Batteriewechsel Stationen von NIO! Akkuwechsel in wenigen Minuten! Ist das die Zukunft? Power Swap!

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NIO hatte am sogenannten NIO DAY 2020 nicht nur den NIO ET7, sondern offiziell auch die zweite Generation der Batteriewechselstationen vorgestellt. Eine Idee die in Deutschland und von unseren Herstellern verworfen wurde, in China stehen allerdings schon über 170 Wechselstationen und mit der 2. Generation geht der Batteriewechsel nun auch schneller.

Die Power Swap Station 2.0 verfügt über 14 Batterieschächte. 13 Batteriepacks werden also stets geladen, dazu gesellt sich ein leerer Schacht um die entladene Batterie wieder aufzunehmen. Die Station kann autonom betrieben werden, das Fahrzeug (alle NIO Modelle) kann hier automatisiert einparken und jede Station soll rein theoretisch bis zu 312 Batteriewechsel innerhalb von 24 Stunden durchführen können. Alle 4,6 Minuten ein Akku-Wechsel inkl. Einpark- Wechsel und Ausparkvorgang? Kein schlechter Wert, oder? Die anderen Batterien laden in dem Fall weiter! Allerdings kann natürlich auch nur stets ein Fahrzeug umgerüstet werden, sprich die anderen müssten warten. Man kann aber auch die Zeit vorwählen und planen, so muss man vor Ort nicht lange warten.

Bis Ende 2021 soll in China ein Netz von 500 Stationen zur Verfügung stehen, ein Akku-Tausch dauert dann an den neuen Stationen ungefähr so lange wie ein durchschnittlicher Tankvorgang. Mit dem Akku-Mietmodell können NIO-Kunden nicht nur das finanzielle Risiko eines Akkudefekts minimieren sondern profitieren zumindest in Fernost von einem stetig wachsenden Netz an Akkutausch-Stationen. Wie findet ihr die Idee? Wäre das auch für unseren Markt praktikabel? Schreibt es uns gerne in die Kommentare und vergesst das Abo nicht um auch weiterhin umfassend informiert zu werden.

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Комментарии
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Geile idee. SO muss man bei defektem Akku nicht selbst die Kosten tragen. Einfach auswechseln und dem Anbieter den defekten Akku geben.

kingibo
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Genial, so hab ich mir schon immer die Zukunft des Elektroautos vorgestellt. Es brauchen nur die Wechselstationen mit entsprechenden Kupferquerschnitten für den zusätzlichen Ladestrom versorgt werden und nicht das ganze Land mit Ladestationen und einem gigantischen Aufwand an Schachtarbeiten und zusätzlichen, dann immer teurer werdenden Kupferleitungen überzogen werden! Dieses System hätte Zukunft, vorausgesetzt, die Akkus werden effizienter und preiswerter.

martinwolf
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Nio investiert riesige Summen um ihre Technologie und ihren Service anbieten zu können. Weil sie sich im Klaren darüber sind, dass sie sich nur mit überzeugendem Service von der Konkurrenz abheben können. In China macht man halt
Finde das Batteriewechselsystem sehr überzeugend, da der Hauptnachteil der langen Ladezeit damit aus dem Weg geräumt ist.

bernhardneef
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Finde ich perfekt, will ich unbedingt haben.

stelar
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Ich finde die Idee nicht schlecht, zumindest für bestimmte Nutzungsprofile. Die Frage hier ist aber vermutlich, wie sich das für beide Seiten rechnet: Unterm Strich wird so eine Anlage relativ aufwändig in Betrieb und Wartung sein. Das muss, neben dem Strom, auch eingepreist werden. Den größten Vorteil sehe ich dort, wo Zeit = Geld ist. Also z.B. Kommerzielles Fahren (aka Taxi), Lieferwagen, LKW, usw. Da wird man auch eher bereit sein, den Aufwand entsprechend zu bezahlen.

MHG
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Es müssten sich möglichst viele Hersteller auf eine Norm einigen und ihre Plattformen vermutlich neu konzipieren. Je länger es jetzt in eine andere Richtung geht, desto unwahrscheinlicher dürfte es sein, das nochmal zu ändern. Die nächste Frage ist, wie viele Größen es geben soll? Ein e-Tron und ein e-Up wollen ja wohl kaum identische Akkukapazitäten haben.

seppoz
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In den Bereichen in denen mit den Fahrzeugen zeitkritisch Geld verdient wird (Transportunternehmen, Taxi, Reise- und Linienbusse, Geschäftsreisende etc.) wäre das mit Sicherheit eine interessante aufpreispflichtige Option. Für den Normalverbraucher und ggf. "Heimladenden" wäre das wieder die Rückkehr zum "Tankstellenzwang" wie man es vom Verbrenner kannte...

streamglotzer
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Das ist sehr geil.
In der Ladestation können die Batterien schonend geladen werden, was die Laufzeit verlängert und das bietet gewaltige Speicher und Puffer Kapazitäten für unser Stromnetz.
Die Batterien können dann gesteuert vom Stromnetz geladen werden, zum Beispiel über Nacht und nicht zu den peak Zeiten, was das Netz stark belasten würde

GoLDnTRiXX
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Batteriewechsel funktioniert prima, , , ein NIO EC6 Fahrer in China :)

thomas
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Wird sich am Preis entscheiden. Der Ottonormalo muss sich das leisten können sonst bleibt es wie viele andere Modelle der E-Mobilität stecken und kommt nicht richtig zum Durchzug. Ist ja auch mit der E-Mobilität in Deutschland ein schwieriges Gebiet weil es sich die meisten Menschen einfach nicht leisten können oder es ihnen einfach zu teuer ist ein E-Auto anzuschaffen. Trotz Prämien und soweiter die auch irgendwann wegfallen werden. Wie gesagt es muss ein Elektroauto geben das 25k bis 30k neu kostet und ohne probleme 700 bis 800 km Reichweite schafft. Wegen der Ladedauer das wird sich mit der Zeit von allein klären durch technischen Fortschritt. Es muss auch dieser Tarif Dschungel an der Ladesäule enden damit jeder überall laden kann egal mit welcher Ladekarte. Bevor das nicht geregelt ist werden die meisten trotzdem noch auf einen Verbrenner 🤧🤷‍♂️🌞🌈🖖

ar
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Batteriewechsel in der Elektromobilität ist schon seit 10 Jahren tot. Better Place lässt grüßen. Was sich schon damals nicht rentiert hat, als die Ladeleistungen und Reichweiten noch gering waren, ist heute erst recht dem Untergang geweiht. Wer schon mal mit einem leeren Tesla Model 3/Y mit vorkonditioniertem Akku am Supercharger Version 3 geladen hat, und gesehen hat wie mit wenigen Sekunden Abstand die Prozente des SoC hochschnellen, während der Schnelllader mit bis zu 260 kW in den Akku ballert, der weiß auch warum (natürlich gilt das auch für andere Marken mit schnellladefähiger Infrastruktur). Die Ladezeit von 10-80% reicht kaum, um die Toilette zu besuchen und sich einen Kaffee zu holen. Und das ist erst der Anfang der Entwicklung.

dominikrosenbaum
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Dieses System ist die logische Schlussfolgerung wenn man effizient und "wirklich" umweltfreundlich denkt! Wäre toll wenn die GRÜNEN oder FRIDAY FOR FUTURE sich mal in diese Richtung bewegen würden.

peterlandgraf
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Genau so muss es in Zukunft sein. Wie beim Tanken. Rein, wechseln, Raus. Das macht Sinn und nichts anderes. Die Hersteller der deutschen Autos müssen mal an einem Strang ziehen. 3 Batteriegrößen, für Klein-, Mittel- und Großfahrzeuge. das hätten Sie schon von anfangan machen sollen. Meine Meinung!

thomasschwenzer
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Das ist die Zukunft! Und dann auch den Sicherheitsaspekt nicht vergessen, denn an diesen Stationen können die Akkus gleich überprüft werden.

MM-itpc
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cool für den Kunden, aber nicht marktfähig. Das Akkurisiko liegt ja gar nicht beim blöden Kunden, sondern beim Hersteller. Da muss das Tanken ganz schön was kosten.

Pettemusic
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So sollte es für alle E-Autos, markenübergreifend, laufen. Dann könnte ich mich ebenfalls mit dem E-Auto anfreunden.

lorenzfaigle
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Die Idee ist prinzipiell ja super, aber wie viele Akkus wollen die denn als totes Kapital in der Weltgeschichte rumliegen haben?
500 Stationen, an denen mindestens 2 Akkus vorgehalten werden, sind 1000 Akkus.

Rechnen wir mit 20.000 Dollar pro Akku macht das 20 Millionen an Vorleistung. Das ist schon ein Schluck aus der Pulle. 

Und was, wenn an bestimmten Punkten mehr und häufiger gewechselt werden muss? Am besten noch regelmäßig morgens um 8 und abends um 18 Uhr? Da eine entsprechende Customer Experience auf die Beine zu stellen und die Leute nicht warten zu lassen, stelle ich mir wie logistisches Tetris vor :)

AlexKahl
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Ist ja nicht so als wäre die Idee neu... Schon in den 80 gern gab es einen vw Transporter der das könnte, hat damals nur niemanden interessiert

pianocoversjulian
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Wechselakkus waren doch immer schon die sinnvolle Lösung für Elektromobilität. Leider haben sich, aus mir unerfindlichen Gründen, westliche Autohersteller nie dafür interessiert...Arroganz die viele Marktanteile kosten werden...

moorlook
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Schön geklaut die Idee 🇨🇳 - leider ist Better Place vor knapp 6 Jahren schon damit gescheitert.
Grüße nach Dänemark🇩🇰

Stolz.