filmov
tv
Krankenpfleger spritzt seine Patienten tot | Lokalzeit MordOrte
![preview_player](https://i.ytimg.com/vi/l0ThzBzPRZ4/maxresdefault.jpg)
Показать описание
Tödliches Mitleid, Allmachtsfantasien oder Überforderung? Warum hat Wolfgang L. seine Patienten umgebracht, statt ihnen zu helfen, wieder gesund zu werden? Über seine Motive wird bis heute spekuliert.
Als Hilfspfleger in Gütersloh tötete Wolfgang L. mindestens zehn seiner Patientinnen und Patienten. Auf seiner Station nannte man ihn „Vollstrecker“ oder „Todesengel“. Er füllte eine Spritze nur mit Luft und spritzte diese in die Venen seiner Opfer. In unbeobachteten Momenten setzte er sich an die Betten der Kranken. So schafft er es, ganz unauffällig, die wehrlosen Psychatrie-Patienten umzubringen, die ihm anvertraut worden waren. Im Team galt Wolfgang L. als schwierig, unsympathisch, um Anerkennung bemüht und „gebremst aggressiv“. Seine Arbeitskolleginnen beschrieben ihn vor Gericht als „laut, brutal, aber auch schleimig, devot, anbiedernd. Man ekele sich körperlich vor ihm.“
Unser Host Tim will wissen: Wie konnten diese Taten so lange unentdeckt bleiben? Hat er vielleicht sogar einen Patienten getötet, weil dieser ihn an seinen Vater erinnert? Über die möglichen Motive hat Tim auch mit Prof. Dr. Beine gesprochen. Der Psychiater im Ruhestand war damals Arzt in dem Krankenhaus - er kannte die Opfer und auch den Todespfleger. Heute forscht er zum Thema Patiententötungen. Tim konnte auch Erich Tarrach treffen, der total schockiert war von den Fällen. Denn er kannte den Täter persönlich aus der gemeinsamen Arbeit im Personalrat. Durch ihn erfährt Tim noch mehr über den Menschen Wolfgang L. und wie sein Umfeld den perfiden Pfleger erlebt hat. In der Rechtsmedizin lässt sich Tim außerdem erklären, was im menschlichen Körper passiert, wenn Luft in die Venen gespritzt wird und wie man nachweisen konnte, dass das die Todesursache war.
Der „Todesengel von Gütersloh“ kam schließlich 1992 vor Gericht. 10 Tötungen konnten ihm nachgewiesen werden, 14 hatte er sogar ursprünglich gestanden. Als Motiv nannte der Krankenpfleger Mitleid für seine Patienten und Angst vor Krankheiten. Die Richter verurteilten ihn zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren wegen Totschlags.
#TodesengelGütersloh
____
_____
Inhaltsverzeichnis:
0:00 Intro
1:34 Wer war Wolfgang L.
3:38 Das erste Opfer
5:11 Was war das Motiv / Gespräch über Patiententötungen
7:35 Erster Verdachtsmoment
10:14 Tod durch Luftspritze
14.20 Das letzte Opfer
16:06 Fazit
_____
____
Wir sind #MordOrte, das True-Crime-Format der WDR Lokalzeit.
Jeden Montag um 17 Uhr gibt es hier auf diesem Kanal ein neues Video zu den Geschichten hinter den spektakulärsten Kriminalfällen aus NRW. Wir sind vor Ort und sprechen mit den Menschen, deren Leben sich durch die Taten für immer verändert hat. Ihr wollt kein Video verpassen? Dann lasst uns ein Abo da!
_____
Schon als Jugendlicher, saß ich gebannt vor "Aktenzeichen XY ... ungelöst".
Ja, wahre Verbrechen haben schon damals im TV stattgefunden. Und manches Mal habe ich mir schon da die Hände vor die Augen gehalten. Abgeschaltet habe ich aber nie. So muss das auch bei einem guten True Crime-Format sein.
Mir ist besonders wichtig: Respekt für die Opfer. Kein einfacher Voyeurismus. Wir bei MordOrte wollen das schaffen und euch mitnehmen auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Und ich darf neben meinem Job als Lokalzeitmoderator für Ostwestfalen-Lippe jetzt auch hier als Host dabei sein!
Euer Tim
_____
Produziert mit ❤ und deinem Rundfunkbeitrag. #WDRLokalzeit
Als Hilfspfleger in Gütersloh tötete Wolfgang L. mindestens zehn seiner Patientinnen und Patienten. Auf seiner Station nannte man ihn „Vollstrecker“ oder „Todesengel“. Er füllte eine Spritze nur mit Luft und spritzte diese in die Venen seiner Opfer. In unbeobachteten Momenten setzte er sich an die Betten der Kranken. So schafft er es, ganz unauffällig, die wehrlosen Psychatrie-Patienten umzubringen, die ihm anvertraut worden waren. Im Team galt Wolfgang L. als schwierig, unsympathisch, um Anerkennung bemüht und „gebremst aggressiv“. Seine Arbeitskolleginnen beschrieben ihn vor Gericht als „laut, brutal, aber auch schleimig, devot, anbiedernd. Man ekele sich körperlich vor ihm.“
Unser Host Tim will wissen: Wie konnten diese Taten so lange unentdeckt bleiben? Hat er vielleicht sogar einen Patienten getötet, weil dieser ihn an seinen Vater erinnert? Über die möglichen Motive hat Tim auch mit Prof. Dr. Beine gesprochen. Der Psychiater im Ruhestand war damals Arzt in dem Krankenhaus - er kannte die Opfer und auch den Todespfleger. Heute forscht er zum Thema Patiententötungen. Tim konnte auch Erich Tarrach treffen, der total schockiert war von den Fällen. Denn er kannte den Täter persönlich aus der gemeinsamen Arbeit im Personalrat. Durch ihn erfährt Tim noch mehr über den Menschen Wolfgang L. und wie sein Umfeld den perfiden Pfleger erlebt hat. In der Rechtsmedizin lässt sich Tim außerdem erklären, was im menschlichen Körper passiert, wenn Luft in die Venen gespritzt wird und wie man nachweisen konnte, dass das die Todesursache war.
Der „Todesengel von Gütersloh“ kam schließlich 1992 vor Gericht. 10 Tötungen konnten ihm nachgewiesen werden, 14 hatte er sogar ursprünglich gestanden. Als Motiv nannte der Krankenpfleger Mitleid für seine Patienten und Angst vor Krankheiten. Die Richter verurteilten ihn zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren wegen Totschlags.
#TodesengelGütersloh
____
_____
Inhaltsverzeichnis:
0:00 Intro
1:34 Wer war Wolfgang L.
3:38 Das erste Opfer
5:11 Was war das Motiv / Gespräch über Patiententötungen
7:35 Erster Verdachtsmoment
10:14 Tod durch Luftspritze
14.20 Das letzte Opfer
16:06 Fazit
_____
____
Wir sind #MordOrte, das True-Crime-Format der WDR Lokalzeit.
Jeden Montag um 17 Uhr gibt es hier auf diesem Kanal ein neues Video zu den Geschichten hinter den spektakulärsten Kriminalfällen aus NRW. Wir sind vor Ort und sprechen mit den Menschen, deren Leben sich durch die Taten für immer verändert hat. Ihr wollt kein Video verpassen? Dann lasst uns ein Abo da!
_____
Schon als Jugendlicher, saß ich gebannt vor "Aktenzeichen XY ... ungelöst".
Ja, wahre Verbrechen haben schon damals im TV stattgefunden. Und manches Mal habe ich mir schon da die Hände vor die Augen gehalten. Abgeschaltet habe ich aber nie. So muss das auch bei einem guten True Crime-Format sein.
Mir ist besonders wichtig: Respekt für die Opfer. Kein einfacher Voyeurismus. Wir bei MordOrte wollen das schaffen und euch mitnehmen auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Und ich darf neben meinem Job als Lokalzeitmoderator für Ostwestfalen-Lippe jetzt auch hier als Host dabei sein!
Euer Tim
_____
Produziert mit ❤ und deinem Rundfunkbeitrag. #WDRLokalzeit
Комментарии