeitsamt einen geschickt hatte um uns zu beraten bzgl. Beruf. Es ging die ganze Zeit nur um Studiengänge. Dann fragte der Herr: "Gibt es eigentlich jemanden der eine Ausbildung machen will?" und ich meldete mich, woraufhin mein Chemielehrer mich so richtig abwertend ansah und meinte "Was machen Sie dann auf einem Gymnasium?"....

yuchiiiii
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Ich, Grundschullehrer, schmeiße im Juli mit 67 Jahren endgültig das Handtuch ( auch wenn Kinder und Eltern das sehr bedauern)!

Auch mit größter Mühe und 44 Jahren Erfahrung kann ich in der " Massenkinderhaltung" ohne Personal (Förderschullehrkräften, Sozialarbeitern, usw.) den Kleinen nicht mehr gerecht werden! Wir haben 13 Klassen, 12 Lehrer/Quereinsteiger und eine Drittel Förderschullehrkraft!

Es macht mich krank, dass frühkindliche Bildung offenbar nichts kosten darf! Und das dauernde "Lehrerbashing", zwar nicht von "meinen" Eltern und Kindern, aber in vielen Medien macht etwas mit meiner Seele!

marylacken
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Bin seit vielen Jahren in der Pädagogik tätig. Tolles Video, leider hast du vollkommen recht, Deutschland muss raus aus dieser „machen wir seid 30 Jahren so“ Mentalität. Freu mich auf part 2!

alexanderkussatz
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Einer meimer ältesten Kumpels und seine Frau haben eine 14 jährige Tochter auf dem Gymnasium. Sie selbst waren damals nur auf der Hauptschule. Er hat mich beim Homeschooling gebeten Ihnen zu helfen. Jetzt bin ich aber auch schon sehr lange aus der Schule raus. Ich habe versucht zu helfen wo es geht, habe dann aber beschlossen mein Halbwissen nicht mehr weiter zu geben. Ich möchte nicht schuld sein wenn sie mit falschen Wissen in Prüfungen geht. Die Situation ist zum kotzen. Arme Jugend.

balsac
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Ich habs zwar nicht selbst, aber im eigenen Umfeld erlebt.

Eine Freundin von mir hatte ein schweres Elternhaus, keine Gewalt aber Alkoholismus. Dadurch hat sie selbst große Ausfallzeiten gehabt und hat nur knapp ihren Hauptschulabschluss machen können. Nach ihrem. Hauptschulabschluss hatte sie Depressionen und ist 2 Jahre absolut arbeitsuntauglich gewesen. Durch ein Praktikum hat sie dann einen Job im Einzelhandel bekommen und hat da ihre Ausbildung gemacht. Der Job hat sie aber aufgrund der nicht vorhandenen Aufstiegschancen und einer Zukunft in Armut - Einzelhandel ist faktisch moderne Sklaverei - fast wieder in eine Depression gestürzt.
Ich hab sie dann dazu bewegt nach ihrer Ausbildung ein fachabi zu machen.
Was viele nicht wissen ist das man mit einem Hauptschulabschluss und einer Ausbildung den Stand eines "Realschülers" erlangt. Sofern die Ausbildung gut lief.
Das hat sie dann tatsächlich auch vergleichsweise gut abgeschlossen und hat sich nach einer zweitausbildung in einem Job der ihr eine Zukunft bietet umgeschaut.
Hier in Hessen wollte sie niemand wegen den 2 Jahren Lücke im Lebenslauf haben. Sie hat zwar die Einszellungsprüfungen gut gemeistert, aber im Gespräch wurde ihr gesagt dass sie mit so einer Lücke, selbst wenn sie sie erklären kann keine Ausbildung bekommt.

Sie war damals 24.

In Bayern hat sie dann eine Stelle bekommen und macht dort jetzt ihre zweite Ausbildung.

Unser System, auch über die Schule hinaus, zwingt Kinder in jungen Jahren zu funktionieren. Und wehe man fällt aus dem Raster.
Durch Druck formt man ja bekanntermaßen Diamanten.

Wenn Kinder nicht funktionieren, egal ob eigen oder fremdverschuldet nimmt man ihnen pauschal die Zukunft. Das ist so ein dermaßen krankes System.

DAMDARAMDAMDAAAAAMM
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Ich empfand das Homeschooling als richtig angenehm… das war fast die schönste Zeit meiner Schulzeit, weil ich noch selber organisieren konnte, nicht alle 45/90 Minuten einen Fächerwechsel hatte und auf den Frontalunterricht verzichten konnte … ich war mehr an der Frischen Luft, weil ich Pause machen konnte wann ich wollte … ich habe Unterrichts Inhalte deutlich intensiver lernen können und habe es dann geschafft meinen Schnitt von 2, 4 auf 1, 7 zu senken … wäre ohne den Lockdown wahrscheinlich undenkbar für mich gewesen … vor allem haben die Lehrer bei den Abgaben nun endlich die tatsächliche Leistung jedes Schülers gesehen (wer faul und wer fleißig ist) … denn manche machen immer ihre Hausaufgaben über das Niveau hinaus, sind aber zu schüchtern um sich zu melden oder fühlen sich in den Kursen nicht wohl, wodurch die Note extrem leidet … im Homeschooling ist diese blöde „mündliche“ Mitarbeit zum Glück weggefallen… wirklich … einfach die beste Zeit in der Schule 😊😊

roseblue-castle
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Ich bin einer der Lehramtsstudenten die grade abbrechen. Ich wollte genau wegen diesen Problemen Lehrer werden um es besser zu machen. Aber das Sytem das dahinter steckt hat mich zerfetzt und ausgespuckt.

spiritfire
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Auf die Frage: "Wie Digital war deine Schule?" Antworte ich nur mit ein Wort; Overheadprojektor!

GrayTheNinlives
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Als Schweizer möchte ich mich auch noch bei euch bedanken, dass ihr uns seit den 2000-er Jahren so viele Lehrer zur Verfügung stellt und uns so helft unser Lehrerproblem zu beheben. 🤷‍♂️

RidingTheAlps
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Ich gehöre auch zu den wenigen Prozent, die einen Bachelor-Abschluss haben, obwohl meine Eltern kein Abitur haben. Und es stimmt wirklich: Man hat es wirklich schwer. Leider verdient mein Vater zu viel, als das ich Anspruch auf Bafög hätte, aber leider zu wenig, um mir ein Studium zu ermöglichen, bei dem ich nicht nebenbei arbeiten muss. Jeder der ein Naturwissenschaftliches Fach studiert, weiß: Das Studium ist hart und anstrengend. Und dabei noch Fr-So jeden Tag nebenbei zu jobben, macht es nur anstrengender.
Schade, dass es da nicht viel mehr Förderung gibt.
Super Video, bleib Gesund lieber Alex und ich freue mich schon auf Teil 2 :) <3

mandolino
Автор

10:48 in der mündlichen habe ich in einem auswendig gelernten Vortrag erzählt wie wenig aussagekräftig eine Prüfung ist, wo auswendig gelerntes Wissen vorgetragen werden muss :-)

12:20 Zum Thema "zu große Klassen": ich hatte im Ref ein Klasse mit 16 Schülern (ergab sich zufällig aus den verschiedenen Wahlzweigen). Hier war Unterrichten ein Traum, auch die Ergebnisse der Schüler waren weit über dem Durchschnitt. Alle anderen Klassen waren Schülerzahlen 30+. Bei einem Gespräch mit dem Rektor an einer anderen Schule (auch hier waren Klassen 30+ die Regel) sagte dieser mir: "Dass Schüler in kleineren Klassen besser lernen ist Quatsch. Das wurde noch nie durch eine wissenschaftliche Untersuchung bewiesen."
Logisch! Finde erstmal genügend Klassen in Deutschland mit Schülern <20 um eine solche Studie durchzuführen.

Thehorg
Автор

Ich komme zwar mit meinem Kommentar etwas spät, aber dennoch muss ich einfach sagen, dass Du mir aus der Seele sprichst.

Ich habe zwar damals die Schulzeit erfolgreich absolviert, aber persönlich konnte ich bereits in jungen Jahren nicht nachvollziehen, warum wir so viel Schrott statt wichtiger Dinge lernen mussten.

Hungriger_Hugo
Автор

Technik hieß bei uns an der Schule einen Overheadprojektor in den Raum zu schieben 🙃

ynneb
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Jahrgang 92, als ich in der Schule war, waren natürlich immernoch die ungereinigten Overhead-Projektoren am Start dessen verschwommene Folien meist eh niemand lesen konnte. Wurde meine 12 Jahre auf der Schulbank fast täglich gemobbt und bin dann, weil ichs psychisch nicht mehr ertragen konnte hinzugehen, rausgeworfen worden aus der Oberstufe. Weil ich aus einer ärmeren Familie komme und zudem noch einen Migrationshintergrund habe, haben die Lehrer den Grund für das ständige Mobbing leicht in meiner "sozialen Unfähigkeit" gefunden.
Erst jetzt im Alter von 29 Jahren stellt sich dann heraus, dass ich seit Kindheit an sowohl ADHS als auch Asperger-Syndrom habe und mit der neurodiversen Wombo-Combo Probleme in der Schule quasi vorprogrammiert waren. Eigentlich hätte ich besonderen Support seitens der Schule gebraucht um meine eigentlich recht hohe Intelligenz und vorallem extreme Faszination für Mathematik und Physik ausschöpfen zu können und stattdessen war ich jahrelang bis zur Nutzlosigkeit depressiv und es gelingt mir immer noch nicht vollständig diese Mathematik-affinität wieder vollends zu reaktivieren - falls überhaupt noch möglich.
Jetzt besuche ich private Bildungsträger und nehme einige finanzielle Hürden in Kauf nur um überhaupt noch etwas zufriedenstellendes aus meiner Existenz zu machen. Jetzt werde ich statt Mathematik- und Physiklehrer, wie es ursprünglich mein Plan war halt eben Programmierer. Danke Alex, dass du dieses Thema aufgreifst, auch wenn es mich wirklich sehr "close to home" trifft wie man auf gut Englisch sagen würde.

KanriKaenan