Wildkräuter am Acker: Mehr Insekten und gute Erträge? | Biodiversität | Unser Land | BR

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Wildkräuter am Acker bedeuten mehr Insekten und mehr Biodiversität. Aber können trotzdem gute Erträge erwirtschaftet werden? Ackerwildkräuter wie Mohn oder Lichtnelken bringen mehr Biodiversität und Artenschutz und verhindern das Insektensterben.

Auf Getreidefeldern von Biobauern sind Ackerwildkräuter oft zu sehen, aber auf Feldern von konventionellen Landwirten kaum. Dort wird mit Pflanzenschutzmitteln, also Pestiziden wie Herbiziden, gegen Unkraut gespritzt. Auf dem Dinkelfeld von Biolandwirt Christian Meidinger und auf dem Gerstenfeld von Landwirt Hubert Heigl gibt es einen Versuch: sie haben bewusst zwischen dem Getreide Ackerwildkräuter wie Rittersporn gesät – gut für Hummeln und Diversität. Das Getreide steht trotzdem dicht und das bedeutet bei der Ernte: gute Erträge.

Autorin: Joanna Thurow
Aus der Sendung vom 02.09.2022

#biodiversität #landwirtschaft #unserland
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Комментарии
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Man sollte nicht nur das Augenmerk auf die Landwirtschaft setzen sondern im Allgemeinen sehen. Es werden immer mehr Flächen versiegelt durch Industrie und Bauland. Oder diese dekorativen Schottergärten. Aber es ist einfache gegen die Landwirte zubashen als selbst etwas bei sich zu ändern.

metzger
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"Sommergerste"??? Sieht bei mir anders aus...

michaelandra
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Wenn es weiterhin so wenig Regnet steht diese Biodiversität in direkter Konkurrenz zu den Nutzpflanzen.
Versteht mich nicht Falsch die Insekten sind ein gutes Vogelfutter, allerdings sollte derzeit eher der Fokus darauf liegen wie verändert man seine Felder damit es mit den Dürren/"Sturmfluten" klar kommt also die Wasserspeicherung.
Grundwasser anzapfen und Bewässern ist derzeit fast die einzige Möglichkeit ... Wie gesagt um Biodiversität kann man sich Sorgen wenn man für wichtigere Probleme Lösungen hat

Pechbird
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Wäre halt schön, wenn irgendeine wissenschaftliche Quelle belegen könnte, dass der Ertrag wegen der Wildkreuter gleich bliebe oder sogar besser ist. Andernfalls fehlt die Aussagekraft

SebastianWittich
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Nur komisch des NIE EIN WORT von der Versiegelung und Bebauung von Industrie Wohn und Stadtgebiete gesprochen wird. Es ist nicht immer NUR die Landwirtschaft an allem Schuld. Einfach auch mal darüber Nachdenken

tobias
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Verzichten wir doch alle mal auf Fliegengitter oder Mückenspray, würde sicher auch
Aber Spaß beiseite.. den Ansatz verstehe ich und die Idee ist auch gut. Vermutlich kann das so Zukunft haben. Bei der Aussaat von so Kräutern sollte man sich aber trotzdem immer die Frage nach der Herkunft stellen. Dafür sollten auch Betriebe im Land gefunden werden. 1. damit die Wertschöpfung hier bleibt und 2. wäre ein weiter Transport alles andere als insektenfreundlich. Man muss bei dieser Thematik schon auch aufpassen, dass nicht nur Augenwischerei betrieben wird. Dann hat das auch Potenzial.

phantOMG
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Also ich will keine Biodiversität auf meinem Teller, sondern gesunde und qualitativ hochwertige Lebensmittel.

Eric-sryh
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Kommentar für den Algorithmus :) interessantes Thema!

raintier
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...dieses grüne gesabbel ist was es schon immer war:
von ideologie durchdrängte halbwahrheit...

ronalkoptis
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Das ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Es kann noch viel mehr getan werden um Biodiversität, und damit die Landwirtschaft, zu stärken. Vielerorts haben Landwirte mit regenerativen Methoden ihre Erträge erhöht, oder mit gleichen Erträgen weniger oder keinen Kunstdünger benötigt, und allgemein weniger oder keine Chemie. Gleichzeitig haben sie ihre Böden verbessert und Biodiversität erhöht, und auch bessere Nahrungsmittel erzeugt. Jeder gewinnt.

sabine
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Klar wir haben eine lange nicht dagewesene weltweite Lebensmittekrise aber wir müssen unsere Landwirtschaft extensivieren. Finde den Fehler, BR!

einbotaniker