75 Jahre DDR-Gründung | Rote Fahne History mit Tassilo Timm

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Vor 75 Jahren wurde die DDR gegründet. Unser RF-History-Gast Tassilo Timm sagt, dass ist ein Grund zum Feiern.

1:20 Die Spaltung Deutschlands vom Osten ausgegangen?
6:02 Erfolge und Probleme beim Aufbau einer antifaschistisch-demokratischen Ordnung
10:53 Rolle der Sowjetunion und Stalin
12:07 Aufbau des Sozialismus aus heutiger Sicht
16:28 Wie kam es zum Verrat des Sozialismus in der DDR nach 1956?
22:12 Folgen der kapitalistischen Restauration und der Sturz des Stasi-Regimes
27:13 Lehren aus der DDR für einen neuen Anlauf zum echten Sozialismus

Im Video erwähnten Link zur Rote Fahne History Folge über den 17. Juni 1953:

Das Buch "Sozialimus am Ende?":

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#ddr #history #geschichte
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Комментарии
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Hallo zusammen, es ist eines der Besten Interviews die ich bisher gehört habe.
Es macht Hoffnung für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen. Danke Tassilo Timm aus Halle a.d. Saale, Sohn der Arbeiterklasse. Sehr einleuchtend und nachvollziehbare Argumente im Bezug zum Verrat am Sozialismus und auch darauf, auf was heute zu Achten ist. Einfach ist das alles nicht, doch lohnenswert sich neu dem Kampf zu stellen für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung von Mensch und Natur.
Danke den Machern des Interviews sowie allen Unterstützern.
Eure Monique

MoDjaHx
Автор

Die DDR war nun wirklich kein habe sie erlebt !!!

rolfherricht
Автор

Warum war West-Berlin eingemauert?
Warum hatte die DDR kein regionales Fernsehprogramm?
Warum waren Meinungen oder kritische Fragen verboten?
Warum waren die Leute unfei in der DDR?

MarcelSchmidt-mj
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Weiter so mit Eurer Videoarbeit! Tolles Interview!

counselor
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Alles richtig und stimmt zu 100 Prozent, leider sagt das keiner heute mehr.

MatthiasSchneider-xgnn
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Tolles Format und überzeugende Argumente macht weiter so! 🚩🚩🚩🚩

jonathanlindenau
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Sowohl technisch auch als inhaltlich ein sehr starkes Video!
Vorwärts zum echten Sozialismus! 🚩

jjxvbtw
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Schön zu sehen, das es auch noch andere Leute hier gibt, welche sich über diese Dinge nachdenken.
Und wer sollte es sonst machen, als die Leute die damals mit dabei waren und schon damals sahen was schief ging.

Den Protagonisten hier stehe ich da deswegen etwas kritisch gegenüber. Aber alleine nur seines Alters geschuldet.
Gut finde ich, das er die ausgearbeiteten Theorien hier so ruhig und offen darlegt.

Im Grunde ist meine Meinung am Anfang recht parallel.
Etwas anders sehe ich die Anfangsproblematiken der DDR als die MLPD.

Das größte Anfangsproblem war es, das man einen demokratischen Sozialismus aufbauen wollte, direkt nach einer imperialistischen kapitalistischen Diktatur.
Die Menschen waren noch voll von Propaganda in den Köpfen und die da als Befreier kamen wurden doch sehr als die
eigendlich Bedrohung angesehen. Und nun sollte sie von heute auf morgen die besten Freunde sein ?
Das geht schon rein psychologisch nicht.
Das waren Menschen die 12 Jahre und länger jeden Tag zu hören bekamen, das der Sowjet ein Kinderfressendes Monster sei.
Und damls gab es kein Internet und weltweite Kommunikation. Also kein Wunder das da noch vieles in den Köpfen stecken blieb, und das man dann MIllionenfach auch noch gegen diese alte schwere Propagande ankämpfen mußte.

Dann war die Bodenreform ein nächstergroßer Fehler in der Nachkriegszeit in der SBZ.
Wenn man Menschen was gutmütig gibt, welche quasie noch nie was hatten, und es dann nur kurze Zeit später wieder mit
viel Druck zu entreißen um dann rationeller Landwirtschaft zu betreiben, war sehr Unklug.

Dann die Gründung der SED. Historisch sicher was ganz gutes (Proletarier aller Länder aber ich denke für eine sozialistische Demokratie ist ein Mehrparteiensystem von Vorteil ! Zumindest im Aufbau nach einen Krieg.
Wie sollte man denn sonst demokratisch streiten können und den besten Weg herausfinden ?
Man hätte ja in der Verfassung den Sozialismus als Ziel und in der Grundform schon festschreiben können, aber doch
durchaus andere Wege zu dem Ziel aufteigen lassen können.

Dann die Entscheidung, das die DDR keine freikonverteirbare Währung bekam. Auch ein schwerer Fehler, der die DDR nur noch
enger an die Wirtschaft der SU band und nun noch weniger Spielraum gab zum internationalen wirtschaftlichen Gebähren der
DDR. Alleine schon Sanktionen und Embargen taten da schon genug zu.

Dann waren die Reparationsforderungen der SU einfach zu groß. Anstatt wie im Westgebiet die Wirtschaft und Infrastruktur
wieder ungehindert aufbauen zu können. Wurde in der DDR erst mal alles was noch stand und funktionierte in die SU deportiert.
Dazu auch gerne mit den entsprechenden Fachleuten !
Das alles insgesamt war das doppelte und dreifache an Leistung, als es in der BRD dann hat geleistet werden müssen.
Später dann ab den 80er Jahren, als die SU ihre Öl und Gaslieferungen lieber an Westeuropa verkaufte als an seine "Brüderländer" kam dann der Todesstoß der DDR Wirtschaft.
Warum wurde denn in BUNA 1989 immernoch PVC aus Kalk und Braunkohle gemacht ? Weil es eben kein Erdöl und Erdgas
von den "Freunden" mehr gab. Dafür kamen aber immer mehr Forderungen nach Versorgung der Roten Armee in der DDR
aus Bestand der DDR.
Und ab 1985 mit Gorbatschow, war die DDR und die anderen Osteuropaländer komplett von der SU abgeschrieben.

Dann gab es reichlich andere keliner Fehler die in der Summe eben ergaben, das die Leute in der DDR immer unzufriedener wurden.
Immer weniger Reisemöglichkeiten, Intershops wo man mit Geld zahlen mußte was man in der DDR nicht durch Arbeit
bekommen konnte !
Und dann der nie versiegte Schwarzmarkt und Bückware im Einzelhandel.

Dann noch was zu Funktionären "neuen Typs".
Eine Selbstkontrolle bei Menschen wird NIE funktionieren !!! So sind Menschen mental nicht gestrickt. Genau wie man
Menschen zum "arbeiten" "ermutigen" muss/kann/sollte, muss man ihn von außen her schon kontrollieren. Das ist ja selbst
im Kapitalismus nötig ! Und nur weil ein Arbeiter, ein Arbeiter ist, heißt da ja nicht das er von sich aus immer nur arbeiten will !!!
Da brauch es schon ansporn und für ihn ein Ziel vor den Augen !!!
Und nicht zu auch wenn der Funktionär mal Arbeiter war, ist er das als Funktionär NICHT mehr !!!
Er ist dann höchstens delegierter vom Proletariat und vor allen sollten solche Delegationen dann nur Zeitbegrenzt sein.
Kein 80jähriger mehr im Stressbereich der Verantwortung. Und sicher muss dieser auch Verantwortung tragen ! Und zwar nur
gegenüber des Proletariats sprich eines frei gewählten Arbeiterbeirats.

Alle anderen Unzulänglichkeiten waren direkte oder indirekte Folgeerscheinungen.
So wie die Umweltfrage die war nicht größer und schlimmer als in anderen Ländern ! Das Ruhrgebiet sah in der BRD zu
Beginn auch nicht anders aus. Dazu kam die Valuta-Knappheit der DDR. Das heißt, es wurde alles was ging gen BRD verkauft !
Und das nur billig billig billig Der blieb hier liegen und teilweise wurde auch Müll aus den Westen per Valuta abgenommen !
So war es im Westen schön sauber und hier türmte sich der Müll
Aber das war eine Folge der falschen Finanzpolitik !!!
Ich war selber Augenzeuge wie 1986 ein West-LKW nach den anderen in BUNA einfuhr und Kesselwagen weise per LKW die
Produkte gerne und billig geholt wurden und man sich beschwerte das man im Werk dreckige Füße bekam .... weil den Dreck
hat keiner mitgenommen und Technoligie und Material für Filter oder Schutzmaßnahmen waren Embargobestandteil !!!
(1986-1989 war ich Lehrling im BUNA Werk ! Wahrscheinlich habe ich Herrn Timm damals schonmal im Kinderwagen gesehen !)

kalle_kullaa
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glaub es wäre gut nochmal nen gepunntes comment mit den timestamps zu machen oder zumindest auf die timestamps in der beschreibung hinzuweisen

Jonas-Seiler
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Also ich hab den Champagner kaltgestellt, wir stossen jedes Jahr an am 9. November um 18.54 Uhr, auf die schönsten Worte der ganzen ddr-Geschichte:
*SOFORT. UNVERZÜGLICH*

foxjulius
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das war wirklich ein sehr interessantes und gutes Gespräch Frieden und Gesundheit für die ganze Welt gewünscht💕💕🕊🕊🕊🕊🕊🕊🕊🕊🍀🍀

dianaschulz
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Jeder Mensch hat seine Biographie. Vielen von uns ehemaligen DDR Bürgern wurde die aber in Abrede gestellt.
Habe heute oft noch Diskussionen wo man sich dann doch wieder gern an seinem Leben in der DDR erinnert.

tikoexh
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Dieses Interview war sehr informativ und interessant. Allerdings hadere ich, pauschal gesagt, mit zwei sachverhalten:
Zum einen habe ich vermisst, dass als die aktuellen akuten probleme der zeit meiner meinung nach oberflächlich thematisiert wurden. Hierbei hätte ich mir eine Zuwendung bezüglich der Sicherheit der Menschen gewünscht, die in Europa zunehmend gefährdet ist.
Zum zweiten komme ich bis dato nicht auf den nenner, zu sehen, dass der hausmeister selbiges verdient, wie ein funktionär. Denn die taten, die menschen leisten, verschiedene impacts auf die gesamte gesellschaft streuen. Ich befürworte die sozialistische fairness dahinter, kann mir dieses vorgehen allgemeingültig nicht als tragbar erklären oder vorstellen. Wahrscheinlich bin ich zu wenig in der sache.

Nichts desto trotz empfinde ich positivität in den ansätzen bzw. Ausführungen, den willen zur umsetzung eines sozialistischem systems zu verfolgen, als progressiv, gut.

Vielen Dank für die Einblicke Ich wünsche alles Gute, viel Kraft und den Willen für eine bessere Welt.

kopenhagen
Автор

"Die Massen"!, so ein verquastes gerede hab ich seit den 70ern nicht mehr gehört, wo lebt ihr?

Klimperenie
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Toll... Ich selber bin in der DKP... Sie stand immer an der Seite der DDR.. Auch Kritisch... Leider nicht immer die Mlpd... Weiterhin viel Erfolg Euch.. Und uns..

iwokoskialowsky
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24:12 min Ja, Bitterfeld ist mir ein Begriff. Ich bin 48 und lebe seit 48 Jahren im schönen Bitterfeld. Ansonsten gefällt mir dieses Video. Hab ich mir mit Interesse angesehen.

ehrenmann